28. Dezember 2022 – Förderprogramm 2000 x 1000: Antragstart 1. Januar 2023
Engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen im Rhein-Erft-Kreis können ab dem 1. Januar 2023 wieder einen Antrag auf Förderung im Rahmen des Landesprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ stellen. Dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2023 insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung. Der Rhein-Erft-Kreis erhält aus dem Programm 49.000 Euro.
Das Schwerpunktthema des Förderprogramms lautet im kommenden Jahr „Zukunft gestalten – nachhaltiges Engagement leben“.
„Betreiben Sie ein Reparatur-Café, möchten Sie Mehrweggeschirr für Veranstaltungen in Ihrem Verein anschaffen oder vielleicht einen ökologischen Beitrag leisten und Blühstreifen für Insekten anlegen? Nachhaltiges Engagement hat viele Facetten“, erklärt Landrat Frank Rock den Förderzweck des Programms. „Ich freue mich sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger bei uns im Kreis auch im nächsten Jahr wieder eine Chance auf Förderung ihres Projekts erhalten.“
Antragsberechtigt sind neben Vereinen und Stiftungen beispielsweise auch Initiativen. Darin unterscheidet sich das Programm von anderen. So können auch Nachbarschaftsinitiativen, die etwas für die Gemeinschaft im Ort initiieren möchten, einen Antrag einreichen. Zu beachten ist: Mit der Umsetzung der Maßnahme darf nicht vor der Förderzusage begonnen werden.
Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung können auf engagiert-in-nrw.de abgerufen werden.
Die Antragstellung ist über das Portal www.engagementfoerderung.nrw ab dem 1. Januar 2023 möglich.
Beim Rhein-Erft-Kreis steht Frau Dr. Walkling-Spieker als Ansprechperson zur Verfügung:
- E-Mail: katharina.walkling-spieker@rhein-erft-kreis.de
- Telefon: 02271 83-10127
15. Dezember 2022 – Urlaub im Rheinischen Revier
Kreise, Institutionen und Verbände aus dem Rheinischen Revier haben ein neues Tourismus-Projekt gestartet, bei dem der Rhein-Erft-Kreis die Gesamtkoordinierung übernimmt: Sie vertiefen ihre Netzwerkarbeit, um eine konkrete Handlungs- und Umsetzungsstrategie für den Tourismus zu entwickeln. Die Planungen zum Braunkohleausstieg zeigen, dass die Region ein großes Potential für den Tourismus bietet und eine weitere große Chance im Strukturwandel besteht, sich von der Tagebauregion zur innovativen Modellregion mit einem abwechslungsreichen Tourismus und attraktiven Landschaften zur Naherholung zu entwickeln. Dies schafft neben Wertschöpfungsketten neue Arbeitsplätze.
Der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock, hat mit Blick auf den erfolgten Strukturwandel folgenden Anspruch: „In der Zukunft wird das Rheinische Revier seine Stellung als wichtiger Energie- und Wirtschaftsstandort behauptet haben und einen großen Teil seiner Wertschöpfung durch neue Geschäftsmodelle erzielt haben. Genau hier setzt das Projekt an, denn es hat das Ziel, eine Handlungsstrategie zu allen tourismusrelevanten Themenstellungen zu erarbeiten, sowie die Destinations-, Standort-, Angebots- und Infrastrukturentwicklung zu konkretisieren.“
Mittel- bis langfristig soll dies den Weg für eine zukunfts- und wettbewerbsfähige Tourismusdestination ebnen. Themenschwerpunkte könnten beispielsweise klimafreundliche Naherholung oder barrierefreies Reisen sein.
Mit dem Abschluss des vorrangegangenen Förderprojektes „Innovationsnetzwerk Rheinisches Revier“ wurden die Weichen zu diesem neuen Projekt gestellt. Der Rhein-Erft-Kreis übernimmt die Gesamtkoordinierung über das vom Förderprogramm „STARK“ vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr finanzierte Projekt und hat dafür eigens zwei Stellen mit einer Laufzeit von 31 Monaten geschaffen. Diese sind besetzt durch Lando Sinkel und Katrin Röllgen.
Dezernent Torsten Heerz sieht die Kooperation als eine große Chance für die Positionierung des Rheinischen Reviers: „Der Rhein-Erft-Kreis ist sich seiner Verantwortung als Projektträger bewusst und ist interessiert an Synergien, die innerhalb des touristischen Netzwerks entstehen.“
Mit den Gebietskörperschaften des Rheinischen Reviers, den Tagebauumfeldinitiativen, Tourismusorganisationen, der Zukunftsagentur, dem LVR und Vertretenden der Naturparke, des Wirtschaftsministeriums sowie Tourismus NRW werden Expertentreffen in einem Kompetenznetzwerk, Workshops und Tourismustage geplant, damit alle Beteiligten den Prozess aktiv mitgestalten können.
Der Startschuss für das Projekt ist bereits gefallen. Mit dem Treffen des Kompetenznetzwerks am 02.11.2022 wurde eine Ausschreibung für eine Beratungsagentur zur Erstellung des „Strategiekonzept Tourismusentwicklung im Rheinisches Revier“ vorbereitet. Die Intention ist es, die Entwicklung tourismus- und freizeitwirtschaftlicher Angebote in den räumlichen Gesamtplanungen zu manifestieren und die Entwicklung des Rheinischen Reviers in eine zukunftsorientierte und wettbewerbsfähige Tourismusdestination voran zu treiben.
14. Dezember 2022 – Liegenschaftskataster
Im Gebiet des Rhein-Erft-Kreises haben im Jahr 2022 umfangreiche Fortführungen des Liegenschaftskatasters stattgefunden. Hierunter fallen zum Beispiel Veränderungen am Gebäudebestand und an der tatsächlichen Nutzung, aber auch Veränderungen, die durch das Grundbuchamt (Eigentumswechsel) und Finanzamt (Bodenschätzung) mitgeteilt werden. Diese werden in der Zeit vom 02.01. bis 03.02.2023 beim Amt für Liegenschaftskataster und Geoinformation des Rhein-Erft-Kreises, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim, Ebene 2, Flur D, Zimmer 6 durch Offenlegung bekannt gegeben.
Während der Offenlegungszeiten wird den Personen, deren Rechte betroffen sind, die also Eigentum oder Erbbaurecht an Grundstücken haben oder die ein grundstücksgleiches Recht innehaben, Gelegenheit gegeben, sich über die Fortführung des Katasternachweises ihrer Grundstücke unterrichten zu lassen. Eine vorherige telefonische Terminreservierung unter der Rufnummer 02271/83162-53 oder -42 wird empfohlen.
Näheres entnehmen Sie bitte dem Amtsblatt Nr. 53 bzw. der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises unter https://rhein-erft-kreis.de/amtsblaetter
14. Dezember 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 51. Kalenderwoche (19.12. bis 23.12.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
19. |
Hürth, Bachstraße // Elsdorf, Gladbacherstraße |
20. |
Kerpen, Rathausstraße // Bergheim, Leipziger Straße |
21. |
Wesseling, Willi-Brandt-Straße // Kerpen, Erfttalstraße L122 |
22. |
Bergheim, Paulusstraße // Erftstadt, B265 Luxemburger Str. |
23. |
Bergheim, Frenser Straße // Elsdorf, Heppendorfer Str. |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
08. Dezember 2022 – Bundesweiter Warntag 2022 – Im Kreis wird am 08. Dezember gewarnt
Bundesweiter Warntag 2022 – Im Kreis wird am 08. Dezember gewarnt
Der bundesweite Warntag wird am 08. Dezember 2022 durchgeführt. Hier proben Bund und Länder sowie die teilnehmenden kreisfreien Städte, Kreise und Kommunen in einer gemeinsamen Übung ab 11:00 Uhr ihre unterschiedlichen Warnmittel sowie die technischen Abläufe im Fall einer Warnung. Es erfolgt eine Probewarnung sowie gegen 11:15 Uhr eine Sirenenentwarnung und gegen 11:45 Uhr eine (Probe-)Entwarnung für die anderen Warnmittel. Dies ermöglicht, Schwachstellen im Warnsystem zu erkennen, diese im Nachgang zu korrigieren und das System damit für den Ernstfall stabiler und effektiver zu machen.
Zudem soll dieser Test der technischen Infrastruktur Sie als Bürgerinnen und Bürger für das Thema Warnung und die verschiedenen Warnmittel sensibilisieren.
Pünktlich um 11:00 Uhr wird die Probewarnung in Form eines Warntextes an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen sind (z. B. Rundfunkanstalten und Medienunternehmen) und sich zur Mitwirkung bereit erklärt haben. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung wiederum in ihren Systemen und Programmen an Endgeräte wie Radios oder Smartphones. Über das MoWaS werden auch direkt angeschlossene Warnmittel wie die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Warn-App NINA ausgelöst. Dieses Jahr wird über das MoWaS außerdem testweise erstmals eine Probewarnung über den Warnkanal Cell Broadcastausgelöst. Parallel dazu werden auch im Rhein-Erft-Kreis die vorhandenen Sirenen ausgelöst. Eine Entwarnung erfolgt auf gleichem Wege über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Um 11:15 Uhr endet die Sirenenprobe, um 11:45 Uhr wird die Entwarnung für die anderen Warnmittel ausgelöst und markiert den Endpunkt der Probewarnung.
Cell Broadcast
Die Bundesregierung hat im Nachgang der Flutkatastrophe von Juli 2021 die gesetzlichen Grundlagen für die Einführung von Cell Broadcast für die Warnung der Bevölkerung geschaffen.
Cell Broadcast ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Es kann grundsätzlich genutzt werden, um Warnmeldungen an alle in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes, einer sogenannten Funkzelle, befindlichen Mobilfunkendgeräte (Smartphone und konventionelles Handy) zu versenden. Mit keinem anderen Warnmittel können mehr Menschen erreicht werden.
Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Nachricht erhalten, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen:
- Nicht alle Handys können Cell Broadcast-Nachrichten empfangen, insbesondere ältere Geräte können dies oft nicht. Hier finden Sie eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten:
- Damit Ihr Handy Cell Broadcast-Nachrichten empfangen kann, benötigt es zudem aktuelle Updates, sonst funktioniert es nicht. Prüfen Sie, ob Sie die aktuellen Updates installiert haben!
- Damit Sie die Nachricht empfangen, muss Ihr Handy am 08. Dezember 2022 eingeschaltet und darf nicht im Flugmodus sein.
Für die Aussendung von Cell Broadcast-Nachrichten werden keine personenbezogenen Daten erhoben oder verarbeitet. Die Warnmeldung wird an alle empfangsbereiten Mobilfunkendgeräte ausgesendet, ohne dass der Absender der Warnmeldung die Mobilfunknummer oder andere Daten der Empfänger kennt oder erfassen kann.
Fortführende Informationen zum Cell Broadcast hat das BBK hier bereitgestellt: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/So-werden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html
Um die Warnung insbesondere bei der Einführung des neuen Warnkanals Cell Broadcast zu optimieren, spielt die Rückmeldung von Ihnen als Empfängerinnen und Empfänger der Warnmeldungen eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund werden Sie am bundesweiten Warntag und in den darauffolgenden Tagen gebeten, Ihre Erfahrungen mit Cell Broadcast und weiteren Warnmitteln im Zuge einer Umfrage mit dem BBK zu teilen.
Die Möglichkeit zum Feedback wird es auf der Website https://warnung-der-bevoelkerung.de/, in der Warn-App NINA, auf der Unterseite zum bundesweiten Warntag auf https://www.bbk.bund.de/DE/Home/home_node.html und auf den Social Media-Kanälen des BBK geben. Ihre Unterstützung hilft dabei, die Einführung von Cell Broadcast als Warnmittel schon während der Testphase zu verbessern und das Warnsystem insgesamt sicherer zu machen.
Weitere Informationen
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06. Dezember 2022 – Landrat Rock eröffnet neue Pausenhalle des Berufskollegs Bergheim
Landrat Frank Rock hat jetzt die neu errichtete Pausenhalle des Berufskollegs Bergheim eröffnet und eingeweiht.
Die neue Pausenhalle des Berufskollegs ist auf vier Ebenen angelegt und umfasst einen neuen Kiosk, Sanitätsraum und neue WC-Anlagen gehobenen Standards. Die Gestaltung der Südfassade mit integrierter Sitzgelegenheit hebt sich gestalterisch besonders hervor. Die Pausenhalle ist behindertengerecht und erfüllt sämtliche klimaschutztechnischen Voraussetzungen. Auch an der Außenanlage wurden terrassenförmige Anpassungen durchgeführt, die Pausenhalle passt sich dem vorgegebenen Geländeverlauf an.
„Mit der neuen Pausenhalle haben wir eine echte Punktlandung gemacht: Der Termin der Fertigstellung und die Kosten wurden planmäßig eingehalten“, so Landrat Frank Rock. „Ich freue mich sehr, dass wir den Schülerinnen und Schülern ein attraktives und modernes Lernumfeld schaffen können. Als Träger der Berufskollegs und der sieben Förderschulen im Kreis investieren wir immer gerne in die Bildung unserer Jugend.“
Diese Gesamtsumme der Baukosten beträgt 1.450.000 Euro. Der Neubau der Pausenhalle wurde seitens des Bundes mit 1.170.000 Euro im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetz gefördert, so dass der Rhein-Erft-Kreis das gesamte Projekt mit einem Eigenanteil von rund 280.000 Euro realisieren konnte.
Das Berufskolleg des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim bietet an zwei Schulstandorten ein vielfältiges Ausbildungs- und Bildungsangebot in den Fachbereichen Ernährung und Hauswirtschaft, Nahrungswesen, Körperpflege, Sozial- und Gesundheitswesen sowie Sozialpädagogik. Am Berufskolleg Bergheim lernen und arbeiten insgesamt rund 1.000 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte.
06. Dezember 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der da-rauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 50. Kalenderwoche (12.12. bis 16.12.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
12. Pulheim, Mathildenstraße // Erftstadt, Bahnhofstraße
13. Pulheim, Hauptstraße
14. Bergheim, Grevenbroicher Straße
15. Bergheim, Robert-Koch-Straße // Brühl, Römerstraße
16. Kerpen, Alte Landstraße
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
06. Dezember 2022 – Künstlerin schenkt Rhein-Erft-Kreis 35 Arbeiten
Die Kerpener Künstlerin und Kulturpreisträgerin des Rhein-Erft-Kreises, Lisa Joncker, hat dem Rhein-Erft-Kreis im vergangenen Jahr insgesamt 35 Arbeiten auf Leinwand sowie Papierarbeiten im Rahmen einer Schenkung überreicht. Viele dieser Arbeiten sind jetzt im Kreishaus Bergheim im Flur des Landrats dauerhaft ausgestellt. Weitere Bilder befinden sich in den Büros des Kreishauses.
„Ich möchte gerne, dass viele meiner Arbeiten hier in der Region verbleiben, in der ich über 40 Jahren lebe“, so Lisa Joncker bei der Übergabe ihrer Werke.
Landrat Frank Rock bedankte sich bei der Künstlerin und freut sich ebenso wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung: „Mit den Arbeiten von Frau Joncker erstrahlen die Ausstellungsflächen im Kreishaus. Ich bin Frau Joncker dankbar, dass sie einen Teil ihrer Arbeiten dem Rhein-Erft-Kreis dauerhaft zur Verfügung stellt und ihre künstlerischen Wurzeln in der Region damit für viele Menschen sichtbar macht.“
Lisa Joncker lebt seit 1978 als freischaffende Künstlerin in Kerpen. Einem breiteren Publikum im Rhein-Erft-Kreis wurde sie bekannt durch eine Werkschau im alten Hürther Kreishaus im Jahr 1990 sowie vier Jahre später mit der Ausstellung „Bilder und Objekte“ mit einer umfangreichen Werksübersicht in der Kerpener Jahnhalle. 1999 wurde Lisa Joncker mit dem Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreises ausgezeichnet. Auch bei den KunstTagen Rhein-Erft war Lisa Joncker mehrfach mit ihren Arbeiten vertreten. Im Kreishaus Bergheim ist sie auch mit der im Treppenhaus befindlichen Wandinstallation „Texttafeln“ der Öffentlichkeit gegenwärtig.
06. Dezember 2022 – Der Rhein-Erft-Kreis fördert auch 2023 die Popularmusik
„Auch im kommenden Jahr wird der Rhein-Erft-Kreis wieder Fördermittel in Höhe von 7.500 Euro zur Unterstützung der Popularmusik an Rhein und Erft bereitstellen. Eine verlässliche Unterstützung unserer Kultur in der Region ist in allen Zeiten, insbesondere aber auch in der aktuellen Situation unentbehrlich“, erklärt Landrat Frank Rock. „In unserem Kreis gibt es eine sehr vielfältige Musikszene mit großem Potenzial und Projekte mit entsprechender Qualität“, so der Landrat. 2022 wurden mit diesen Fördermitteln sechs Projekte und Veranstaltungen gefördert.
Antragsberechtigt sind alle Musikinitiativen, kulturelle Institutionen sowie Vereinigungen der Popularmusik aus dem Kreisgebiet, die mit ihren musikalischen Projekten über Stadtgrenzen hinaus Wirkung erzielen.
Die Kulturabteilung des Rhein-Erft-Kreises hat die vollständigen Förderrichtlinien zur Beantragung der finanziellen Unterstützung im Kulturnetz des Rhein-Erft-Kreises (www.rhein-erft-kreis.de/kulturnetz) zum Download bereitgestellt.
Interessierte Vereine oder Personen können sich bis zum 31. Januar 2023 bei der Kulturabteilung, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim, bewerben.
29. November 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 49. Kalenderwoche (05.12. bis 09.12.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
5. |
Erftstadt, Goldenbergstraße // Erftstadt, B265 Luxemburger |
6. |
Bergheim, Gillbachstraße // Bedburg, Zaunstraße |
7. |
Brühl, Rodderweg // Bergheim, Bergheimer Str. |
8. |
Hürth, Berrenrather Straße // Brühl, Kaiserstraße |
9. |
Bergheim, Brieystraße // Kerpen, Hauptstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
25. November 2022 – Gut vorbereitet für zukünftige Krisen
Mit Katastrophen wird die Gesellschaft meistens plötzlich und unvorhergesehen konfrontiert. Umso wichtiger ist es, dass Behörden in diesen Momenten auf erprobte und geplante Abläufe zurückgreifen können. Die Spitze der Kreisverwaltung beschäftigt sich daher regelmäßig mit Themen des Risiko- und Krisenmanagements.
Landrat Frank Rock hat jüngst mit seinem Verwaltungsvorstand bei der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung in Bad Neuenahr-Ahrweiler getagt. Unter fachkundiger Leitung wurden Methoden zum Umgang mit Krisensituationen vertieft sowie Planungsschritte und Prozesse geprobt.
„Eine regelmäßige Auseinandersetzung mit dem Ernstfall ist mir wichtig, denn sie hilft dabei, wenn es darauf ankommt, auch unter enormen Druck die richtigen Entscheidungen treffen zu können“, erklärt Landrat Rock.
Die Herausforderungen und Bedrohungslagen, denen der Staat ausgesetzt ist, sind dabei sehr vielseitig. Angefangen bei Wirtschaftskrisen über Cyberattacken und Naturkatastrophen bis hin zu Flüchtlings- und Versorgungskrisen – staatliche Ebenen tragen in allen Fällen eine hohe Verantwortung und müssen zu jeder Zeit arbeitsfähig sein. Deshalb legt Rock größten Wert darauf, dass der Rhein-Erft-Kreis vorausschauend agiert und in allen denkbaren Lagen professionell aufgestellt ist.
Den Abschluss der Tagung bildete eine Führung durch den ehemaligen Regierungsbunker, der bis in die 1990er Jahre im Krisen- und Verteidigungsfall die Arbeitsfähigkeit der Verfassungsorgane des Bundes sicherstellen sollte.
25. November 2022 – Musterdemenzwohnung in Bergheim eröffnet
Demenz ist eine der häufigsten und folgenreichsten psychiatrischen Erkrankungen, die meist im höheren Alter auftritt und insbesondere zur Beeinträchtigung von Gedächtnis, Denken, Orientierung, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen führt. Ende 2021 lebten in Deutschland fast 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Aufgrund des demographischen Wandels nimmt die Anzahl der Betroffenen weiter zu. Man schätzt, dass in 2050 bis zu 2,8 Mio Menschen über 65 an Demenz erkranken, wenn bis dahin keine entsprechenden Therapien erforscht wurden.
Viele ältere und vor allem hochbetagte Menschen verbringen infolge von altersbedingten Einschränkungen ihre Zeit fast nur noch in ihren eigenen vier Wänden ohne großen Außenkontakt.
Es gibt jedoch in der Tat viele Möglichkeiten und Lösungen, um Häuser und Wohnungen an die Bedürfnisse der Älteren und an Demenz-Erkrankten anzupassen.
Deshalb wurde die Idee der Musterdemenzwohnung geboren, um Betroffenen und deren Angehörigen die Möglichkeit zu geben, zu sehen, wie das Leben zu Hause einfacher organisiert werden kann. Mit den entsprechenden Vorkehrungen kann es ermöglicht werden weiterhin ein sicheres Leben in den eigenen vier Wänden zu führen, ohne die Unabhängigkeit aufzugeben.
Landrat Frank Rock: „Mit unserem Kooperationspartner, der Stadt Bergheim, können wir hier einen Ort der Information, des Austausches und des Wissenstransfers zum Thema Demez aufbauen. Mit der Eröffnung der Demenz-Musterwohnung halten wir an unserem eigenen Anspruch fest, ein möglichst breit gefächertes Beratungsangebot in unserer immer älter werdenden Gesellschaft hier im Kreis zu etablieren„
In einem Ladenlokal in der Klosterstr. 1 gegenüber dem Maria- Hilf-Krankenhaus wird seitens des Rhein-Erft-Kreis in Kooperation mit der Kreisstadt Bergheim eine solche Musterdemenzwohnung „simuliert“. Die Wohnung ist mit Möbeln und den entsprechenden „Schätzchen“ im Stil der 70er Jahre eingerichtet. An Beispielen in Küche, Bad sowie Wohn- und Schlafzimmer werden „Knaxpunkte“ aufgeführt um den Ratsuchenden umfassend zu beraten. Die Räumlichkeiten sind ab 28. November 2022 montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr für Interessierte zugänglich. Mitarbeiterinnen der Pflege- und Wohnberatung stehen dort vor Ort zur Verfügung, die gerne Fragen beantworten und Praxisbeispiele aufzeigen. Der flexibel gestaltete Musterraum wird zudem für Schulungsangebote für interessierte Gruppen genutzt.
Zusätzlich zur persönlichen Beratung hat die Kreisstadt Bergheim in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Bergheim ab 1.12.2022 ein Pflege-Sorgentelefon für Pflegebedürftige jeglicher Art bzw. pflegende Angehörige für Fragen rund um die Pflege dort eingerichtet. Dies ist montags und dienstags von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr und mittwochs bis freitags von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr durch Mitarbeiterinnen der kommunalen Pflegeberatung und der Alzheimer Gesellschaft besetzt. Zusätzlich werden Anrufer außerhalb der Sprechzeiten spätestens am Folgetag zurückgerufen. Bei Bedarf können für diese Ratsuchenden ebenfalls durch die Alzheimer Gesellschaft Beratungen in der Musterdemenzwohnung durchgeführt werden um vor Ort Beispiele aufzuzeigen.
- Kontakt zur Musterdemenzwohnung erhalten Sie unter der Telefonnummer 02271- 8365001
- Das Pflege-Sorgen-Telefon erreichen Sie unter der Telefonnummer 02271-8365490
24. November 2022 – „Präventive Hausbesuche“
„Präventive Hausbesuche bei Menschen über 75 Jahren“ - so lautet ein Projekt, das schon in einigen Städten des Rhein-Erft-Kreises durchgeführt wurde. Ab dem 01.12.2022 startet das Projekt auch in Pulheim.
Im Frühjahr 2017 hat der Kreisausschuss des Rhein-Erft-Kreises beschlossen, ein Programm mit dem Titel „Präventive Hausbesuche für Seniorinnen und Senioren“ zu entwickeln. Ziel der Hausbesuche ist der Erhalt einer möglichst langen selbständigen Lebensführung älterer Menschen in der eigenen häuslichen Umgebung.
Die präventiven Hausbesuche verfolgen keinen pflegerischen Ansatz. Sie dienen dazu, die Seniorinnen und Senioren über bestehende Beratungs- und Unterstützungsangebote zu informieren, die in der jeweiligen Lebenssituation Hilfe beim Leben in den eigenen vier Wänden anbieten. Die Mitarbeitenden der Sozialämter und Wohlfahrtsverbände machen täglich die Erfahrung, dass ältere Menschen nicht die Möglichkeit haben, sich einen umfänglichen Überblick über verschiedene Unterstützungsangebote zu verschaffen. Diesem Missstand wird mit dem Angebot eines Hausbesuchs abgeholfen.
Das Projekt wurde inzwischen erfolgreich in nahezu allen Kommunen des Rhein-Erft-Kreises mit Laufzeiten von jeweils einem Jahr durchgeführt.
Das Konzept sieht vor, dass das Projekt in den jeweiligen Kommunen durch Mitarbeitende der Freien Wohlfahrtspflege durchgeführt wird. Die Initiatoren im Rhein-Erft-Kreis legen Wert darauf, dass die Träger vor Ort bereits durch entsprechende Angebote gut vernetzt sind und so einen umfassenden Überblick über alle Angebote bieten können.
Landrat Frank Rock unterstützt dieses Projekt ausdrücklich und betont dessen hohen Stellenwert. „Den älter werdenden Bürgerinnen und Bürgern unseres Kreises ein möglichst langes und selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, erachte ich als absolut erstrebenswert. Dadurch wird die Pflegeinfrastruktur im Rhein-Erft-Kreis entlastet und unsere Senioren und Seniorinnen verbleiben in vertrauter und häuslicher Umgebung. Hierbei haben die präventiven Hausbesuche einen hohen Stellenwert“, so Frank Rock.
Zum 01.12.2022 startet das Projekt daher auch in Pulheim. Die Kontaktaufnahme zu den Seniorinnen und Senioren in Pulheim erfolgt unkompliziert: Alle Pulheimer Bürgerinnen und Bürger, die älter als 75 Jahre sind, werden sukzessive angeschrieben und über das Angebot informiert. Das Beratungsangebot in Pulheim wird durch den Caritasverband Rhein-Erft-Kreis e.V. durchgeführt. Ansprechpartner ist Herr Rainer Rose. Die Beratung durch Herrn Rose ist kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht.
Der Hausbesuch kann telefonisch oder per Mail unmittelbar mit Herrn Rose vereinbart werden. Neben der reinen Beratung erfolgt bei den Hausbesuchen auch die gezielte Vermittlung an jene Stellen, die in der individuellen Lebenslage der Seniorinnen und Senioren das Wohnen im eigenen häuslichen Umfeld mit konkreten Hilfestellungen erleichtern.
22. November 2022 – Wirtschaftliche Analyse Rhein-Erft-Kreis
Auf Einladung der Kreisverwaltung fand am 15. November 2022 ein Treffen mit den Wirtschaftsfördererinnen und Wirtschaftsförderern der kreisangehörigen Kommunen, dem Büro MUST und dem Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Peter Vieregge statt. Hintergrund des Treffens ist das Projekt „Raumperspektive Rhein-Erft“, mit dessen Erarbeitung die Kreisverwaltung das Kölner Büro MUST beauftragt hat. Die Raumperspektive hat das Ziel, einen Kompass und Handlungsleitfaden für eine räumliche Neuausrichtung der Region mit integrierter Wirtschaftsbetrachtung zu erstellen.
„Uns ist wichtig, dass das Endergebnis des Projektes ein informelles Planungsinstrument auf einer Flughöhe zwischen kommunaler Bauleitplanung und Regionalplanung darstellt, ein gemeinsames Leitbild für den Rhein-Erft-Kreis bietet und eine integrierte, räumliche Strategie für die verkehrliche Infrastruktur, die Siedlungsentwicklung und die grün-blauen Strukturen aufzeigt. Dabei spielt der wirtschaftliche Aspekt eine entscheidende Rolle“, erklärt Torsten Heerz, Dezernent für Regionale Entwicklung und Strukturwandel beim Rhein-Erft-Kreis.
Professor Vieregge präsentierte erste Ergebnisse einer wirtschaftlichen Analyse des Kreises und diskutierte diese mit den Wirtschaftsförderinnen und Wirtschaftsförderern im Kreis. Dabei ging es vor allem um die Frage, welche ökonomischen Kernkompetenzen, Defizite und Potenziale der Rhein-Erft-Kreis vorzuweisen hat und wie Wertschöpfungsketten die wirtschaftliche Strategie des Kreises positiv beeinflussen können.
Vieregge clusterte in seiner Analyse Themenbereiche wie Energie, Logistik, Wasserstoff und Nahrungsmittelindustrie und stellt erste Überlegungen an, wie eine datengetriebene Wirtschaftsförderung der Zukunft aussehen könnte. Die zukunftsträchtigen Kernthemen sind dabei die Bioökonomisierung, also die Kreislaufwirtschaft und die Digitalisierung.
Die Ergebnisse der Studie mit den wirtschaftlichen Analyseergebnissen von Prof. Dr. Vieregge und dem Büro MUST werden Mitte des Jahres 2023 erwartet.
22. November 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 48. Kalenderwoche (28.11. bis 02.12.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
28. |
Elsdorf, Laurentiusstraße // Bergheim, Leipziger Str. |
29. |
Bergheim, Robert-Koch-Str. // Brühl, Römerstr. |
30. |
Frechen, Kapfenberger Str. // Bergheim, Grevenbroicher Str. |
1. |
Bedburg, Erkelenzer Str. // Pulheim, Hauptstraße |
2. |
Bergheim, Domackerstraße // Bergheim, Sandstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
21. November 2022 – Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Im Schatten des Weltgeschehens steht der November mit dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2022 ganz im Zeichen geschlechtsspezifische Gewalt. Gewalt gegen Frauen ist eine Menschenrechtsverletzung, die Frauen in allen Ländern und Kulturen erleben. Besonders sichtbar wird der weltweite Kampf für Gleichberechtigung aktuell für die Frauen im Iran. Auch in Deutschland erlebt jede dritte Frau im Verlauf ihres Lebens physische oder sexualisierte Gewalt – zumeist innerhalb, aber auch außerhalb einer Partnerschaft. Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat weitreichende Konsequenzen. Sie schadet den Frauen selbst, aber auch ihre Familien und die Gesellschaft sind davon betroffen.
Rund um den Gedenk- und Aktionstag, finden im gesamten Bundesgebiet zahlreiche Veranstaltungen statt. Neben Informationsveranstaltungen werden auch Wanderungen oder Kinovorstellungen zum Thema veranstaltet – so auch im Rhein-Erft-Kreis.
Durchgeführt wird die Aktionswoche durch die Gleichstellungsbeauftragten in den Kommunen sowie dem Runden Tisch gegen häusliche Gewalt an Frauen. Aber auch die Vertreterinnen und Vertreter von Frauenhaus, Frauenberatungsstellen, der Täterberatungsstelle, Sozialdienst katholischer Frauen sowie den Opferschutzbeauftragten des Rhein-Erft-Kreises begleiten die Aktionen teilweise vor Ort. Während der Aktionswoche besteht die Möglichkeit mit den oben genannten Akteurinnen und Akteuren ins Gespräch zu kommen und sich zu informieren.
Tag |
Ort |
Uhrzeit |
Inhalt |
21.11.2022 |
Frechen |
11.00 Uhr |
Fahnenaktion am Rathaus der Stadt Frechen Bürgermeisterin Susanne Stupp und die Gleichstellungsbeauftragte Nina Herrmann hissen die Terres-des-Femmes-Fahne „frei Leben ohne Gewalt“ |
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Bergheim |
13.00 Uhr |
Fahnenaktion am Kreishaus Bergheim Landrat Frank Rock und die Kreisgleichstellungsbeauftragte Manuela Thorenz hissen die Terres-des-Femmes-Fahne „frei Leben ohne Gewalt“ |
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Kerpen |
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Solidarität mit den Protesten im Iran #fraulebenfreiheit Möglichkeiten hierzu finden sie auf der Instagram-Seite der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kerpen, Sahra Vafai unter @gleichstellung_kerpen |
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Pulheim |
ganztägig |
Fahnenaktion vom 21.11. bis 28.11.2022 "frei Leben ohne Gewalt" am Rathaus Pulheim |
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Veranstalterin: Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pulheim |
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22.11.2022 |
Brühl |
ganztätig |
Fahnenaktion vom 21.11. bis 29.11.2022 "frei Leben ohne Gewalt" am Rathaus Brühl |
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Veranstalterin: Gleichstellungsbüro Stadt Brühl |
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Frechen |
18:00 Uhr |
Vortrag für Frauen "Digitale Gewalt gegen Frauen" im Rathaus Frechen |
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Veranstalterin: Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Frechen in Kooperation mit Frauen helfen Frauen im Rhein-Erft-Kreis e. V. (Anmeldung erforderlich) |
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23.11.2022 |
Frechen |
20:00 Uhr |
Kinofilm "Corsage" anlässlich des Internationen Tages gegen Gewalt an Frauen im Lindentheater in Frechen |
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Kooperationsveranstaltung von Frechen-Film e.V. und Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Frechen
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24.11.2022 |
Bedburg |
ganztägig |
Fahnenaktion "frei Leben ohne Gewalt" am Rathaus Bedburg |
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Veranstalterin: Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bedburg |
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Bergheim |
10.00 Uhr |
„Veilchen sind nur als Blumen schön“ Informationsstand im Citybüro in der Bergheimer Fußgängerzone, 10 Uhr bis 12 Uhr |
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Veranstalterin: Gleichstellungsbeauftragte Stadt Bergheim |
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Brühl |
10.00 Uhr |
Wanderung als Zeichen gegen Gewalt an Frauen |
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12 km Wanderung durch die Ville, Anmeldung: Buchhandlung Brockmann, Brühl |
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Hürth |
10.00 Uhr |
Informationsstand auf Wochenmarkt in Hürth-Hermülheim, Otto-Räcke-Platz, 10 Uhr bis 14 Uhr Veranstalterin: Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hürth und frauenforum Brühl-Hürth e.V. |
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Hürth |
14.00 Uhr |
Fahnenaktion am Rathaus der Stadt Hürth Bürgermeister Dirk Breuer und die Gleichstellungsbeauftragte Silke Naumann hissen die Terres-des-Femmes-Fahne „frei Leben ohne Gewalt“ |
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25.11.2022 |
Bergheim |
13.00 Uhr |
„Dein Körper, ein Tatort“ - Informationsveranstaltung zur Anonymen Spurensicherung im Rhein-Erft-Kreis, Großer Sitzungssaal Kreishaus Bergheim, 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr |
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Veranstalterin: Gleichstellungsbeauftragte Rhein-Erft-Kreis, Kreisgesundheitsamt und frauenforum Brühl-Hürth e.V. |
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Brühl |
ganztätig |
Pop-up-Fenster auf der Homepage der Stadt Brühl, eingefärbt in Orange mit Hinweis auf den "Internationalen Tag der Gewalt an Frauen" und Verlinkung des Films "Vom Dunkel ins Licht" |
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Veranstalterin: Gleichstellungsbüro Stadt Brühl |
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Elsdorf |
9.00 Uhr |
„Veilchen sind nur als Blumen schön“ Informationsstand im Elsdorfer Rathaus |
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Veranstalterin: Gleichstellungsbeauftragte Stadt Elsdorf |
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Frechen |
9.00 Uhr |
„Veilchen sind nur als Blumen schön“ Informationsstand auf dem Frechener Wochenmarkt, 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr |
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Veranstalterin: Runder Tisch gegen häusliche Gewalt im Rhein-Erft-Kreis, Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Erft-Kreises sowie der Städte Frechen, Hürth und Kerpen |
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Erftstadt |
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Fahnenaktion am Liblarer Rathaus |
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Bürgermeisterin Carolin Weitzel und die Gleichstellungsbeauftragte Margret Leder hissen die Terres-des-Femmes-Fahne „frei Leben ohne Gewalt“ |
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Erftstadt |
11.00 Uhr |
„Veilchen sind nur als Blumen schön“ Informationsstand am Rathaus Liblar, 11 bis 13 Uhr |
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Veranstalterin: Gleichstellungsbeauftragte und Frauenbeirat der Stadt Erftstadt |
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Erftstadt |
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Crashkurs zur Selbstverteidigung für junge Frauen und Mädchen |
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Veranstalterin: Gleichstellungsbeauftragte VHS Erftstadt |
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Pulheim |
9.00 Uhr |
Informationsstand auf dem Pulheimer Wochenmarkt |
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Veranstalterin: Pulheimer Netzwerk gegen häusliche Gewalt und die Gleichstellungsstelle |
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17. November 2022 – Ausländeramt in Kürze über den zentralen Wartebereich erreichbar
Schon im Dezember 2021 inmitten der Corona Pandemie wurde das neue Atrium – als zentraler Wartebereich des Kreishauses – eingeweiht. Bislang wurde der Wartebereich jedoch nicht vollumfänglich durch alle Publikumsämter der Kreisverwaltung genutzt. Das soll sich nun ändern.
„Die Kreisverwaltung hat auch während der Corona-Pandemie und über alle Lockdowns hinweg ihre Dienstleistungen aufrechterhalten und war als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar“, so Landrat Frank Rock.
Als Übergangslösung wurden die Kundinnen und Kunden der Ausländerabteilung des Ordnungsamtes an eigens dafür umgebauten Fenstern im Erdgeschoss bedient, um den persönlichen Kontakt aus Gründen des Infektionsschutzes möglichst gering zu halten. Für diese Maßnahmen bestehe inzwischen allerdings kein Anlass mehr, so Landrat Rock weiter.
Die Maßnahmen, die es uns erlaubt haben, auch während der Lockdowns unbürokratisch zu helfen, werden nun zurückgefahren. So wird neben dem Straßenverkehrsamt in wenigen Wochen auch das Ausländeramt über den zentralen Wartebereich erreichbar sein. Aktuell werden noch die letzten technischen und organisatorischen Voraussetzungen dazu geschaffen. Termine zur Einbürgerung können schon ab dem 21.11.2022 über den zentralen Zugang wahrgenommen werden. Sobald die Umsetzung erfolgt ist, werden Bürgerinnen und Bürger bei der Terminvergabe über den veränderten Zugang informiert.
15. November 2022 – Neues Konzept im Konigsdorfer Forst
Der Rhein-Erft-Kreis und das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft des Landesbetriebs Wald und Holz NRW haben ein Konzept für die Naherholung im Königsdorfer Forst erstellt. Vorangegangen war ein einstimmiger Beschluss des Kreistages im Juli dieses Jahres. „Für das einzigartige und besondere Waldnaturschutzgebiet bedeutet dieses Konzept einen großen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Verbesserung des ökologischen Zustands und der Naherholung in unserem Kreis“ so Landrat Frank Rock.
Forstamtsleiter Herrn Stephan Schütte und Umwelt- und Planungsdezernent Herrn Uwe Zaar unterzeichneten dazu in der vergangenen Woche bei einem Vor-Ort-Termin symbolisch die gemeinsame Ordnungspartnerschaft zwischen dem Regionalforstamt und dem Rhein-Erft-Kreis und stellten die begonnenen und auch die künftigen Maßnahmen vor.
Um den Erholungswert des Waldes zu erhalten und gleichzeitig seinen Schutzstatus aufrecht zu erhalten, wurde das Wegenetz im Königsdorfer Forst überarbeitet. Die Trampelpfade sowie die illegal errichteten Mountainbike-Strecken werden Schritt für Schritt zurückgebaut. Am Eingang des Parkplatzes am Ende der Alten Aachener Straße wurde ein inoffizieller Trampelpfad mit in das Wegenetz aufgenommen. Die offiziellen Wege erhalten eine entsprechende Beschilderung.
Im September 2022 hat das Amt für Kreisentwicklung, Ökologie und Klimafolgenanpassung schon mit der neuen Beschilderung der offiziellen Fußgängerwege, Radwege und Reiterwege begonnen. „Damit wurde nun die Umsetzung des Maßnahmenkonzepts eingeleitet,“ freut sich Uwe Zaar, Umweltdezernent beim Rhein-Erft-Kreis. Zeitgleich wurde die Instandsetzung des Reitwegenetzes sowie die Optimierung der Reitwegeführung umgesetzt und somit „ein weiterer wichtiger Beitrag zur Beruhigung des stadtnahen Naturschutzgebiets durchgeführt“ ergänzt Stephan Schütte, Leiter des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft.
Die wichtigste Maßnahme überhaupt, die zum nachhaltigen Erfolg der Maßnahmen verhelfen soll, ist die Einstellung von zwei Waldhüter/innen. Je eine Stelle wird durch das Regionalforstamt und durch den Kreis finanziert. Die Einstellungsgespräche erfolgen im November dieses Jahres. Die Waldhüterinnen und Waldhüter werden vor Ort für die Einhaltung der Regelungen sorgen, indem sie die Bevölkerung auf mögliche Fehlverhalten hinweisen und über Verstöße aufklären. Die Umweltbildung wird von den Waldhüterinnen und Waldhütern zusätzlich durch die Planung, Umsetzung und Dokumentation von Umweltbildungsangeboten gefördert. Anfallende Pflege- und Instandsetzungsarbeiten im Waldgebiet werden durch die neuen Waldhüter/innen ebenfalls eigenständig durchgeführt sowie ordnungsrechtliche Aufgaben zur Kontolle die vorgesehene Nutzung der gekennzeichneten Wege übernommen. Im Zuge dessen werden bei Nichteinhaltung der Reglungen auch Bußgeldern verhängt werden.
Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Anzahl an Besuchenden im Königsdorfer Forst deutlich zugenommen. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit dieses wertvollen Naturschutzgebiets für die Naherholung. Leider wird der Königsdorfer Forst durch das unerlaubte Begehen und Befahren abseits der offiziellen Wege immer stärker beeinträchtigt. Über die Zeit hat sich ein weit verzweigtes Netz von Trampelpfaden entwickelt. Die Nutzung inoffizieller Wege im Naturschutzgebiet ist nicht erlaubt und verursacht eine Beunruhigung und teilweise Zerstörung der geschützten Tier- und Pflanzenwelt. Zudem wird immer häufiger festgestellt, dass Hunde nicht an der Leine geführt werden. Dies trägt wie auch das Radfahren und Spaziergehen abseits der Wege, zu einer Gefährdung der Tiere und Pflanzen und deren Lebensraum bei. Es kommt während der Brutzeit zu einer starken Beunruhigung der am Boden brütenden Arten, wie beispielsweise dem Rotkehlchen. Zudem werden Rast- und Ruheplätze nicht mehr aufgesucht. Freilaufende Hunde werden von Wildtieren als Gefahr wahrgenommen und lösen Fluchtinstinkte aus. Zudem führen die Hinterlassenschaften der Hunde zu einem Nährstoffeintrag, der sensible Lebensräume und Pflanzen zurückdrängen kann. Ein weiterer, die Flora und Fauna stark beunruhigender Einfluss, ist das Befahren mit Mountainbikes abseits der offiziellen Wege. Es kommt zur Verdichtung des Bodens sowie massiven Schädigungen an den Bäumen und ihren Wurzeln.
Der Königsdorfer Forst ist ein Naturschutzgebiet mit einer Fläche von rund 330 ha. Das ehemals kurfürstliche Jagdgebiet bietet viele interessante Einblicke in abwechslungsreiche Stieleichen-Hainbuchenwälder und Waldmeister-Buchenwälder. Seit 2004 gehört das Naturschutzgebiet zu den besonders schützenswerten europäischen Flora-Fauna-Habitaten (FFH-Gebiet) und ist Bestandteil des länderübergreifenden Schutzgebietsnetztes Natura 2000. Das FFH-Waldnaturschutzgebiet Königsdorfer Forst bietet geschützten Vogel-, Fledermaus und Amphibienarten einen Lebensraum. Der Wald ist das letzte Relikt des ehemals den gesamten Villerücken bedeckenden Waldbestandes. Dies macht das Gebiet zu einem einzigartigen und seltenen Naherholungsort in unserer Region, der einen besonderen Schutz bedarf.
04. November 2022 – Landrat Rock verleiht Integrationspreis
Am 03.11.2022 war es endlich soweit. Nachdem die bereits für Mai 2020 geplante Veranstaltung pandemiebedingt abgesagt werden musste, fand die erste Integrationspreisverleihung des Rhein-Erft-Kreises statt.
Mit dem Preis wird das Engagement von Akteurinnen und Akteure im Rhein-Erft-Kreis anerkannt und gewürdigt, die sich aus innerer Überzeugung heraus für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft einsetzen. Der Preis soll darüber hinaus weitere Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Erft-Kreis zur Beteiligung an der Integrationsarbeit motivieren und damit die selbstbestimmte Teilhabe aller Menschen am wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, rechtlichen und politischen Leben im Rhein-Erft-Kreis ermöglichen.
Eingeladen hatte Landrat Frank Rock, der die rund 300 Gäste, im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim begrüßte. Unter den Gästen Lorenz Bahr, Staatssekretär im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie viele Akteurinnen und Akteure in der Integrationsarbeit.
Rock machte in seiner Eröffnungsrede deutlich, dass es ihm eine Herzensangelegenheit ist, das große persönliche Engagement der in der Integrationsarbeit haupt- und ehrenamtlich aktiven Menschen mit dem Integrationspreis des Rhein-Erft-Kreises zu würdigen. Er betonte deren außergewöhnliche Leistung als wichtige Stütze für unsere Gesellschaft und bedankte sich bei allen für ihre wertvolle Arbeit.
Der Jury, unter dem Vorsitz vom Landrat, war im Vorfeld der Veranstaltung die Auswahl aus den 55 eingereichten Vorschlägen nicht leichtgefallen. Und so wurde letztlich der Preis an zwei Initiativen sowie zwei Einzelpersonen verliehen.
Ein Preisgeld von jeweils 1.500 Euro erhielt die Initiative „Schüler für Schüler“ am Europagymnasium Kerpen sowie das Begegnungs- und Lerncafé Lechenich.
Seit fast 10 Jahren unterrichten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Kinder und Jugendliche, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, an der Adolph-Kolping-Hauptschule und der Albertus-Magnus-Grundschule in ihren Freistunden. Aktuell unterstützen sie auch am Gymnasium ukrainische Kinder beim Spracherwerb. Jedes Halbjahr engagieren sich rund 40 Jugendliche. Die Initiative ist in besonderem Maße nachhaltig und zukunftsorientiert.
Das Begegnungs- und Lerncafé Lechenich ist eine Austausch- und Begegnungsstätte für Menschen unterschiedlicher Herkunft, u.a. zu den Themen Ausbildungs-, Arbeits- und Wohnungssuche. Das Café wird in ehrenamtlicher Arbeit betrieben. Nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021 sind geflüchtete, syrische Frauen sofort zur Tat geschritten. Sie haben für die Menschen vor Ort gekocht und sind von Haus zu Haus gelaufen, um Menschen, die wie sie selbst viel verloren haben, zu unterstützen. Hier wird gelungene Integration sichtbar.
Herr Afzal Mirza aus Bergheim und Herr Ulrich Lussem aus Frechen teilen sich ein Preisgeld von 2.000 Euro.
Der von Herrn Mirza im Jahr 1998 gegründete Rollstuhl-Basketballverein „RSC-Bergheim e.V.“ beheimatet behinderte und nichtbehinderte Menschen unterschiedlicher Nationalitäten. Der Jahrzehnte lange engagierte Einsatz für gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit körperlichem Handicap -mit und ohne Migrationshintergrund- ist bemerkenswert. Integration und Inklusion werden hier vereint und gelebt.
Herr Lussem gründete mit anderen ehrenamtlich Tätigen im Jahr 2015 die Flüchtlingshilfe Frechen e.V., nachdem die Flüchtlingszahlen stark angestiegen waren, um schnelle Hilfe anzubieten. Er gab hunderten geflüchteter Menschen Deutschunterricht in den Aufnahmestellen. Darüber hinaus organisierte und verteilte er Kleiderspenden. Herr Lussem selbst beherbergte geflüchtete unbegleitete Jugendliche in seinem Haus und Mitte 2021 nahm er ein syrisches Pflegekind bei sich auf. Im von ihm initiierten Sozialwarenhaus wird weiterhin Deutschunterricht angeboten.
Das Preisgeld wurde in diesem Jahr von der BM.CULTURA GmbH, der Betreiberin des MEDIO.RHEIN.ERFT, gestiftet. Es stammt aus den Erlösen der Benefiz-Veranstaltung „Vielfalt-Festival“, die vor Ausbruch der Corona-Pandemie stattfand. Die BM.CULTURA GmbH setzt sich mit ihrem Kulturangebot für Toleranz und Integration ein und leistet wichtige Beiträge für die Verständigung von Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft. Darum ging es auch beim Vielfalt-Festival: Hier traten namhafte Akteurinnen und Akteure der regionalen Musikszene auf und haben ihre Gagen zugunsten der Integration von Zugewanderten gestiftet. Diesem Zweck wurde nun durch die Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger entsprochen, die mit dem Geld weiter viel Gutes für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund leisten können.
04. November 2022 – Schwimmkurse weiterhin sehr gefragt
Nur wenige Kinder konnten in den letzten Jahren schwimmen lernen. Grundschüler im Rhein-Erft-Kreis hatten so auch in diesem Jahr wieder die Chance, ausgefallenen Schwimmunterricht in den Ferien nachzuholen.
Die Kreisverwaltung hatte in Kooperation mit dem KreisSportBund Rhein-Erft e.V. (KSB) wieder kostenlose Ferien-Intensivkurse über zwei Wochen angeboten. Vorrangig Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse, die bisher kein Seepferdchen oder das Jugendschwimmabzeichen in Bronze erworben hatten, konnten an dem Kurs teilnehmen.
Dank der finanziellen Unterstützung des Kreistages, aber auch Dank der Unterstützung durch die Kommunen und den privaten Badbetreibern, die Wasserzeiten und -flächen zur Verfügung stellten, konnten im Jahr 2022 so insgesamt 17 Schwimmkurse in acht Städten des Kreises angeboten werden.
An den Schwimmkursen in der zweiten Weihnachtsferienhälfte 2021 (Januar 2022) sowie den Oster-, Sommer- und Herbstferien nahmen insgesamt 180 Kinder teil, von denen 102 Schülerinnen und Schüler das „Seepferdchen“ erwarben (57 %). 22 Schülerinnen und Schüler (12 %) erreichten sogar am Ende ihres Schwimmkurses das höherwertige „Deutsche Jugendschwimmabzeichen in Bronze“.
„Die insbesondere durch die Pandemie verstärkt entstandenen Schwimmdefizite der Kinder sind nur schwer aufzuholen. Schon vor der Pandemie gab es Engpässe bei den Schwimmangeboten, aber die Pandemie hat es noch verschlimmert. Umso wichtiger ist es, unsere zusätzlichen Schwimmangebote fortzusetzen und uns weiterhin dafür stark zu machen, dass nun möglichst viele Kinder bald schwimmen lernen,“ so Landrat Frank Rock.
Die Anfängerschwimmkurse sollen auch im kommenden Jahr wieder angeboten werden. Unter professioneller Anleitung von jeweils zwei qualifizierten Übungsleitern werden die Kurse in kleinen Gruppen von max. 15 Kindern durchgeführt. Über die Grundschulen wird über die stattfindenden Schwimmkurse informiert. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldung und Vorlage einer Bestätigung der Schule des Kindes über dessen Nichtschwimmfähigkeit vergeben.
03. November 2022 – Landrat Frank Rock begrüßt Kölner Regierungspräsidenten Dr. Thomas Wilk
Landrat Frank Rock hat den neuen Kölner Regierungspräsidenten Dr. Thomas Wilk zum Antrittsbesuch im Kreishaus in Bergheim empfangen. Im Rahmen einer Konferenz tauschte sich der neue Regierungspräsident auch mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie Vertretern aus den zehn Städten aus.
Landrat Frank Rock: „Der Kreis und die Städte stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Die Unterbringung von Flüchtlingen, die Regionalplanung und der Strukturwandel sind nur einige davon. Um diese Themen zu meistern, müssen die verschiedenen Verwaltungen im Schulterschluss zusammenarbeiten. Heute wurde deutlich, dass auch der Regierungspräsident seinen Fokus auf ein effektives Miteinander legt, um gemeinsame Lösungsansätze zu finden. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit.“
„Heute konnte ich mich konstruktiv mit den Vertreterinnen und Vertretern des Rhein-Erft-Kreises austauschen. Das persönliche Kennenlernen bildet den Grundstein für eine vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Die Bezirksregierung sieht sich als Partner des Kreises und steht bei allen Fragen beratend zur Seite“, sagte Dr. Thomas Wilk.
Als Nachfolger der langjährigen Regierungspräsidentin Gisela Walsken ist Dr. Thomas Wilk seit dem 1. September 2022 der neue Regierungspräsident des Regierungsbezirks Köln. Dr. Thomas Wilk wurde am 23. Oktober 1971 in Dortmund geboren. Nach seiner Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt studierte er nach Angaben der Bezirksregierung Köln Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Als promovierter Volljurist war er im Anschluss bis 2005 als Justiziar bei der Stadt Bochum tätig. Danach folgten berufliche Stationen als Dezernent der Bezirksregierung Arnsberg und als Referent beim Innenministerium NRW bis 2010. Drei Jahre lang war Thomas Wilk Beigeordneter der Stadt Gladbeck. Danach wechselte er als Kreisdirektor zum Kreis Unna. 2018 übernahm Thomas Wilk die Abteilung Bauen sowie BIM-Competence-Centers im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein- Westfalen.
31. Oktober 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 45. Kalenderwoche (07.11. bis 11.11.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
7. |
Hürth, Krankenhausstraße // Bergheim, Grevenbroicher Str. |
8. |
Bergheim, Oleanderstraße // L183 (Frechener Straße) |
9. |
Hürth, B265n (Ortsumgehung) // Kerpen, Kölner Straße |
10. |
Erftstadt, Peter-May-Str. // Brühl, Phantasialandstraße |
11. |
Pulheim, Kaiser-Otto-Straße // Elsdorf Zum Sportplatz |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
28. Oktober 2022 – H2 Summit - der Rhein-Erft-Kreis erklimmt den Wasserstoffgipfel
Durch das zeitlich festgelegte Ende der Braunkohleverstromung im Jahr 2030 steht der Rhein-Erft-Kreis vor der großen Herausforderung, eine alternative und emissionsarme Energieversorgung zu sichern. Eine vielversprechende Lösung ist der Energieträger Wasserstoff, dessen Potenziale beim „H2 Summit“ im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim in dieser Woche vorgestellt wurden.
Etwa 100 Schülerinnen und Schüler sowie über 70 Gäste aus der Region folgten der Einladung des Landrates Frank Rock zum ersten „Wasserstoffgipfel“ des Rhein-Erft-Kreises. Die zweiteilige Veranstaltung hatte das Ziel, allen Besucherinnen und Besuchern die Chancen und Notwendigkeiten von Wasserstoff näher zu bringen. Im Sinnbild einer Bergexpedition wurde gemeinsam eine Reise zu neuen „Gipfeln“ angetreten. Ein besonderer Fokus der Veranstaltung lag auf den Berufsperspektiven, die sich durch die Umstellung auf Wasserstoff als alternative Energiequelle ergeben.
„Mir als Pädagoge ist es ein besonderes Anliegen, auch die Jüngeren in die wichtigen Themen des Strukturwandels und der alternativen Energieversorgung durch Wasserstoff einzubinden“, so der Landrat des Rhein-Erft-Kreises Frank Rock. „Die Jugend wird die Zukunft gestalten und soll daher auch aktiv mitbestimmen können“.
Insgesamt vier Workshop-Stationen erwarteten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Vormittagsveranstaltung, die durch Landrat Frank Rock und Moderator André Gatzke begleitet wurde. Vertiefende theoretische und praktische Berührungspunkte wurden interaktiv vermittelt. Beispielsweise wurde in einem „Höhenlager“ Wasserstoff hergestellt und direkt als Treibstoff genutzt, in einem anderen wurde die Wasserstoffinfrastruktur für die Region geplant und in einem weiteren die Berufsaussichten diskutiert. Viele Unternehmen und Institutionen aus dem Rhein-Erft-Kreis wurden hier eng eingebunden.
Am Abend erklomm dann das Fachpublikum den „Wasserstoffgipfel“, der sinnbildlich für einen Aufbruch zu einer Expedition in teilweise noch unbekannte Sphären stand. Neben Impressionen der Vormittagsveranstaltung ging es mit einer spannenden „Fishbowl“-Diskussion weiter. Verschiedene Berufsbilder um und mit Wasserstoff wie auch die Attraktivität für künftige Berufsprofile im Rhein-Erft-Kreis wurden diskutiert. Im Anschluss wurden die Zwischenergebnisse der sich in Erarbeitung befindenden Wasserstoffpotenzialstudie erstmals öffentlich vorgestellt. Die auf den Rhein-Erft-Kreis zugeschnittene Studie stellt die Weichen für die Umstellung von fossilen Brennstoffen hin zu einer Wasserstoffinfrastruktur.
Abgerundet wurden die letzten „Höhenmeter“ durch Realbeispiele, die sich bereits in der Umsetzung befinden. Die Wasserstoffnutzung für die Energieerzeugung, der Transport von Wasserstoff in bestehende Netzleitungen sowie das dezentrale Heizen von Wohngebäuden durch Wasserstoff wurden präsentiert. Abschließend lud Landrat Frank Rock alle zum gemeinsamen Austausch ein. Für den Landrat war der erste Wasserstoffgipfel ein voller Erfolg.
„Ich hoffe, dass der H2 Summit zu einer stärkeren Aufklärung von Wasserstoff als alternativen Energieträger beiträgt. Die Veranstaltung gibt, davon bin ich fester Überzeugung, einen wichtigen Impuls, neue Aspekte der Energieversorgung im Zusammenhang des Transformationsprozesses mitzudenken. Eine dynamische Region wie der Rhein-Erft-Kreis muss auch innovativ und zukunftsorientiert voran gehen. Dies war heute der Startschuss“.
27. Oktober 2022 – Studieren für den Strukturwandel
Bachelor of Engineering Elektromobilität heißt ein neuer zukunftsorientierter Studiengang, den die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) am Standort Frechen anbietet. Mit diesem und anderen innovativen Studienangeboten sollen Antworten auf die Energiekrise und den Strukturwandel gegeben werden.
Landrat Frank Rock hat den Hochschul-Campus am Frechener Bahnhof erneut besucht, um sich über die Studienangebote zu informieren und sich mit der Hoch-schulleitung über die Arbeitsmarktlage in der Region auszutauschen.
„Ich bin sehr froh, dass wir mit der Fachhochschule des Mittelstands nun schon seit einigen Jahren einen Hochschulstandort im Rhein-Erft-Kreis haben“, so Landrat Frank Rock. „Mit ihren zukunftsorientierten Studienangeboten bildet die FHM junge Menschen vorausschauend und bedarfsgerecht auch im Hinblick auf den Strukturwandel und die dringend benötigten Fachkräfte aus. Dies ist ein wichtiger Beitrag für die regionale Entwicklung des Arbeitsmarkts bei uns im Rhein-Erft-Kreis.“
Die Fachhochschule des Mittelstands ist eine private, staatlich anerkannte Fachhochschule, die im Schwerpunkt für Aufgaben in der mittelständischen Wirtschaft ausbildet. Sie wurde im Jahr 2000 gegründet und ist heute mit insgesamt über 5.000 Studierenden an 10 Standorten in Deutschland vertreten. Das Studienangebot umfasst Bachelor- und Master-Studiengänge in Vollzeit und als duales Studium, berufsbegleitend in Teilzeit oder online als Fernstudium. Am Standort Frechen werden zum Beispiel auch die Studiengänge B.A. Architektur- & Immobilienmanagement, B.A. Medical Technology & Management, B. Eng. Wirtschaftsingenieur und B.Sc, Wirtschaftsingenieur für Meister und Techniker angeboten. Die Fachhochschule des Mittelstands erhebt Studien- und Prüfungsgebühren.
25. Oktober 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 44. Kalenderwoche (31.10. bis 04.11.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
31. |
Frechen, Krankenhausstraße // Elsdorf, Laurentiusstraße |
1. |
Allerheiligen (keine Messungen) |
2. |
Bergheim, Nikolaus-Adams-Str. // Brühl, Römerstraße |
3. |
Bedburg, Leitweg // Bergheim, Wacholderweg |
4. |
Kerpen, Dürener Straße // Bedburg, Brunnenstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
13. Oktober 2022 – Planen Sie mit!
Der Rhein-Erft-Kreis schreibt derzeit den sogenannten Nahverkehrsplan fort. Mit diesem Plan werden die Weichen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) der nächsten Jahre im gesamten Kreisgebiet gestellt. Im Fokus stehen die Weiterentwicklung des örtlichen und regionalen Busangebotes sowie dessen Ergänzung mit neuen Services wie Bike- und Carsharing oder flexiblen Bedarfsverkehren (On-Demand Mobilität).
Der Kreis hat dazu eine breit angelegte Bürgerbefragung gestartet. Noch bis zum 30.10.2022 haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Meinung zum heutigen Nahverkehrsangebot mitzuteilen.
Die Beantwortung der Fragen kann auf zweierlei Weise erfolgen:
- Den Fragebogen unter www.mobil-im-rek.de direkt ausfüllen und abschicken
- QR-Code scannen und am Smartphone oder Tablet online an der Befragung teilnehmen.

Bürgerinnen und Bürger, denen kein Internetzugang zur Verfügung steht, können sich telefonisch oder auf dem Postweg an die Kreisverwaltung – Amt für ÖPNV - wenden. Unter der Telefonnummer 02271/83-18527 werden Anregungen zum Nahverkehrsplan entgegengenommen.
Nach Abschluss des Befragungszeitraums erfolgt die Auswertung der eingereichten Fragebögen. Die Daten der Teilnehmenden werden anonym erhoben und lassen keinen Rückschluss auf ihre Person zu. Nach erfolgter Auswertung werden die erfassten Daten gelöscht.
Bisher haben sich schon über 2.500 Bürgerinnen und Bürger an der Befragung beteiligt und helfen so mit, den Nahverkehr zu verbessern.
„Ich danke allen ganz herzlich, die schon an der Befragung teilgenommen haben“, so Landrat Frank Rock. „Eine erste Auswertung hat gezeigt, dass wir schon viele Hinweise erhalten haben, was wir künftig verbessern können oder welche Verkehrsthemen unsere Bürgerinnen und Bürger beschäftigen. Alle anderen rufe ich auf: Machen Sie noch mit! Helfen Sie uns mit Ihrer Teilnahme, die öffentliche Mobilität im Rhein-Erft-Kreis zu gestalten!“
Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wurden verschiedene Wege gewählt, um für die Bürgerbeteiligung zu werben: in der regionalen Presse, im Radio und in den sozialen Medien. Auch größere Arbeitgeber, Schulen, Sportvereine und Krankenhäuser wurden zur Online-Umfrage eingeladen und in den Bussen der REVG wurde mit Plakaten für die Kampagne geworben.
„Durch die breite Streuung konnten bisher unterschiedliche Zielgruppen, Altersklassen, Vielfahrer und Seltennutzer von Bussen und Bahnen erreicht und zur Teilnahme gewonnen werden. Trotzdem sind auch insbesondere Antworten von Kindern, Jugendlichen und Älteren noch wünschenswert, weil diese Altersgruppen oftmals andere Anforderungen an das ÖPNV-Angebot haben“, so Uwe Zaar, Verkehrsdezernent beim Rhein-Erft-Kreis.
11. Oktober 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 42. Kalenderwoche (17.10. bis 21.10.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
17. |
Elsdorf, Laurentiusstraße // Brühl, Bonnstraße |
18. |
Hürth, B265n (Ortsumgehung) |
19. |
Wesseling, Brühler Straße |
20. |
Brühl, Römerstraße |
21. |
Bergheim, Paulusstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
10. Oktober 2022 – Kreismeisterschaft der Golfclubs im Rhein-Erft-Kreis
Zum bereits 18. Mal in Folge traten am gestrigen Sonntag unter der Schirmherrschaft von Landrat Frank Rock die fünf im Rhein-Erft-Kreis beheimateten Golfclubs im Rahmen einer Kreismeisterschaft gegeneinander an.
Ausrichter war in diesem Jahr der Golfclub Erftaue, bei dem insgesamt 68 Golferinnen und Golfer der Golfclubs BurgKonradsheim, Am Alten Fliess, Erftaue, Velderhof und Gut Lärchenhof an den Abschlag gingen.
Souveräner Clubmeister wurde der Golfclub Am Alten Fliess. Die 2 Spielerinnen und 13 Spieler gewannen mit insgesamt 105,4 Bruttoschlägen den begehrten Wanderpokal.
Kreismeisterin blieb die amtierende Gewinnerin aus dem Jahr 2021, Myriam Schwartz vom Golfclub Erftaue. Mit 79 Bruttoschlägen und nur einem Punkt Vorsprung setzte sie sich gegen Kristina Eich (80 Bruttoschläge), die für den Golfclub Gut Lärchenhof antrat, und Sandra Michel (82 Bruttoschläge) vom Velderhof durch.
Kreismeister wurde Josef Lange vom Golfclub Am Alten Fliess mit 74 Bruttoschlägen. Peter Benjamin Hages (Golfclub Erftaue) wurde mit 77 Bruttoschlägen Zweiter und Friedrich Krüger vom Golfclub BurgKonradsheim Dritter (79 Bruttoschläge).
Im Anschluss an den Wettbewerb fand die Siegerehrung statt. Vizelandrätin Heike Steinhäuser ehrte gemeinsam mit dem Spielführer des Golfclubs Erftaue, Günter Liebhardt, die Sieger und Platzierten der Rhein-Erft-Kreismeisterschaft 2022.
07. Oktober 2022 – Special Olympics: Erfolgreiche Teilnahme der Maria-Montessori-Schule Brühl
Im September fanden in Bonn die 4. Special Olympics Landesspiele NRW statt. Bei dieser vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannten Sportveranstaltung für Menschen mit einer geistigen Behinderung starteten insgesamt 1011 Athletinnen und Athleten. Die Maria-Montessori-Schule Brühl war mit 9 Athletinnen und Athleten erstmalig vertreten und ging in den Sportarten Boccia und Tischtennis an den Start.
Im Boccia erkämpften sich die Schülerinnen und Schüler in spannenden Spielen im Einzelwettkampf die Goldmedaille sowie einen 5. Platz und zwei 4. Plätze. Im Doppelwettbewerb erzielten sie die Silber- und Bronzemedaille.
Im Tischtennis konnten sich die Schüler gegen 30 weitere Spieler durchsetzen und spielten in der zweitbesten Gruppe der Athleten unter 29 Jahre. In packenden Spielen mit tollen Ballwechseln sicherten sie sich die Bronze-, Silber-, und Goldmedaille und erzielten im Einzelwettkampf den 5. und 4. Platz.
„Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern der Maria-Montessori-Schule Brühl ganz herzlich zu ihrem tollen Erfolg. Sie können sehr stolz auf ihre hervorragenden Leistungen sein“, freut sich Landrat Frank Rock. „Die Special Olympics sind nicht nur großartige sportliche Wettkämpfe für Menschen mit geistiger Behinderung, sie sind auch ein wichtiges Event der Begegnung, der Integration und des gegenseitigen Respekts.“
Mehr als 3000 Teilnehmende und Gäste besuchten bereits am Vorabend der Wettkämpfe die Eröffnungsfeier mit zahlreichen Prominenten im Telekom Dome. Nach dem Aufsagen der olympischen Eide, dem Hissen der Special Olympics Fahne NRW und dem Entzünden der Special Olympics Flamme eröffnete Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner die Spiele. Die nächsten Landesspiele von Special Olympics NRW finden 2024 in Münster statt.
Die Maria-Montessori-Schule Brühl ist eine Förderschule des Rhein-Erft-Kreises mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“.
07. Oktober 2022 – Kohleausstieg 2030: Statement von Landrat Frank Rock
„Grundsätzlich begrüße ich den vorzeitigen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung im Jahr 2030, der gestern zwischen Bund, Land und RWE vereinbart wurde. Dies ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und es gibt uns als Rhein-Erft-Kreis und unseren Kommunen Planungssicherheit.
Es ist gut, dass nun endlich Verbindlichkeit mit Bezug auf das Ausstiegsdatum besteht. Das gibt den hiesigen Unternehmen sowie den Bürgerinnen und Bürgern die notwendige Klarheit über den Fahrplan der nächsten Jahre. Ich bin froh, dass die Einigung nun erzielt werden konnte und bin mir sicher, dass die Region versucht, gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft zu meistern: Sicherung von Arbeitsplätzen, Erhalt von Wertschöpfungsketten, Stärkung der eigenen regionalen Landwirtschaft und ein nachhaltiges Wirtschaften.
Allerdings wird die Versorgungssicherheit meines Erachtens oft aus den Augen verloren. Wenn man den täglichen Energiebedarf in Deutschland und NRW betrachtet, weiß ich nicht, wie der Ausstieg aus der Braunkohle in nur 8 Jahren klappen soll. Die Energiesicherheit ist nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger oberstes Gebot, sondern auch Grundlage für ein erfolgreiches Wirtschaften der Zukunft. Es bedarf eines massiven Ausbaus der erneuerbaren Energien und vor allem ein gesondertes Förderprogramm des Landes und Bundes für Photovoltaik- Anlagen für die privaten Hausbesitzer, die Handwerksbetriebe, den Mittelstand und die Industrie.
Deshalb heißt es jetzt: Weniger reden - mehr handeln! Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Unser Wirtschaftsstandort muss auf Nachhaltigkeit umgebaut und gesichert werden, zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen werden und in Natur- und Umweltschutz investiert werden. Die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone ist daher dringend erforderlich.“
Der frühere Kohleausstieg benötigt auch zusätzliche Kraftanstrengungen, auf die der Rhein-Erft-Kreis sich weiterhin vorbereitet. Es gilt nun, die zahlreichen guten Projektideen umzusetzen, damit es nicht zu Strukturbrüchen kommt.
Dazu der Dezernent für regionale Entwicklung Torsten Heerz:
„In Ergänzung zu der erzielten Einigung über den Zeitpunkt des Kohleausstiegs ist es nun essenziell, dass die angekündigten Fördermittel schnell fließen und die Planungsprozesse beschleunigt werden, damit der Transformationsprozess an Fahrt gewinnt und zukunftsweisende Wertschöpfungsketten und neue gut bezahlte Arbeitsplätze entstehen können.“
05. Oktober 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 41. Kalenderwoche (10.10. bis 14.10.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
10. |
Wesseling, Hauptstraße // Bergheim, Bergheimer Straße |
11. |
Bergheim, Paulusstraße // Erftstadt, Kölner Ring |
12. |
Bergheim, Werkstraße // Hürth, Krankenhausstraße |
13. |
Bergheim, Oleanderstraße // Erftstadt, B265 Luxemburger Straße |
14. |
Frechen, Krankenhausstraße // Bedburg, Hohenholzer Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
04. Oktober 2022 – Internet Security Days
Mit rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an zwei Tagen waren die 12. In-ternet Security Days (ISD) im Phantasialand Brühl ein voller Erfolg. Die größte IT-Sicherheitskonferenz des Rheinlandes hatte wieder Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland bewegt, sich vor Ort zu vernetzen und über IT-Sicherheitsherausforderungen zu diskutieren. Rund 40 namhafte Expertinnen und Experten hielten Vorträge oder sprachen in Paneldiskussionen.
Der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock, eröffnete die Konferenz gemein-sam mit dem Vorstand für IT-Sicherheit des eco Verbands. Der Verband der Inter-netwirtschaft eco richtet die Konferenz jährlich gemeinsam mit der heise Academy im Phantasialand Brühl aus.
Das Thema IT-Sicherheit ist aktueller denn je, denn der Ukraine-Konflikt und wirt-schaftlich motivierte Attacken bedrohen kleine und große Unternehmen sowie Behörden in einem nie gekannten Maße.
„Auch bei uns im Rhein-Erft-Kreis leiden immer mehr Unternehmen unter Cyber-Attacken und sind dadurch sogar in ihrer Existenz bedroht“, so Landrat Frank Rock. „Die regionale Wirtschaft und auch unsere Verwaltungen stehen vor der Herausforderung, die Digitalisierung sicher zu gestalten. Dazu ist es wichtig, Netzwerke aufzubauen. Deshalb freue ich mich sehr, dass einige der besten Köpfe für IT-Sicherheit hier im Rhein-Erft-Kreis zusammengekommen sind“, so Rock.
Die ISD ist eine jährliche Fachtagung, die auch 2023 wieder im Rhein-Erft-Kreis stattfindet.
28. September 2022 – World-Café: Wie gelingt Integration im Rhein-Erft-Kreis?
Am 19.09.2022 fand im Rahmen des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) ein World-Café im MEDIO.RHEIN.ERFT in Bergheim statt. Eingeladen hatte das Amt für Integration und Flüchtlingsangelegenheiten des Rhein-Erft-Kreises.
Die Dezernentin für Integration, Marion Groß, begrüßte rund 100 Teilnehmende, darunter Geflüchtete, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, Neuzugewanderte, Ehrenamtliche, Fachkräfte sowie weitere Akteurinnen und Akteure der Integrationsarbeit und lud diese herzlich ein, gemeinsam in einen offenen Dialog zu treten.
„Integration gelingt dann, wenn die einzelnen Akteurinnen und Akteure gemeinsam handeln“, so Marion Groß.
Über die Leitfrage „Wenn Sie an Teilhabe und Integration denken, was ist Ihnen besonders wichtig?“ wurden Themen und Aspekte gesammelt, die den Gästen besonders am Herzen lagen. Die Diskussion an den Café-Tischen war angeregt und von Respekt geprägt. Durch den Nachmittag führte die Moderatorin Elisabeth Pater.
Für alle Teilnehmenden war das Workshop-Format des World-Cafés geeignet, um dem partizipativen Gedanken Rechnung zu tragen. Es wurde von den Teilnehmenden dankbar angenommen.
Im nächsten Schritt werden die Ergebnisse des World-Cafés der Lenkungsgruppensitzung vorgestellt. Hier findet die strategische Steuerung des KIM-Prozesses im Rhein-Erft-Kreis statt.
Beim Kommunalen Integrationsmanagement des Landes Nordrhein-Westfalen (KIM) handelt es sich um ein integriertes Steuerungskonzept zur Umsetzung der Teilhabe- und Integrationsstrategie 2030. Ziel ist es, die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit in den Kommunen zu fördern und zu einem abgestimmten Verwaltungshandeln aus einer Hand zu kommen. Außerdem soll die Querschnittsaufgabe Integration flächendeckend in den Regelstrukturen verankert werden. Im Rahmen der Umsetzung von KIM ist die Idee eines World Cafés entstanden, um Angebote und Strukturen den Bedürfnissen der verschiedenen Zuwanderungsgruppen im Rhein-Erft-Kreis anzupassen. Dieses Workshop-Format bietet den Teilnehmenden einen sicheren Raum, um verschiedene Ideen, Sichtweisen sowie Erfahrungen und Wissen auszutauschen.
27. September 2022 – Bezahlbarer Wohnraum: Landrat will Kräfte bündeln
Die Lage auf dem Wohnungsmarkt im Rhein-Erft-Kreis ist angespannt. Es mangelt an bezahlbaren Baugrundstücken und somit an bezahlbarem Wohnraum in den Kommunen. Die Baukosten steigen derzeit, nicht zuletzt wegen des Ukraine-Krieges, in unermessliche Höhen. Betroffen von dieser Situation sind eine Vielzahl von Menschen und Personengruppen, die bezahlbaren Wohnraum benötigen.
Frauen, die aufgrund von Gewalterfahrungen den Schutz des Frauenhauses suchen und danach wieder im Alltagsleben Fuß fassen wollen, benötigen ebenso Wohnraum, wie geflüchtete Personen, welche die Flüchtlingsunterkünfte verlassen wollen. Gleiches gilt für Menschen, die von Altersarmut bedroht sind und für Menschen mit Behinderung und nicht zuletzt Obdachlose, die wieder in die Gesellschaft integriert werden möchten. Die betroffenen Personenkreise sind höchst heterogen und haben demzufolge auch verschiedenste Bedürfnisse und Anforderungen an den Wohnraum.
Landrat Frank Rock hat sich der Problematik angenommen. Bereits im August besuchte er das Frauenhaus des Rhein-Erft-Kreises, um sich persönlich einen Eindruck von der Situation der dort lebenden Frauen zu machen. Außerdem traf er sich mit Vertretern der Wohnungswirtschaft zu einem Austausch im Kreishaus. Einig waren sich hierbei alle Beteiligten, dass die Kräfte in diesem mannigfaltigen Themenfeld gebündelt werden müssen. Der Rhein-Erft-Kreis wird hierzu in einen regen Austausch mit den Akteuren treten und zu einem gemeinsamen Workshop ins Kreishaus einladen.
„Die Schicksale der Frauen im Frauenhaus haben mich sehr betroffen gemacht. Für sie ist es extrem schwierig, eine bezahlbare eigene Wohnung zu finden. Das betrifft aber auch viele andere Personengruppen. Die Lage am Wohnungsmarkt ist bei uns ohnehin schon angespannt und die steigenden Energiekosten und die vielen Geflüchteten als Folge des Ukraine-Kriegs erschweren die Situation zusätzlich. Den Menschen muss geholfen werden. Wir werden deshalb den Austausch mit den Fachleuten im Bereich der Wohnungslosigkeit intensiv vorantreiben und die Kräfte bündeln. Politik, Kommunalverwaltung, Projektverantwortliche und die Wohnungswirtschaft gehören hierzu an einen Tisch“, so Landrat Frank Rock.
Der Rhein-Erft-Kreis unterstützt im Rahmen freiwilliger Leistungen bereits zahlreiche Projekte und Institutionen, die sich mit der Thematik der Obdachlosigkeit, der drohenden Wohnungslosigkeit, aber auch der Gewalt an Frauen befassen.
23. September 2022 – Ukraine-Hilfe im Rhein-Erft-Kreis
Seit mehr als einem halben Jahr dauert der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits an. Viele Geflüchtete haben Aufnahme im Rhein-Erft-Kreis gefunden. Zahlreiche ehrenamtliche Strukturen sind im Einsatz, um die Situation der Kriegsflüchtlinge zu erleichtern.
Die Kreissparkasse Köln unterstützt je eine ehrenamtliche Initiative in den zehn Kommunen des Rhein-Erft-Kreises, die sich in besonderer Weise in der Ukraine-Hilfe engagiert haben, mit einer Spende in Höhe von 5.000,- Euro.
Landrat Frank Rock und Rita Markus-Schmitz, Regionalvorstand Rhein-Erft der Kreissparkasse Köln, haben die Spenden heute im Kreishaus in Bergheim an die Vertreter der Initiativen übergeben. Die Initiativen haben dabei ihre Arbeit vorgestellt. Zu dem Termin eingeladen waren auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen.
„Viele Geflüchtete haben bei uns im Rhein-Erft-Kreis Schutz und Aufnahme gefunden. Diese große Herausforderung wäre für die Kommunen nicht zu bewältigen, ohne das enorme Engagement der vielen ehrenamtlichen Initiativen. Dieses Engagement braucht gesamtgesellschaftliche Unterstützung“, so Landrat Frank Rock. „Ich danke den ehrenamtlichen Initiativen und den Verwaltungen für ihre Arbeit in der Flüchtlingshilfe und der Kreissparkasse Köln für ihre großzügige Spende. Gemeinsam konnten wir heute ein starkes Zeichen der Solidarität für die Ukraine setzen“, so Rock.
„Es freut mich, in einer Region zu leben, in der Solidarität von so vielen Bürgerinnen und Bürgern aktiv gelebt wird“, sagte Rita Markus-Schmitz, Regionalvorstand Rhein-Erft der Kreissparkasse Köln. „So ist die vielfältige Unterstützung, die noch im letzten Sommer den Betroffenen der verheerenden Flutkatastrophe zuteilwurde, aktuell auch bei der Hilfe für die Kriegsbetroffenen aus der Ukraine zu erleben. Solchem Einsatz reichen wir als Sparkasse gerne die Hand und unterstützen daher sehr gerne die wertvolle Arbeit von zehn ehrenamtlichen Initiativen im Rhein-Erft-Kreis.“
Stellvertretend für die vielen Helferinnen und Helfer im Kreisgebiet wurden folgende Initiativen durch die Kommunen ausgewählt:
Stadt |
Initiative |
Bedburg |
Ukraine-Hilfe Königshoven ( DRK OV Bedburg ) |
Bergheim |
Ökumenische Initiative „Neue Nachbarn in Bergheim-Ost“ |
Brühl |
Tafel Brühl Rheinland e.V. |
Elsdorf |
ASG Elsdorf e.V. |
Erftstadt |
Ukraine-Hilfe Erftstadt |
Frechen |
Ökumenische Nachbarschaftshilfe Königsdorf |
Hürth |
Partnerschaftsverein Hürth e.V. |
Kerpen |
Existenzhilfe Kerpen e.V. |
Pulheim |
Malteser Tafel |
Wesseling |
Flüchtlingsinitiative Wesseling |
22. September 2022 – Laura Schlott aus Elsdorf mit Preis für Zivilcourage ausgezeichnet
Mit dem Preis für Zivilcourage ehrt der Rhein-Erft-Kreis bereits seit 2011 jedes Jahr Personen, die sich in besonderer Weise für die Sicherheit der Menschen im Rhein-Erft-Kreis engagiert haben. Er ist nicht nur eine Anerkennung mutigen Handelns, sondern soll alle Bürgerinnen und Bürger bestärken, in kritischen Situationen, wenn andere in Not sind, hinzusehen, zu handeln und zu helfen.
Und so hat eine Jury auch in diesem Jahr aus einer Vielzahl von Vorschlägen wieder eine würdige Kandidatin ausgewählt, die im vergangenen Jahr Zivilcourage bewiesen hat, als sie bemerkte, dass Andere in Not waren.
Im Rahmen der heutigen Kreistagssitzung wurde daher Frau Laura Schlott (37) aufgrund ihres mutigen Handelns am Tag der Flutkatastrophe ausgezeichnet. Damit verbunden ist ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.
Frau Schlott hat wie viele andere Menschen auch am 15. Juli vergangenen Jahres, am Tag der größten Naturkatastrophe der Landesgeschichte, hingesehen, eingegriffen und Mut bewiesen, als Mitmenschen in Not waren.
An diesem Tag hatte die Polizistin dienstfrei und war privat auf der B265 bei Erftstadt mit dem Auto unterwegs, als das Wasser schnell stieg. Dort sah sie zwei Kollegen im Einsatz. Der Streifenwagen der Kollegen war bereits im Wasser aufgetrieben und die beiden Polizisten warnten daher schwimmenderweise Bürgerinnen und Bürger, die noch in ihren Autos saßen.
Als einer der beiden Polizisten durch die reißenden Fluten abtrieb, zögerte sie nicht. Sie gab ihr eigenes Auto auf und zog den Kollegen aus den reißenden Fluten. Gemeinsam retteten sie sich und noch ein älteres Ehepaar auf einen Lkw.
Als auch dieser auftrieb schwammen sie beherzt los und ermutigten die anderen, es ihnen gleich zu tun. So konnten sie sich und das ältere Ehepaar schwimmend auf eine Brücke retten.
Frau Schlott hat damit unter Gefahr für die eigene Gesundheit und das eigene Leben mit beispiellosem Einsatz diese Menschen in Sicherheit gebracht und ihnen in ihrer Not geholfen.
Landrat Rock, der auch Dienstherr der Polizei Rhein-Erft ist, drückte bei der Laudatio auf die Preisträgerin seine Anerkennung für ihr couragierte Handeln aus: „Ich bin sehr stolz und froh, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie Sie und Ihre Kollegen in unseren Reihen zu wissen. Für Ihr mutiges und selbstloses Handeln möchte ich Ihnen, liebe Frau Schlott, von ganzem Herzen meinen Dank aussprechen. Sie erhalten diesen Preis für Ihren persönlichen Einsatz, aber auch stellvertretend für die vielen anderen Helfer. Sie alle haben uns gezeigt, dass Zivilcourage wieder zu einer Selbstverständlichkeit werden kann.“
22. September 2022 – Teilsperrung der K 41 in Bergheim ab dem 26.09.2022
Der Rhein-Erft-Kreis saniert den Streckenabschnitt der Kreisstraße K 41 zwischen dem Einmündungsbereich der Walter-Gropius-Straße und dem Kreisverkehr der Ben-Cammarata-Straße in Bergheim-Paffendorf.
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, den 26.09.2022 und werden voraussichtlich bis zum 01.10.2022 andauern. Die K 41 ist in dem Streckenabschnitt für den Kfz-Verkehr gesperrt, eine Umleitungsstrecke wird über die L 361 und die B 477 ausgeschildert. Der Rad- und Gehweg bleibt weiterhin geöffnet.
Insgesamt wird hier eine Fläche von 3.800 m² saniert. Die Sanierungsstrecke beträgt ca. 500 m. Die Baukosten betragen 127.000 Euro. Mit der Sanierung dieses Teilabschnittes erfolgt der letzte Sanierungsabschnitt zwischen der Ortslage Bergheim-Paffendorf und der Einmündung der Bundesstraße B 477.
Für die Beeinträchtigungen bittet die Kreisverwaltung die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
21. September 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 39. Kalenderwoche (26.09. bis 30.09.) 2022 werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
26. |
Bergheim, Am Wildwechsel // Brühl, Phantasialand Straße |
27. |
Brühl, Bonnstraße // Bergheim, Am Heerwege |
28. |
Wesseling, Berzdorfer Straße // Kerpen, Rathausstraße |
29. |
Erftstadt, Bahnhofstraße // Pulheim, Bonnstraße |
30. |
Kerpen, Alte Landstraße // Bedburg, Goethestraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
20. September 2022 – Der Rhein-Erft-Kreis berät: Energie sparen im Alltag
Die beste Energie ist die, die wir erst gar nicht verbrauchen. Das ist oft leichter gesagt als getan. Deshalb bietet das Energie-Kompetenz-Zentrums (EkoZet) des Rhein-Erft-Kreises seit April dieses Jahres eine kostenfreie, persönliche – auf Wunsch auch telefonisch oder per Videokonferenz – EkoBeratung für Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema „Energie sparen und Erneuerbare Energien“ an. An sechs Terminen in der Woche stehen den Interessierten Fachberater für jeweils bis zu einer Stunde zu Verfügung. Die Beratung gibt eine erste Orientierung zu der Auswahl von Heizsystemen und erneuerbaren Energien wie Solarthermie und Photovoltaik, aber auch zu Fördermöglichkeiten. Aufgrund der hohen Nachfrage wurden die Termine bereits jetzt bis Ende des Jahres ausgeweitet. Zielgruppen für die Beratungen sind private Haus- oder Wohnungseigentümer und private Vermieter.
Zusätzlich startete das EkoZet Anfang August eine Social-Media Kampagne mit EkoEnergiespar-Tipps, die einmal in der Woche zu diversen Themen (Heizung, Strom, Dämmung etc.) veröffentlicht werden und eine Handreichung für erste, einfache Maßnahmen für alle Bürgerinnen und Bürger bietet. Eine Zusammenfassung gibt es einmal im Monat auf der EkoZet Webseite und im monatlich erscheinenden Newsletter. Weitere Formate für das neue Jahr sind, abhängig von den Entwicklungen am Energiemarkt, in Planung. Um auf dem neusten Stand zu bleiben, können Interessierte den Newsletter abonnieren.
„Das Thema Energiesparen ist hochaktuell – wir alle blicken mit Sorge auf die Energieversorgung im kommenden Herbst und Winter und auf die steigenden Preise“, so Landrat Frank Rock. „Die EkoEnergiespar-Tipps des EkoZet können helfen, mit kleinen Handgriffen eine große Wirkung zu erzielen. Und Bürgerinnen und Bürger, die umfassendere Investitionen planen, finden bei der EkoBeratung Antworten auf Ihre Fragen. Ich rufe deshalb alle auf: Bitte nutzen Sie diese Angebote und informieren Sie sich!“
Energie-Kompetenz-Zentrum
Newsletter: https://ekozet-rek.de/an-und-abmeldung/
Instagram https://www.instagram.com/ekozet/
Facebook https://www.facebook.com/ekozet.rek
- EkoBeratungen Termine im EkoZet- Veranstaltungskalender https://ekozet-rek.de/veranstaltungen/
Anmeldungen unter: anmeldung@ekozet-rek.de - EkoEnergiespartipps auf der Webseite https://ekozet-rek.de/2022/08/ekoenergiespar-tipps/
monatlich unter Aktuelles oder im Newsletter - EkoStammtische und EkoBeratungen Bauen und Sanieren: einmal im Monat – kostenfrei zu relevanten Themen aus den Bereichen Sanierung, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Aktuelle Termine im Veranstaltungskalender. Der nächste Termin ist am 27. September:
https://ekozet-rek.de/?post_type=events&p=6669
Das Energie-Kompetenz-Zentrum Rhein-Erft-Kreis (EkoZet) ist ein gemeinnütziges Bildungs- und Informationszentrum sowie außerschulischer Lernort für Bürger, Auszubildende, Studierende, Schüler, Experten des Rhein-Erft-Kreises und über die Region hinaus. Das EkoZet vermittelt Wissenswertes u. a. über die Themen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, moderne Wärmetechnik, intelligente Speicher- und Verteilungssysteme in Form von Seminaren, Fachvorträgen sowie praxisnahen Führungen.
Informationen und Tipps rund ums Energiesparen, insbesondere auch für Familien, gibt auch das Familienministerium des Landes Nordrhein-Westfalen:
20. September 2022 – Nachwuchs-Leichtathleten beim Wettkampf in Polen
Hinter uns liegt ein Sommer mit hochkarätigen Leichtathletik-Wettkämpfen: Vor Kurzem erst fand die Leichtathletik-Europameisterschaft im Olympiastadion München bei uns in Deutschland statt. Und im Juli die Leichtathletik-WM in Oregon in den USA. In einem etwas kleineren Rahmen waren nun vergangene Woche Athletinnen und Athleten aus dem Rhein-Erft-Kreis Teil eines ganz besonderen Sportereignisses in Polen.
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Rhein-Erft-Kreis und dem polnischen Kreis Bielsko-Biała war vom 14. September bis 18. September ein knapp 30-köpfiges Auswahl-Team von Nachwuchsathletinnen und -athleten aus dem Rhein-Erft-Kreis mit ihren Trainern und Betreuern zu Gast in Polen. Ebenso reisten der stellvertretende Landrat Bernhard Ripp und die Sportbeauftragte des Rhein-Erft-Kreises, Claudia Barleben, zum Wettkampf an, die vom polnischen Landrat Andrzej Płonka im Stadion „Sprint“ in Bielsko-Biała begrüßt wurden.
Der bereits in sechster Auflage durchgeführte Vergleichskampf zwischen der Rhein-Erft-Auswahl, der Kreisauswahl aus Bielsko-Biała sowie erstmalig einem Verein aus der kreisfreien Stadt Bielsko-Biała war nach zwei Jahren Corona-Pause auch in diesem Jahr wieder ein herausragendes sportliches Erlebnis für die Athletinnen und Athleten der Altersklassen U14, U16 und U18.
Beste Athletinnen aus dem Rhein-Erft-Kreis waren Hannah Griese (TV Bedburg), Jayda Jobst (THC Brühl) und Alexandra Hergert (LAV Habbelrath-Grefrath), die alle mehrere Medaillen erkämpften. Julius Stark vom THC Brühl war bester Athlet des Auswahl-Teams, der stellvertretend für das ganze Team des Rhein-Erft-Kreises den Pokal für den zweiten Platz in der Gesamtwertung in Empfang nehmen dürfte.
Ziel war es auch in diesem Jahr, die Beziehung zwischen beiden Partnerkreisen durch eine gemeinsame Sportveranstaltung zu vertiefen. Und so feierten alle Athletinnen und Athleten bei der Siegerehrung gemeinsam jede erkämpfte Medaille mit fairem und lautstarkem Beifall.
„Der Sport und das Vereinsleben haben besonders unter der Corona-Pandemie gelitten: Athletinnen und Athleten konnten nicht wie gewohnt trainieren, Veranstaltungen und Wettkämpfe mussten abgesagt werden, Einnahmen blieben aus und mancher Verein hat auch Mitglieder verloren. Dabei ist der Sport für uns alle so wichtig, denn über das Sportliche hinaus verbindet er auch die Menschen und fördert das gesellschaftliche Miteinander“, so Bernhard Ripp in seinem Grußwort an die Sportlerinnen und Sportler.
Für die jungen Leichtathleten aus dem Rhein-Erft-Kreis war es ihr erster Besuch in Polen. In den fünf Tagen ihres Aufenthalts haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unvergessliche Tage in der schönen Landschaft um und in Bielsko-Biała erlebt. Nach einem Besuch der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau nahmen sie aber auch viele emotionale Eindrücke und Empfindungen mit nach Hause.
Im September 2023 soll es zu einem neuen sportlich-fairen Kräftemessen kommen - dann planmäßig wieder im Rhein-Erft-Kreis.
13. September 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 38. Kalenderwoche (19.09. bis 23.09.) 2022 werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
19. |
Bergheim, Am Wildwechsel // Erftstadt, B265 Luxemburger |
20. |
Wesseling, Willi-Brandt-Straße // Pulheim, Bonnstraße |
21. |
Erftstadt, Goldenbergstraße // Brühl, Kölnstraße |
22. |
Frechen, Klosterstraße // Bergheim, Grevenbroicher Straße |
23. |
Bergheim, Glescher Straße // Elsdorf, Heppendorfer Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
09. September 2022 – „4-Pfoten für Sie“ - Neue Besuchsteams im Rhein-Erft-Kreis
Von Ende August bis zum vergangenen Wochenende fand die inzwischen sechste Schulung im Projekt „4 Pfoten für Sie“ im Rhein-Erft-Kreis statt. Seit 2013 wird das überaus erfolgreiche Projekt im Gebiet des Rhein-Erft-Kreises in Kooperation zwischen der Alexianer Köln GmbH und dem Rhein-Erft-Kreis durchgeführt.
In 59 Unterrichtseinheiten wurden 23 engagierte Mensch-Hund Teams in Theorie und Praxis auf ihre neue, ehrenamtliche Aufgabe vorbereitet. In ausgewählten Fachvorträgen erhielten die Teilnehmerinnen einen tiefen Einblick in das Krankheitsbild Demenz und Möglichkeiten der Kommunikation mit demenziell veränderten Menschen. Zahlreiche praktische Übungen gemeinsam mit ihren Hunden bereiteten die zukünftig ehrenamtlich Tätigen auf die vielen Facetten im Umgang mit Menschen mit Demenz und deren Angehörigen vor. Durch die Hundetrainer wurde auch der besondere Dialog zwischen Menschen und Hunden mit in den Fokus der Ausbildung gelegt.
Am 04.09.2022 wurden den Teilnehmerinnen zum Abschluss der Schulung in einem feierlichen Rahmen die Zertifikate überreicht. Die Urkunden wurden durch das Team um Änne Türke, Alexianer Köln GmbH, Initiatorin des Projekts, überreicht. Die Koordinatorin und Organisatorin der Schulung, Ute Assmacher-Becker und die Hundetrainerin, Dr. Sabrina Büschges, Hundeschule anderdogs, betonten den großen Stellenwert der ehrenamtlichen Tätigkeit sowie den positiven Effekt, den die Hunde bei Menschen mit Demenz hervorrufen. Aber auch der Tierschutz findet in diesem Projekt besondere Beachtung.
Nach Abschluss der Prüfung zum Hundeführerschein freuen sich die neuen Mensch-Hund-Teams auf ihre Einsätze.
Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter http://www.4-Pfoten-fuer-Sie.de.
08. September 2022 – Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) feiert 5-jähriges Charta-Jubiläum
Über 40 Teilnehmende feierten am 23. August auf der Fläche des Feierabendmarktes in Bergheim die Unterzeichnung der S.U.N.-Charta vor fünf Jahren. Vertreterinnen und Vertreter der Partnerkommunen, aktuelle und ehemalige Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen sowie Freundinnen und Freunde der Kooperation aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft stießen bei Sonnenschein gemeinsam auf das Jubiläum des Netzwerks an.
Das S.U.N. entstand aus einem landesweiten Wettbewerb im Jahr 2016 und stärkt die interkommunale Kooperation, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen in der wachsenden linksrheinischen Stadtregion zu erarbeiten. Neben dem Rhein-Erft-Kreis und seinen zehn Kommunen sind auch die Städte Köln und Dormagen sowie die Gemeinde Rommerskirchen Mitglieder des Netzwerks.
Am 20. März 2017 wurde die S.U.N.-Charta in einem Festakt von allen Kooperationspartnerinnen und -partnern im Walzwerk in Pulheim unterzeichnet. Die Charta als Herzstück und Fundament der Kooperation legt gemeinsame Zukunftsziele fest und ist somit wegweisend für die weitere Entwicklung der S.U.N.-Region.
„ZusammenWACHSEN ist das Leitbild der Charta und genau das haben wir in den letzten 5 Jahren getan.“, sagte Bernhard Ripp, stellvertretender Landrat des Rhein-Erft-Kreises, in seinem Grußwort. S.U.N. ist gut in der Region vernetzt und steht auch mit anderen Kooperationen, wie dem rechtsrheinischen Netzwerk Köln und rechtsrheinische Nachbarn (K&RN) und dem Region Köln/Bonn e.V. in engem Austausch.
In den vergangenen fünf Jahren wurden bereits einige der im S.U.N.-Zukunftskonzept erarbeiteten Projekte umgesetzt oder auf den Weg gebracht. Nicht zuletzt sind hier die Planung eines Netzes von Mobilstationen für die S.U.N.-Region und das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt NACHWUCHS (Nachhaltiges Agri-Urbanes zusammenWACHSEN) zu nennen.
Das Jubiläumsfest bot allen Akteurinnen und Akteuren nach der zweijährigen Pandemie endlich wieder mal die Gelegenheit, sich in Präsenz auszutauschen. Und eines ist sicher: Auch heute, fünf Jahre nach Unterzeichnung der Charta, wächst das S.U.N. weiter zusammen. Die Kooperationsmitglieder freuen sich darauf, sich den vielfältigen Herausforderungen im Rahmen gemeinsamer Projekte zu stellen.
Weitere Informationen über S.U.N. finden Sie unter: www.stadt-umland-netzwerk.de
08. September 2022 – Transformation und Wandel im Rhein-Erft-Kreis
Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft folgten der Einladung von Landrat Frank Rock, an einem Informationsaustausch zur “Regionalen Entwicklung im Rhein-Erft-Kreis“ teilzunehmen.
Rock betonte, dass ein Transformationsprozess nur gelingen kann, wenn die einzelnen beteiligten Akteure gemeinsam und einheitlich agieren. „Wir alle profitieren von einer engen und intensiven Kommunikation, vom abstecken gemeinsamer Ziele, von der Bündelung herausragender Kompetenzen und vom FairPlay, vom sportlichen Umgang miteinander“, so Rock in seiner Begrüßungsrede. Er verweist zudem einmal mehr auf die Tatsache, dass der gesamte Strukturwandelprozess im Rheinischen Revier nicht als Sprint sondern als Marathon zu verstehen ist.
Zwei Kernthemen flankierten den Informationsaustausch im Kreishaus des Rhein-Erft-Kreises thematisch. Zum einen berichtete der Geschäftsführer des vom Rhein-Erft-Kreis beauftragten Büros MUST Städtebau GmbH, Robert Broesi, über das Projekt „Raumperspektive Rhein-Erft“, das sich derzeit in Erarbeitung befindet. Die Raumperspektive soll als eine Art Kompass für die regionale Entwicklung des Kreises dienen, ein konzeptionelles planerisches Gesamtleitbild aufzeichnen und einen strategisch-räumlichen Orientierungsrahmen bieten.
Zum anderen erläuterte Dr. Alexander Tunnat vom Büro evety die Dringlichkeit der Erarbeitung einer Wasserstoffpotenzialstudie für den Kreis, die zum Ziel hat, eine Strategie zur Nutzung von grünem Wasserstoff zu entwickeln. Die zentrale Fragestellung lautet dabei, wie eine autarke Versorgungssicherheit für jede Bürgerin und jeden Bürger gewährt werden kann. In diesem Zusammenhang sollen auch Unternehmen involviert werden, um die entsprechenden Bedarfe und Möglichkeiten zu ermitteln. Vor allem hinsichtlich der aktuellen geopolitischen Ereignisse, ist die Frage nach einer sicheren Energiebereitstellung und einer zuverlässigen Energieversorgung akuter denn je.
Die Ergebnisse beider Projekte werden für Anfang bis Mitte 2023 erwartet.
Die Teilnehmenden nutzten den Termin insgesamt zu einem regen Austausch. Im Fokus standen auch die Themen „Digitalisierung“ und „Jugendbeteiligung“. Mittels einer hervorragenden digitalen Basis kann es gelingen, dass sich große Rechenzentren und Schlüsselunternehmen im Kreis ansiedeln, die wiederum als Magnet für weitere, arbeitsplatzintensive Unternehmen fungieren. Einem möglichen Verlust von Arbeitsplätzen kann damit entgegengewirkt werden.
Durch die unterschiedlichen Themen führte der Dezernent für Regionale Entwicklung, Torsten Heerz, der einmal mehr betonte, wie wichtig es ist, die Chancen, die sich dem Rhein-Erft-Kreis durch den Strukturwandel derzeit bieten, effektiv zu nutzen. „Der Rhein-Erft-Kreis hat das große Glück geographisch in Mitten einer der stärksten Wirtschaftsregionen Europas zu liegen. Von den Grundsteinen, die wir heute legen, werden unsere nachfolgenden Generationen mehr als profitieren“, sagte Heerz.
Dass es essentiell wichtig und für ihn eine Herzensangelegenheit ist, auch die jungen Generationen am Prozess zu beteiligen, betonte Landrat Frank Rock zum Ende der Veranstaltung. „Die Jugend von heute an der Entwicklung unserer Region zu partizipieren, steht außer Frage. Mit zahlreichen Bildungsprojekten wollen wir der jungen Generation eine Plattform bieten, ihre eigenen Ideen und Vorstellungen in Prozess des Wandels einzubringen und ihnen somit die Möglichkeit bieten, ihre eigene Zukunft grundlegend mitzugestalten“, so Rock.
08. September 2022 – Planen Sie mit!
Der Rhein-Erft-Kreis schreibt derzeit den sogenannten Nahverkehrsplan fort. Mit diesem Plan werden die Weichen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) der nächsten Jahre im gesamten Kreisgebiet gestellt. Ab dem 05. September 2022 kann der Kreis dabei aktiv unterstützen werden. Dazu hat der Rhein-Erft-Kreis einen Online-Fragebogen unter www.mobil-im-rek.de für die Bürgerinnen und Bürger entwickelt. Dort können Meinungen und Erfahrungen zum ÖPNV direkt mit eingebracht werden können.
„Wir brauchen die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger, um in der Fortschreibung des Nahverkehrsplans auch die Meinungen und Erfahrungen derer Menschen einzubringen, die tagtäglich damit Berührungspunkte haben. Das aktuelle ÖPNV-Angebot in der Region ist im Wandel, helfen Sie uns mit Ihrer Teilnahme die öffentliche Mobilität im Rhein-Erft-Kreis zu gestalten“, erklärt Landrat Frank Rock.
Im Fokus der Umfrage stehen die Weiterentwicklung des örtlichen und regionalen Busangebotes sowie dessen Ergänzung mit neuen Services wie Bike- und Carsharing oder flexiblen Bedarfsverkehren (On-Demand Mobilität). Neben dem Mobilitätsverhalten und deren Angebotsnutzung umfasst die Umfrage zudem die Zufriedenheit mit dem Liniennetz, den Zustand von Haltestellen, der Barrierefreiheit und neuen Mobilitätsangeboten. Anregungen zum Bereich Regional- und S-Bahnverkehr und den Stadtbusverkehren in den Städten Brühl, Hürth und Wesseling gibt der Rhein-Erft-Kreis an die dafür direkt zuständigen Stellen beim Nahverkehr Rheinland sowie den Stadtverwaltungen der Stadtbusstädte Brühl, Hürth und Wesseling weiter.
Mit dem Ausfüllen des Fragebogens haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Meinung zum heutigen Nahverkehrsangebot mitzuteilen. „Wir hoffen auf die Teilnahme vieler Bürgerinnen und Bürger. Je mehr Menschen sich die Zeit zum Ausfüllen des Fragebogens nehmen, umso mehr Hinweise auf Verbesserungen im Liniennetz und in der Angebotsqualität können wir in den Plan einfließen lassen“, so Uwe Zaar, Verkehrsdezernent beim Rhein-Erft-Kreis.
Um an der Umfrage teilzunehmen, können Interessierte ab dem 05.09.2022 den Fragebogen direkt online unter www.mobil-im-rek.de aufrufen, ausfüllen und abschicken. Bürgerinnen und Bürger, denen kein Internetzugang zur Verfügung steht, können sich unter der Durchwahl 02271/83-18527 an die Kreisverwaltung wenden.
Und auch auf dem Postweg werden unter der Anschrift Rhein-Erft-Kreis, Amt für ÖPNV, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim, Anregungen zum Nahverkehrsplan entgegengenommen.
Um möglichst viele Menschen auf die Befragung aufmerksam zu machen, werden drei Plakatmotive mit QR-Code in den Bussen der REVG und ihrer Subunternehmer ausgehängt sowie Außenwerbung auf einigen REVG-Bussen aufgebracht. Plakate werden auch den weiterführenden Schulen und Berufskollegs im Kreis zur Verfügung gestellt. Gerade die Stammfahrgäste von morgen sollen sich mit ihren Anregungen in die ÖPNV-Diskussion einbringen können. Radiospots werden die Öffentlichkeitsarbeit abrunden.
Die Umfrage endet am 30.10.2022. Danach erfolgt die Auswertung der eingereichten Fragebögen. Die Daten der Teilnehmenden werden anonym erhoben und lassen keinen Rückschluss auf die Person zu. Nach erfolgter Auswertung werden die erfassten Daten gelöscht.
07. September 2022 – Partnerschule aus Polen besucht das Berufskolleg in Bergheim
Nach zwei Jahren Corona-Pause findet dieses Jahr bereits zum 16. Mal ein einwöchiger Schüleraustausch zwischen dem Berufskolleg des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim und dem Berufskolleg Zespół Skół Technicznych i Licealnych aus Czechowice-Dziedzice statt. Das polnische Berufskolleg liegt in Bielsko-Biała, dem Partnerkreis des Rhein-Erft-Kreises.
Der stellvertretende Landrat Bernhard Ripp begrüßte am heutigen Tag die deutschen und polnischen Schülerinnen und Schüler in der Kreisverwaltung des Rhein-Erft-Kreises und zeigte sich sehr erfreut über den fortgesetzten Austausch.
Im Rahmen einer Fragestunde konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen zur Politik und den Aufgaben einer Kreisverwaltung stellen. Anschließend lud Ripp die Gruppe zu einem gemeinsamen Mittagessen in die Kreishauskantine ein.
Für viele der jungen polnischen Gäste ist es der erste Besuch in Deutschland. Nach dem Besuch im Kreishaus beabsichtigen die Jugendlichen in den nächsten Tagen noch beispielsweise das Haus der Geschichte in Bonn zu besuchen. Darüber hinaus ist u.a. auch eine Stadterkundungsralley in deutsch/polnisch gemischten Teams durch die Kölner Altstadt geplant.
Nach den sehr positiven Erfahrungen dieses Schüleraustausches seit dem Schuljahr 2004/2005, soll das gemeinsame Projekt weiterhin Grundlage einer langfristigen und kontinuierlichen Kooperation zwischen den Berufskollegs beider Länder in der Europäischen Union sein.
Ein Gegenbesuch der Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Bergheim in Polen ist bereits für Ende September geplant.
06. September 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 37. Kalenderwoche (12.09. bis 16.09.) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
12. |
Bergheim, Robert-Koch-Straße // Hürth, Wendelinusstraße |
13. |
Wesseling, Brühler Straße // Kerpen, Erfttalstraße |
14. |
Hürth, B265n (Ortsumgehung) // Bergheim, In der Spitze |
15. |
Wesseling, Berzdorfer Straße // Brühl, Phantasialandstraße |
16. |
Bergheim, Brieystraße // Kerpen, Talstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
30. August 2022 – Schutzmaßnahme für Fauna und Flora in aktueller Trockenzeit
Die Untere Wasserbehörde des Rhein-Erft-Kreises verbietet die Wasserentnahme aus den Fließgewässern im Kreisgebiet und folgt damit der Bezirksregierung Köln, die mit Allgemeinverfügung vom 18.08.2022 schon die Entnahme aus der Erft und Ihren Nebengewässern untersagt hat.
Das Entnahmeverbot gilt jetzt für alle Bäche und Gräben im gesamten Kreisgebiet. Damit wird der Anlieger- und Allgemeingebrauch, der die Wasserentnahme an Gewässern regelt, eingeschränkt. Ausnahme bildet der Bereich der Erft und der von ihr abzweigenden und wiedereinleitenden Gewässer ab der Wiebacheinleitung vor Bergheim.
Wegen der anhaltenden Hitze und Trockenheit haben sich die Pegel in den Wasserläufen so stark abgesenkt, dass jede weitere Entnahme eine erhebliche Beeinträchtigung der Gewässer nach sich ziehen würde. Teilweise ist es schon zum Trockenfall von Gewässern gekommen. Das noch vorhandene Wasser heizt sich bei der aktuellen Witterung weiter auf, was zu einem stetigen Absinken des verbliebenen Sauerstoffgehalts im Wasser führt. Fische und andere Wasserbewohner kämpfen unter diesen Bedingungen ums Überleben. Jede weitere Wasserentnahme, auch in geringer Menge, würde die kritische Situation in den Lebensräumen verschärfen.
Die Inhaber gültiger Genehmigungen zur Wasserentnahme müssen jetzt verstärkt darauf achten, dass die Entnahmebedingungen eingehalten werden und der Wasserstand nicht weiter abgesenkt wird. Die Untere Wasserbehörde des Kreises kann rechtswidrige Wasserentnahmen mit Bußgeldern von bis zu 50.000 Euro ahnden.
30. August 2022 – So geht das mit dem Biomüll
Der Rhein-Erft-Kreis gibt mit dem Unterrichtsheft „So geht das mit dem Biomüll“ den jungen Schülerinnen und Schülern des Kreises eine Möglichkeit an die Hand, mehr über das Thema Biomüll und dessen Entsorgung zu erfahren. Das Heft wurde von Landrat Frank Rock im Kreishaus an Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen übergeben und soll über die Abfallberaterinnen und Abfallberater der Städte an die Schulen des Rhein-Erft-Kreises weitergereicht werden.
„Dieses Unterrichtsheft ist kindgerecht gestaltet und zeigt den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen was Nachhaltigkeit bedeutet und wie der Wertekreislauf hier im Rhein-Erft-Kreis funktioniert. Themen, die auch in der Zukunft unserer Kinder eine immer wichtigere Rolle spielen müssen,“ so Landrat Frank Rock.
Durch die Einführung der Biotonne wird seit dem Jahre 1996 der Biomüll im Rhein-Erft-Kreis getrennt von anderen Abfällen gesammelt und verwertet. Nach wie vor besteht immer noch Potenzial, weitere Mengen über die Biotonne zu erfassen. Und es gibt gute Gründe, diese Potenziale zu nutzen. Seit dem Jahr 2021 werden die im Kreis eingesammelten Bioabfälle vor der Kompostierung einer Vergärung zugeführt. Aus den Bioabfällen wird so Biogas erzeugt, welches aufbereitet zur Stromerzeugung genutzt wird. Schon heute werden damit im Rhein-Erft-Kreis 1.600 Haushalte mit Strom versorgt. Hiermit wird ein wichtiger Schritt für die Einsparung fossiler Energieträger gemacht.
Seit der Einführung der Vergärung dürfen und sollen auch gekochte Speisereste über die Biotonne entsorgt werden. Speisereste sind sehr energiereich, sodass sich aus diesen besonders viel Biogas und damit Strom gewinnen lässt. Durch vermehrte Öffentlichkeitsarbeit möchte der Rhein-Erft-Kreis in Zukunft darauf hinwirken, dass eine höhere Sensibilität zum Thema Trennverhalten entsteht und sich die Qualität der Bioabfälle verbessert.
Das Unterrichtsheft für Grundschulen „So geht das mit dem Biomüll“ wurde in Zusammenarbeit mit der Firma www.abfallberatung.de und den Abfallberaterinnen und Abfallberatern der kreisangehörigen Städte entwickelt. Es behandelt alle wich-
tigen Fragen zum Thema „Biomüll“ im Rhein-Erft-Kreis. Die Schülerinnen und Schüler können damit zu Hause und in der Schule selbst auf Spurensuche zum Thema Biomüll gehen. Die Unterrichtsmaterialien können von den Lehrern und Lehrerinnen
sofort in der dritten und vierten Klasse der Primärstufe eingesetzt werden. Es liefert komplett ausgearbeitete Aufgabenstellungen und Arbeitsblätter für Einzel- und Gruppenarbeiten, Texte, Malvorlagen und Rätsel. Gefördert wird mit dem Unterrichtsheft nicht nur das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang, sondern auch die Kompetenz in den Bereichen Lesen, Schreiben und Mathematik. Über das eigene Erlernen hinaus sollen die Schülerinnen und Schüler die Thematik in ihre Familien hineintragen und dort als Multiplikatoren wirken.
30. August 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 35. Kalenderwoche (05.09. bis 09.09.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
5. |
Brühl, Otto-Wels-Straße // Bergheim, Leipziger Straße |
6. |
Bedburg, Harffer Schloßallee // Erftstadt, Peter-May-Straße |
7. |
Wesseling, Willy-Brandt-Straße // Bedburg, Graf-Salm-Straße |
8. |
Wesseling, Kronenweg // Hürth, Hürther Straße |
9. |
Frechen, Friedenstraße // Kerpen, Dürener Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
Für einen redaktionellen Hinweis danke ich Ihnen.
26. August 2022 – Grundstein für eine intensivere Vernetzung der Bildungslandschaft
Im Rhein-Erft-Kreis wird künftig ein Regionales Bildungsnetzwerk aufgebaut, das die Schulen dabei unterstützt, ihre vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen kooperativ zu gestalten. Ein entsprechender Kooperationsvertrag unter-zeichnete der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock, und die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dorothee Feller am 24.08.2022.
Aus diesem Anlass trafen sich die Ministerin, die Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Köln, Gisela Walsken, und weitere geladene Gäste aus dem Kreis auf Einladung des Landrats im Kreishaus in Bergheim.
Mit dem Bildungsbüro beginnt auch die Arbeit des Regionalen Bildungsnetzwerks Rhein-Erft, das sich der weiteren Verbesserung der Bildungs- und Entwicklungs-chancen der Kinder und Jugendlichen im Kreis widmen wird. Eine zentrale Aufgabe wird die Vernetzung der kreisweit tätigen Akteure im schulischen und außerschulischen Bildungsbereich sein, um Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen weitreichendere Bildungsangebote zu ermöglichen. Dabei stehen vor allem individuelle Lernbiografien im Zentrum, die nur dann gut gelingen können, wenn alle Bildungspartner auf dem Weg des lebenslangen Lernens eng in einer Verantwortungsgemeinschaft zusammenarbeiten.
Der Rhein-Erft-Kreis ist nun das 51. Regionale Bildungsnetzwerk in Nordrhein- Westfalen. Als Teil des landesweiten Systems wird damit ein großer Beitrag zur Schaffung von Unterstützungs- und Beratungssystemen hier im Kreis geleistet.
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Wir sind als Landesregierung angetreten, um alle am Schulleben Beteiligte zu unterstützen und zu stärken. Deswegen liegen mir die Regionalen Bildungsnetzwerke und deren Erweiterung besonders am Herzen: Durch guten Austausch und enge Verzahnung aller Akteure können wir noch mehr Chancengerechtigkeit für alle Kinder und Jugendlichen in Nordrhein- Westfalen schaffen. Deshalb gilt es jetzt, dass die vielfältigen Bildungsangebote in der Bildungsregion Rhein-Erft genutzt werden, um noch besser erfolgreiche Bildungsbografien von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu ermöglichen.“
„Ein bedeutender Tag für den Rhein-Erft-Kreis und unseren Schülerinnen und Schülern. In gemeinsamer Verantwortung mit den kreisangehörigen Kommunen unter Einbeziehung aller am Prozess Bildung beteiligten Akteure können wir nun unsere Aktivitäten bündeln. Es führt zu einer Klärung von Zuständigkeiten und trägt auch zur Verbesserung des Informationsflusses, zu mehr Transparenz sowie zum Abbau von Doppelstrukturen bei. Mit der Gründung eines Regionalen Bildungsbüros im Rhein-Erft-Kreis wird der Grundstein für eine intensivere Zusammenarbeit und Vernetzung der Bildungslandschaft an Rhein und Erft zum Wohle der jungen Menschen in unserer Region gelegt“, freute sich Frank Rock.
Regierungspräsidentin Gisela Walsken: „Mit der Vertragsunterzeichnung im Rhein- Erft-Kreis ist sichergestellt, dass im Regierungsbezirk Köln flächendeckend die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen durch die Kooperation von schulischen und außerschulischen Bildungspartnern vor Ort gestärkt werden.“
24. August 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 35. Kalenderwoche (29.08. bis 02.09.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
29. |
Hürth, Hermülheimer Straße |
30. |
Bedburg, Erkelenzer Straße |
31. |
Brühl, Königstraße // Erftstadt, Kölner Ring |
1. |
Bedburg, Zaunstraße |
2. |
Kerpen, Alte Landstraße // Bedburg, Brunnenstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
16. August 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 34. Kalenderwoche (22.08. bis 26.08.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
22. |
Brühl, Römerstraße |
23. |
Brühl, Kaiserstraße // Hürth, Kreuzstraße |
24. |
Hürth, Krankenhausstraße // Brühl, Bonnstraße |
25. |
Bergheim, Oleanderstraße |
26. |
Bergheim, Brandenburger Str. // Frechen, Antoniusstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
10. August 2022 – Möglichkeiten und Wege für mein Kind nach der Schule
Nach der Schule eröffnen sich für Schülerinnen und Schüler unterschiedliche berufliche Anschlussperspektiven. Damit Eltern und Interessierte einen Überblick darüber behalten, welche Möglichkeiten ihre Kinder zur Realisierung der Berufsorientierungs- und Übergangsziele haben, organisiert die Kommunale Koordinierungsstelle des Rhein-Erft-Kreises digitale Elternabende zu unterschiedlichen Themen. Die letzte Durchführung fand im Mai 2022 an sechs verschiedenen Abenden online statt. Die nächsten digitalen Elternabende sollen im November dieses Jahres angeboten werden.
Die Organisation und Umsetzung erfolgt in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit Brühl, der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer zu Köln, dem Karl-Schiller-Berufskolleg Brühl sowie der Universität Bonn und der Technischen Hochschule Köln. Aus diesen Institutionen stehen Ansprechpartner den Eltern und Interessierten zur Verfügung und informieren zu folgenden Themen/ Anschlussmöglichkeiten nach der Schule:
Begleitung meines Kindes bei der Berufs- und Studienwahl (Reg. Schulberatung Rhein-Erft-Kreis)
Praktika & Freiwilligendienste (Bundesagentur für Arbeit Brühl)
Eltern mit im Boot der Dualen Ausbildung (IHK & HWK zu Köln)
Das Berufskolleg (Karl-Schiller Berufskolleg Brühl)
Duales Studium (Bundesagentur für Arbeit Brühl)
Studienorientierung (Universität Bonn & Technische Hochschule Köln)
Grundsätzlich werden die digitalen Abende an Werktagen ab 18 Uhr angeboten und dauern in der Regel eine bis eineinhalb Stunden. An alle Schulen im Rhein-Erft-Kreis werden rechtzeitig die Zeiten und die Anmeldeadresse bekannt gegeben mit der Bitte, die Informationen an die Eltern weiterzuleiten. Neben der Werbung bei den Schulen werden Beiträge auf Facebook und Instagram des Rhein-Erft-Kreises gepostet.
Beim letzten Durchlauf wurden rund 80 Anmeldungen pro Abend registriert. Nach oder während der Vorträge konnten die Eltern und Interessierten ihre persönlichen Fragen unmittelbar an die Referenten und Experten stellen. Eine Befragung bei diesen Elternabenden zeigt insgesamt, dass die teilnehmenden Personen
- Kinder in den Klassen 9-13 haben, vorwiegend in den Klassen 10/Einführungsphase bis 12/Qualifikationsphase.
- überwiegend aufgrund ihrer Vorkenntnisse ergänzende Informationen suchen und diese nach dem jeweiligen Elternabend erhalten haben, sodass die gesamte Bewertung der Elternabende bei „sehr gut“ und „gut“ liegt.
- die Referenten und den technischen Ablauf ebenfalls gut bis sehr gut bewertet haben.
Diese digitale Veranstaltungsreihe bietet den Eltern und anderen Teilnehmenden die Möglichkeit, ohne Zeit und Kosten für lange Anfahrtswege oder Parkplatzsuche, direkt und vor Ort im heimischen Wohnzimmer wichtige Informationen zu erfahren und die gewonnene Zeit für den eigenen Austauschbedarf zur beruflichen Orientierung mit den Kindern zu nutzen.
Diese Veranstaltungsreihe ist ein fest implementiertes Angebot der Kommunalen Koordinierungsstelle des Rhein-Erft-Kreises mit seinen Partnern für alle Eltern und Interessierten des Rhein-Erft-Kreises und wird zweimal im Jahr (im Frühjahr und im November) angeboten.
Die nächste Durchführung im November 2022 ist bereits in Planung. Auskunft erteilt Ihnen gern Herr Munther unter 02271 8310234 bzw. kommko@rhein-erft-kreis.de
10. August 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 33. Kalenderwoche (15.08. bis 19.08.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
15. |
Bergheim, Carl-Sonnenschein-Str. |
16. |
Elsdorf, Laurentiusstraße // Bergheim, Paulusstraße |
17. |
Bergheim, Bergheimer Straße // Erftstadt, Bahnhofstraße |
18. |
Bergheim, Chaunyring |
19. |
Bergheim, Frenser Straße // Bergheim, Heerstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
08. August 2022 – WIR im Rhein-Erft-Kreis – Begegnungsfest ein Jahr nach der Flut
Um den Zusammenhalt und den Dialog auch ein Jahr nach der Flutkatastrophe weiter zu fördern, lädt Landrat Frank Rock am 07.08.2022 die Helferinnen und Helfer sowie die Betroffenen der Flutkatastrophe zu einem Begegnungsfest ein. Das Fest findet im Naturparkzentrum Gymnicher Mühle in Erftstadt von 10:00 bis 18:00 Uhr statt und bietet neben vielseitigen musikalischen Programmpunkten auch Beiträge und Informationsstände rund um die Flut im vergangenen Jahr.
„Die Veranstaltung richtet sich besonders an die Betroffenen und die Helferinnen und Helfer, die bei der Flutkatastrophe selbst Leid erfahren haben oder Unterstützung geleistet haben. Die Solidarität untereinander damals war ein Lichtblick für uns als Gesellschaft und den Rhein-Erft-Kreis“, so Landrat Frank Rock. „Mit dem Begegnungsfest wollen wir Danke sagen und diesen Zusammenhalt weiter fördern.“
Musikalisch wird mit Planschemalöör, Fiasko, der Angela Lentzen Band, Drecksäck und den Domstürmern einiges an diesem Tag geboten. Aber auch die Erlebnisse des letzten Jahres werden in Gesprächen mit den Hilfsorganisationen aufgegriffen. Moderiert wird die Veranstaltung durch Radio-Erft Moderatorin Julia Drexler, die auch auf einige besondere Momente im Zusammenhang mit der Flut eingehen wird.
Die in Kerpen beheimatete Kinderbuchautorin Jeannine Delleré-Fischer liest aus Ihrem Buch „Hörnchen sucht das Paradies“, eine Geschichte über Freundschaft und das Gleichgewicht der Natur. Daneben können sich die Kinder mit einigen köstlichen Überraschungen stärken und spielerisch den Wasserpark mit seiner Flusslandschaft der Erft zu erkunden.
Der Ort ist bewusst gewählt. Die 103 Kilometer lange Erft, die im vergangenen Jahr über Ihre Ufer trat und eine der bisher größten Katastrophenlagen in der Geschichte unseres Kreises auslöste, fließt als kleines Rinnsal durch den Veranstaltungsbereich und ist damit auch ein zentraler Bestandteil der Veranstaltung. Im Erftmuseum wird Interessierten die Historie der Erft nähergebracht und wer sich mit der Zukunft der Erft beschäftigen möchte, findet am Stand des Erftverbands Informationen zu den aktuellen Renaturierungsmaßnahmen.
Tickets:
Tickets können die Helferinnen und Helfer sowie Betroffenen der Flutkatastrophe kostenfrei über die Internetseite https://www.gymnichermuehle.info buchen. Jeder der sich angesprochen fühlt, ist herzlich dazu eingeladen, sich ein Ticket zu sichern. Helferinnen und Helfer, die einer Organisation angehören, müssen keine Tickets buchen. Dieser Personenkreis kann Tickets über die Leitung der jeweiligen Organisation beziehen.
Programm:
10:00 Uhr Beginn
10:30 Uhr Begrüßung durch Landrat Frank Rock
10:45 Uhr Familienkonzert mit Planschemalöör
11:30 Uhr Der Landrat im Gespräch mit den Hilfsorganisationen
12:15 Uhr Fiasko
13:15 Uhr Kinderlesung von Jeannine Delleré-Fischer
13:45 Uhr Angela Lentzen Band
14:30 Uhr Verleihung des Carl Schurz Preises durch die Stadt Erftstadt
15:15 Uhr Dräcksäck
16:15 Uhr Besondere Momente mit Radio Erft
17:00 Uhr Domstürmer
Moderation: Julia Drexler von Radio Erft
Hinweise zu Anfahrt:
Mit dem Bus - Im Anhang finden Sie weitere Informationen zum Shuttle-Service der REVG. Er fährt Sie aus den Ortsteile Bliesheim, Liblar, Blessem, Lechenich, Konradsheim, Dirmerzheim und Gymnich an diesem Tag kostenfrei zur Veranstaltung und bringt Sie auch wieder zurück. Link zum Fahrplan: https://www.rhein-erft-kreis.de/shuttleservice
Mit dem PKW - Die Parkplätze an der Gymnicher Mühle sind begrenzt. Zusätzliche Parkmöglichkeiten finden Sie am REWE-Richrath in Gymnich. Von dort wird ein eigener Shuttle die Gymnicher Mühle im 10 Minuten Takt anfahren.
05. August 2022 – Zensus 2022: Befragungen im Rhein-Erft-Kreis erfolgreich durchgeführt
Zensus 2022: Befragungen im Rhein-Erft-Kreis erfolgreich durchgeführt
Die örtliche Erhebungsstelle des Rhein-Erft-Kreises für den Zensus 2022 schließt die persönlichen Befragungen der auskunftspflichtigen Bürgerinnen und Bürger in dieser Woche planmäßig ab. Ab Montag, 08.08.2022, werden keine persönlichen Befragungen mehr durchgeführt.
Seit dem 16.05.2022 hatten insgesamt 320 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte rund 47.000 Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Erft-Kreises befragt.
Der für den Zensus zuständige Dezernent des Rhein-Erft-Kreises, Torsten Heerz, zeigt sich erfreut über die erfolgreiche Durchführung:
„Die Phase der persönlichen Befragungen ist gut und reibungslos abgelaufen. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen in der Stabsstelle Zensus, allen Erhebungsbeauftragten sowie Bürgerinnen und Bürgern, die uns bei den Befragungen unterstützt haben. Denn die Ergebnisse des Zensus sind eine wichtige Grundlage für unsere Planungen auf Kreisebene. Mit diesen Zahlen können wir die Zukunft unserer Heimat gestalten“, so Heerz.
Es ist jedoch weiterhin damit zu rechnen, dass die örtliche Erhebungsstelle in den Monaten August bis Oktober 2022 schriftlich mit auskunftspflichtigen Bürgerinnen und Bürgern Kontakt aufnimmt, wenn noch Auskünfte ganz oder teilweise fehlen.
Bürgerinnen und Bürger, die noch Rückfragen zum Zensus haben, können sich an die örtliche Erhebungsstelle beim Rhein-Erft-Kreis wenden:
Telefon-Hotline: 02271 / 83-33333
E-Mail: zensus@rhein-erft-kreis.de
03. August 2022 – 20 Nachwuchskräfte starten bei der Kreisverwaltung
Am 01.08.2022 trafen 20 vergnügt gestimmte junge Menschen in der Kreisverwaltung des Rhein-Erft-Kreises ein. Für sie startete an diesem Tag die Ausbildung bzw. der Vorbereitungsdienst beim Rhein-Erft-Kreis.
Landrat Frank Rock und Kreisdirektor Michael Vogel begrüßten die Neuen auf das Herzlichste. Landrat Rock betonte: „Ich freue mich sehr, dass so viele junge und motivierte Menschen in der Verwaltung ausgebildet werden können und damit für sich einen vielfältigen und interessanten Lebensweg gewählt haben.“
Die Auszubildenden, Beamtenanwärterinnen und Beamtenanwärter erhielten bei ihrer Einführung erste Informationen über die Verwaltung und das Ausbildungsprogramm. Außerdem wurden alle mit einem persönlichen iPad ausgestattet.
Für den Einstellungsjahrgang 2022 wurden Stellen in insgesamt sieben Ausbildungsberufen besetzt. Diese entfallen in der Mehrzahl auf die klassischen Verwaltungslaufbahnen. Darüber hinaus wurden ein IT-Fachinformatiker für Systemintegration, ein Vermessungstechniker sowie ein Vermessungsoberinspektoranwärter eingestellt.
Neben der fachlichen Qualifizierung legt die Kreisverwaltung auch auf die weichen Faktoren der Ausbildung bzw. den Vorbereitungsdienst viel Wert. Mit dem Patenprogramm „Azubis für Azubis“ soll den neuen Auszubildenden bzw. Beamtenanwärterinnen und Beamtenanwärtern daher der Einstieg in die öffentliche Verwaltung erleichtert werden. Die Älteren unterstützen den jüngsten Jahrgang und erhalten somit auch selbst mehr Verantwortung.
„Die Aufgabenvielfalt in einer Kreisverwaltung ist groß. Daher bieten sich den Azubis spannende berufliche Perspektiven“, erklärte Kreisdirektor Vogel, der gleichzeitig auch an die Leistungsbereitschaft der jungen Kolleginnen und Kollegen appellierte. „Geben Sie Ihr Bestes“, lautete die Botschaft.
Die neue Bewerbungsphase für das Einstellungsjahr 2023 hat bereits begonnen. Die Ausschreibungen für die Ausbildungsberufe finden Sie hier: https://www.rhein-erft-kreis.de/der-rheinerftkreis-seine-verwaltung/informationen-aktuelles/stellenangebote.
02. August 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 32. Kalenderwoche (08.08. bis 12.08.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
8. |
Hürth, Berrenrather Straße // Erftstadt, Kölner Ring |
9. |
Pulheim, Kaiser-Otto-Straße // Brühl, Phantasialandstraße |
10. |
Kerpen, Rathausstraße // Kerpen, Kölner Straße |
11. |
Bergheim, Grevenbroicher Straße // Bergheim, Am Heerwege |
12. |
Bergheim, Frenser Straße // Bedburg, Feldstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
26. Juli 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 31. Kalenderwoche (01.08. bis 05.08.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
1. |
Erftstadt, Schlunkweg // Erftstadt, Goldenbergstraße |
2. |
Wesseling, Willi-Brandt-Straße // Frechen, Franz-Lenders-Str. |
3. |
Wesseling, Brühler Straße // Wesseling, Kronenweg |
4. |
Bedburg, Theodor-Heuss-Str. // Hürth, Krankenhausstraße |
5. |
Frechen, Augustinusstraße // Hürth, Burgstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
23. Juli 2022 – S-Bahn-Ausfälle im Rhein-Erft-Kreis
Die kurzfristigen S-Bahn-Ausfälle, insbesondere der Linien 12 und 13/19 an diesem Wochenende stoßen im Rhein-Erft-Kreis auf großes Unverständnis und sind in dieser Form nicht hinnehmbar. Durch den Ausfall zweier Linien und ganz besonders vor dem Hintergrund, dass es bereits bei der RB38 in dieser Region zu erheblichen Beeinträchtigungen gekommen ist und weiter kommt, ist das Vorgehen der Deutschen Bahn für den Landrat Frank Rock nicht akzeptabel: „Einerseits scheint die Personaldecke grundsätzlich nicht ausreichend und mit der Streichung ganzer Linien hat man es sich besonderes einfach gemacht. Anstatt wenigstens auf mehrere Linien verteilt einen Stundentakt zu gewährleisten, ist unser Kreis wieder ganz besonders betroffen. An die fatale Wirkung auf die - gerade auch jüngst hinzu gewonnenen - Fahrgäste mag ich gar nicht denken.“
Der Landrat wird kommende Woche die Deutsche Bahn anschreiben und zu einer Stellungnahme auffordern, damit der Rhein-Erft-Kreis bei Personalausfällen nicht weiterhin so massiv benachteiligt wird.
21. Juli 2022 – Baden in Badegewässern kann mit Gefahren verbunden sein
Es ist Ferienzeit und dank der heißen Sommertemperaturen suchen viele Personen Abkühlung in den heimischen Badegewässern. Dies kann jedoch mit großen Gefahren verbunden sein. Daher gibt das Amt für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz des Rhein-Erft-Kreises präventiv Tipps und Informationen für mehr Sicherheit in und an Badegewässern:
- Baden Sie nur in angemeldeten und offiziellen Badegewässern oder an ausgewiesenen Badestränden. Der Rhein-Erft-Kreis verfügt über fünf zugelassene Badeseen.
- Beachten Sie Badeverbote an einem Gewässer oder wenn vom Baden darin abgeraten wird. Das Badeverbot kann vielfältige Gründe haben wie z. B. gesundheitsschädliche Algenblüte oder gefährliche Strömungen.
- Behalten Sie Ihre Kinder jederzeit im Auge und lassen Sie sie niemals ohne Aufsicht am oder im Wasser spielen. Halten Sie sich stets in „Griffreichweite“ zu Ihren Kindern auf.
- Das Seepferdchen-Abzeichen ist nicht ausreichend für eigenständige Wasseraktivitäten. Erst ab dem Jugendschwimmabzeichen Bronze sind Kinder einigermaßen geübte Schwimmer.
- Gehen Sie nur in das Wasser, wenn es Ihnen gut geht und kühlen Sie sich vorher ab. Kaltes Wasser kann nach einem Sonnenbad/Überhitzung gefährlich werden.
- Überanstrengen Sie sich nicht.
- Springen Sie niemals in unbekannte Gewässer. Untiefen können zu schweren Verletzungen (Knochenbrüchen und Querschnittslähmungen) oder zum Tod führen.
- Beachten Sie Strömungen. Auch geübte Schwimmer können durch starke Strömung abgetrieben werden. Nehmen Sie Warnungen vor starken Strömungen oder Sturm unbedingt ernst.
- Nicht durch Unterwasserpflanzen erschrecken lassen. Unterwasserpflanzen können sich beim Schwimmen in den Beinen verfangen. Dann gilt es Ruhe zu bewahren und sich einfach wieder selbst davon zu befreien. Es gibt keine Unterwasserschlingpflanzen, die den Schwimmer aktiv einwickeln und ins Wasser ziehen.
- Gehen Sie niemals nach Alkoholkonsum in das Wasser. Alkoholkonsum ist oft Ursache für tödliche Badeunfälle, da es hierdurch zu einer Überschätzung der Kräfte und zu einer schnelleren Auskühlung kommt.
- Nicht bei Gewitter baden, da die Gefahr eines Blitzschlages besteht.
- Rufen Sie nur um Hilfe, wenn Sie auch wirklich Hilfe benötigen.
- Achten Sie auf Ihre Umgebung und darauf, ob sich Menschen in Ihrer Nähe womöglich gerade in einer Notsituation befinden.
Eine Auflistung der angemeldeten Badeseen und weitergehende Informationen finden Sie auf der Homepage der Kreisverwaltung:
https://www.rhein-erft-kreis.de/gew%C3%A4sser-und-wasserwirtschaft/artikel/badeseen
Beachten Sie auch die weiteren Hinweise:
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. gibt allgemeine Sicherheitstipps auf ihrer Homepage:
https://www.dlrg.de/informieren/freizeit-im-wasser/sicherheitstipps/
Sowie spezielle Sicherheitstipps für Kinder:
https://www.dlrg.de/informieren/freizeit-im-wasser/baderegeln/
Und stellt Baderegeln in verschiedenen Sprachen zur Verfügung:
https://www.dlrg.de/informieren/freizeit-im-wasser/baderegeln/uebersetzungen/
Auch das Umweltbundesamt gibt Hinweise dazu, was beim Schwimmen in natürlichen Badegewässern zu beachten ist:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/baden-in-der-natur
19. Juli 2022 – Mobile Geschwindigkeitsmessstellen
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitsmessungen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsmessanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung veröffentlicht der Rhein-Erft-Kreis wöchentlich die Standorte der mobilen Messstellen in der darauffolgenden Woche. Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 30. Kalenderwoche (25.07. bis 29.07.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
25. |
Pulheim, Kaiser-Otto-Str. // Bedburg, Erkelenzer Str. |
26. |
Bedburg, Harffer Schloßallee // Hürth, Bachstraße |
27. |
Hürth, B265n (Ortsumgehung) // Bergheim, Domackerstraße |
28. |
Erftstadt, Kölner Ring // Bedburg, Leitweg |
29. |
Wesseling, Im Blauen Garn // Frechen, Zum Bellerhammer |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
18. Juli 2022 – Es wird heiß! Der Rhein-Erft-Kreis gibt Tipps für sommerliche Hitze
In den kommenden Tagen und Wochen werden auch bei uns im Rhein-Erft-Kreis immer wieder sehr hohe Temperaturen von über 30 Grad Celsius erwartet. Extreme Wärmebelastung kann die Gesundheit gefährden und auch Menschenleben fordern. Gesundheitsrisiken durch Hitze können zum Beispiel Flüssigkeitsmangel, Hitzekrämpfe, Sonnenstich und Hitzschlag sein. Besonders gefährdet sind vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, kleine Kinder, kranke und behinderte Menschen, und auch Menschen, die im Freien arbeiten und Sport treiben.
Das Amt für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz des Rhein-Erft-Kreises möchte den Bürgerinnen und Bürgern deshalb präventiv Tipps und Informationen zu heißen Wetterlagen geben.
Ganz wichtig: Lassen Sie keine Kinder oder Tiere im Fahrzeug!
Trinken Sie (leicht) gekühlte, nichtalkoholische Getränke und erhöhen Sie Ihre Flüssigkeitszufuhr unabhängig von Ihrer körperlichen Tätigkeit.
Vermeiden Sie heiße, fettige und blähende Speisen und bevorzugen Sie lieber frisches Gemüse und Obst.
Halten Sie sich vorwiegend im Schatten oder in kühlen Räumlichkeiten auf.
Wählen Sie bei hohen Temperaturen leichte, helle und locker sitzende Kleidung. Sonnenbrand beeinträchtigt die natürliche Regulierung des Wärmehaushalts.
Outdoor-Aktivitäten sollten Sie vorwiegend in den Morgen- oder Abendstunden durchführen. Machen Sie an schattigen, kühlen Plätzen öfters Pause, so dass der Körper die Möglichkeit hat, sich zu erholen.
Achten Sie auf Ihre Umgebung und ob sich Menschen in Ihrer Nähe womöglich gerade in einer Notsituation befinden.
Die Broschüre des Umweltbundesamtes und des Deutschen Wetterdiensts gibt weitere Informationen und Gesundheitstipps für sommerliche Hitze:
Wie auch die Bürgerinformation des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:
Die Broschüre des Bundesgesundheitsministeriums gibt Tipps zur Vermeidung von gesundheitlichen Schäden für ältere Menschen:
Die Website des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt Tipps für Kinder in einem heißen Sommer:
Die Internetseite des Deutschen Wetterdiensts informiert auch über Hitzewarnungen: https://www.dwd.de/DE/Home/home_node.html
Zusätzlich bietet der Deutsche Wetterdienst auch eine kostenpflichtige Gesundheitswetter-App an:
https://www.dwd.de/DE/leistungen/gesundheitswetter/gesundheitswetter.html
15. Juli 2022 – Wasserstoffpotenzialstudie
Die Bundesregierung hat die Klimaneutralität der Bundesrepublik bis 2045 festgelegt. Zur Erreichung dieses ambitionierten Ziels sind neben dem Ausbau von Erneuerbaren Energien und der Elektrifizierung bestehender Prozesse auch erneuerbare Energieträger nötig, die Kohle, Gas und Öl ersetzen können. In diesem Kontext wird Wasserstoff zunehmend für eine Vielzahl von Anwendungen als klimafreundliche Alternative diskutiert.
Aus diesem Grund treibt der Rhein-Erft-Kreis die frühzeitige Identifikation und Nutzung möglicher Wasserstoffpotenziale in der Region aktiv voran. Aktuell wird eine Studie zur Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Maßnahmen für den Kreis unter enger Einbindung regionaler Stakeholder erstellt.
Die Folgen des bereits stattfindenden Strukturwandels durch den vorgezogenen Braunkohleausstieg bis voraussichtlich 2030 und die Unsicherheit der zukünftigen Gasversorgung, auch in Folge des Kriegs in der Ukraine, betrifft viele Akteure des Rhein-Erft-Kreises. Unter dem Überbegriff „futuRE: Regionale Entwicklung im Rhein-Erft-Kreis“ bündelt der Kreis verschiedene Themenschwerpunkte und hat zum Ziel, im Rahmen eines erfolgreichen Transformationsprozesses Wasserstoff als saubere Energiequelle zu nutzen.
„Wir brauchen den Einsatz von erneuerbaren Energien und auch Wasserstoff, um eine unabhängige und sichere Energieversorgung in Zukunft zu gewährleisten“, so Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises.
Die Wasserstoffpotenzialstudie schließt genau an diesem Punkt an. Durch die Studie sollen regionale Chancen und Maßnahmen erarbeitet sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Kreis unterstützt werden. Im Rhein-Erft-Kreis werden schon zahlreiche Wasserstoffvorhaben umgesetzt. Dazu gehören u.a. der Aufbau einer Elektrolyseuranlage für die Herstellung von grünem Wasserstoff im „Shell Energy and Chemicals Park Rheinland“ in Wesseling oder der Aufbau der digitalen Plattform „H2Pro3“ rund um Wasserstoff und Sektorenkopplung von HyCologne aus Hürth sowie das Projekt „Grüner Wasserstoff-Hub im Nordrevier“ in Bedburg.
„Bund und Länder haben bereits durch die Verabschiedung von Wasserstoffstrategien und Fördermittelprogrammen verdeutlicht, dass Wasserstoff ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaziele ist. Auch wir wollen hier unseren Beitrag leisten. Deshalb werden in der Wasserstoffpotenzialstudie konkrete, zeitlich eingeordnete Maßnahmen für die Akteure vor Ort erarbeitet und der Aufbau der lokalen Wasserstoffwirtschaft vorangetrieben“ so Landrat Frank Rock.
Hierzu hat sich der Kreis externe Unterstützung geholt. Gemeinsam mit der evety GmbH wird bis zum Ende des Jahres 2022 eine Wasserstoffstrategie entwickelt. Als Ergebnis des Projekts soll vor allem ein konkreter Maßnahmenkatalog für Unternehmen der Sektoren Energie, Industrie und Verkehr entwickelt werden. „Ich sehe Wasserstoff als wesentlichen Baustein und Treiber der Energiewende. Das Ziel der Wasserstoffpotenzialstudie ist die Gewährleistung einer bezahlbaren, sicheren und sauberen Energieversorgung der Zukunft bei gleichzeitiger Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und Stärkung der Wirtschaft im Rhein-Erft-Kreis“, sagt Landrat Rock.
Das auf Wasserstoff spezialisierte Beratungsunternehmen evety hat bereits eine Vielzahl von Wasserstoffstrategien erarbeitet. „Es ist uns wichtig, konkrete Initiativen zu identifizieren und zu fördern und nicht einen Papiertiger zu entwickeln“ sagt Dr. Alexander Tunnat von evety.
Aktuell wird eine Online Umfrage für interessierte Unternehmen aus der Region vorbereitet. Mit dieser sollen die Vorkenntnisse, existierende Initiativen und Fragen der lokalen Akteure erfasst und berücksichtigt werden. Basierend auf den Umfrageergebnissen werden weitere vertiefende Gespräche mit den Unternehmen geführt, um beispielsweise Bedarfe, Erzeugungsmöglichkeiten und zukünftige Anwendungsfälle zu identifizieren.
14. Juli 2022 – Ein Jahr nach der Flut
Ein Jahr ist es nun her. Das Hochwasser im Juli 2021 war eine der größten Katastrophenlagen in der Geschichte unseres Kreises und hat uns alle erschüttert. Angst, Verzweiflung und Aussichtslosigkeit waren die bestimmenden Gefühle der vielen Menschen, die davon betroffen waren. Und auch heute wirken die schlimmen Ereignisse bei uns allen weiterhin nach.
Bei all dem Leid hat uns die Katastrophe aber auch einen Lichtblick mitgegeben. Nämlich das Wissen darüber, dass man selbst in den schlimmsten Zeiten nicht alleine ist. Viele Menschen engagierten sich von den ersten Minuten an, um den Hilfesuchenden beizustehen. Einsatzkräfte, Nachbarn, Unternehmer, Verwaltungen, Handwerker und Landwirte gingen bis an ihre Leistungsgrenze – und darüber hinaus. Dieser Kraftakt konnte nur dank der großen Solidarität hier im Kreis gestemmt werden. Diese Stärke und dieses Selbstbewusstsein gilt es auch in Zukunft zu fördern.
Vieles ist seit der Flut passiert. Die Neustrukturierung des Katastrophenschutzes im Kreis und die Renaturierung der Erft unter den Erkenntnissen des vergangenen Hochwassers sind erste wichtige Maßnahmen, die bereits auf den Weg gebracht worden sind. Vor allem aber möchte ich mit den Menschen, die die Flutkatastrophe miterlebt haben, im Dialog bleiben und sie weiter unterstützen.
Daher lade ich am 7. August 2022 die Betroffenen, insbesondere aus Erftstadt, und die Helferinnen und Helfern der Flutkatastrophe zu dem Begegnungsfest „WIR“ im Rhein-Erft-Kreis in der Gymnicher Mühle ein.
Neben vielen musikalischen Programmpunkten informiert der Erftverband über die aktuellen Maßnahmen zur Renaturierung der Erft und das Erftmuseum bietet interessante Einblicke in die Jahrhunderte alte Geschichte der Erft.
Ich freue mich auf Ihr Kommen und gute Gespräche.
Ihr Landrat Frank Rock
"WIR im Rhein-Erft-Kreis" Solidarität.Gemeinschaft.Zusammenhalt. Begegnungsfest — ein Jahr nach der Flut
Am 07. August 2022 im Naturparkzentrum Gymnicher Mühle in Erftstadt
Programm:
10:00 Uhr Beginn 10:30 Uhr Begrüßung durch Landrat Frank Rock 10:45 Uhr Familienkonzert mit Planschmalöör 11:30 Uhr Kinderlesung von Jeannine Delleré-Fischer 11:45 Uhr Der Landrat im Gespräch mit den Hilfsorganisationen 12:15 Uhr Fiasko 13:45 Uhr Angela Lentzen Band 14:45 Uhr Besondere Momente mit Radio Erft 15:15 Uhr Drecksäck 17:00 Uhr Domstürmer Moderation: Julia Drexler von Radio Erft
Liebe Helferinnen und Helfer, wenn Sie einer Organisation angehören, müssen Sie kein Ticket buchen. Für Sie haben wir ein eigenes Kartenkontingent vorgesehen. Melden Sie sich einfach bei Ihrem Einheitsführer. Das gleiche gilt für Personen, die eine Einladung erhalten haben.
Ticket erhalten Sie hier: https://www.gymnichermuehle.info/
Shuttle-Service der REVG
Gerne laden wir Sie ein, den kostenfreien Shuttle-Service der REVG zu nutzen. Er fährt jede halbe Stunde aus den Stadtteilen Bliesheim, Liblar, Blessem, Lechenich, Konradsheim, Dirmerzheim und Gymnich die Veranstaltung an und bringt Sie auch wieder zurück. Einen genauen Zeit- und Haltestellenplan finden Sie auf der folgenden Seite: rhein-erft-kreis.de/shuttleservice
13. Juli 2022 – Ausstellung „Agri-urbane Siedlungsmodelle“ im Kreishaus
Noch bis zum 8. Juli ist die Ausstellung des Ideenwettbewerbs „Agri-urbane Siedlungsmodelle“ im Kreishaus in Bergheim zu sehen. Dazu begleitend findet eine Workshopreihe zum Thema statt. Fachleute und interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich noch anmelden.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekts NACHWUCHS (Nachhaltiges agri-urbanes zusammenWACHSEN) hat im vergangenen Jahr einen studentischen Ideenwettbewerb mit dem Titel „Agri-urbane Siedlungsmodelle“ durchgeführt. Ziel des Wettbewerbs war es, Prototypen für innovative Bebauungs- und Freiraumformen für Agri-Urbane Quartiere zu entwerfen. Dabei galt es, neue Ideen für das Wohnen, das Arbeiten und die Mobilität der Zukunft zu entwickeln und diese mit der Landwirtschaft einschließlich der verbrauchernahen Produktion und Vermarktung zu verknüpfen.
Hierfür wurden sieben so genannte Fokusflächen in Bergheim, Brühl, Dormagen, Elsdorf, Kerpen, Köln und Pulheim ausgewählt. Diese Flächen stehen stellvertretend für die unterschiedlichen Raumkategorien der Region und wurden exemplarisch durch die Studierenden beplant, um Anregungen für neue Agri-Urbane Quartiere und Impulse für Entwicklungen auch in anderen Wachstumsregionen zu geben.
Insgesamt wurden 47 Entwürfe von 100 Studierenden eingereicht. Von einer Fachjury wurden anschließend die fünf besten Arbeiten für die Prämierung ausgewählt. Darunter der Entwurf „Knotenpunkt“ (Standort Bergheim – Am Waldweg) und „Forschungsfeld Brühl“ (Standort Brühl – Dreichtenweg). Am 07. Dezember 2021 fand die Prämierung der ausgewählten Wettbewerbsentwürfe in einem Online-Format statt.
Landrat Frank Rock lobte die Studierenden in seinem Grußwort und bedankte sich für das Engagement: „Die Entwürfe der Studierenden zeigen sehr vielversprechend, dass es sich lohnt, nach innovativen Lösungen für nachhaltige Siedlungsmodelle zu suchen und neue Ansätze zu Gebäudetypologien, Wohnformen und Dichtewerten zu verfolgen.“
Die Ausstellung dieser Arbeiten musste Corona-bedingt zunächst verschoben werden und wird nun nachgeholt. Die prämierten Entwürfe werden in der Zeit vom 28.06.-08.07.22 im Foyer des Kreistagsgebäudes, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim, ausgestellt und sind während der Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr, Donnerstag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr) für die Öffentlichkeit zugänglich.
Am 05.07. und am 06.07. finden Workshops statt, in denen organisatorische und planungsrechtliche Lösungen erarbeitet werden, um die neuen Modelle in die kommunale Planungspraxis überführen zu können. Sie richten sich an Fachleute, aber auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger. Um Anmeldung wird gebeten: www.nachwuchs-projekt.de/anmeldung/
Im Rahmen der Finissage am 06.07.2022, ab 17:30 Uhr wird der Projektleiter Herr Prof. Kötter von der Universität Bonn die erreichten Meilensteine des NACHWUCHS-Projektes noch einmal näher beleuchten und einen Ausblick auf die weiteren Schritte geben. Bernhard Ripp, stellvertretender Landrat des Rhein-Erft-Kreises, wird ein Grußwort halten.
Weitere Hintergründe zum NACHWUCHS-Projekt finden Sie unter www.nachwuchs-projekt.de. Informationen zum Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) erhalten sie unter www.stadt-umland-netzwerk.de.
12. Juli 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 29. Kalenderwoche (18.07. bis 22.07.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
18. |
Pulheim, Orrer Straße // Frechen, Klosterstraße |
19. |
Bergheim, Köln-Aachener Straße // Bergheim, Gillbachstraße |
20. |
Wesseling, Kronenweg // Wesseling, Jahnstraße |
21. |
Hürth, Krankenhausstraße // Bergheim, Oleanderstraße |
22. |
Hürth, Hermülheimer Straße // Bedburg, Feldstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
08. Juli 2022 – „Mayors for Peace“: Rhein-Erft-Kreis zeigt wieder Flagge für den Frieden
Seit heute weht vor dem Kreishaus wieder die Flagge des weltweiten Bündnisses der Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden). Mehr als 500 Städte und Landkreise in Deutschland setzen sich mit der Aktion am 8. Juli für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen ein.
Der Rhein-Erft-Kreis gehört der Organisation Mayors for Peace bereits seit 1987 an. Auch Landrat Frank Rock möchte mit dem Hissen der Flagge ein klares Zeichen für den Frieden aussenden:
„Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar dieses Jahres ist die europäische Sicherheitsordnung zerstört worden. Friedensforscher sehen derzeit Anzeichen für ein neues nukleares Wettrüsten. Das darf nicht sein! Wir brauchen dringend neue Impulse für die nukleare Abrüstung. Der Rhein-Erft-Kreis als Mayors for Peace-Mitglied setzt daher am heutigen Flaggentag gemeinsam mit anderen Kommunen ein deutliches Signal gegen die atomare Aufrüstung und für den Frieden. In diesem Jahr ist die Flagge auch besonderer Ausdruck unserer Solidarität mit der Ukraine.“
Die Organisation Mayors for Peace wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren. Mehr als 8.170 Städte gehören dem Netzwerk an, darunter mehr als 830 Städte in Deutschland. Rund 500 Städte in Deutschland beteiligen sich in diesem Jahr am Flaggentag. An diesem Tag erinnern die Mayors for Peace an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Der Gerichtshof stellte fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen.
08. Juli 2022 – Auf Tour im Kreis: REVG-Busse im Einsatz für das Ehrenamt
Vier Busse der REVG sind künftig auf den Straßen des Rhein-Erft-Kreises im Einsatz für das Ehrenamt. Die Busse wurden plakativ beklebt. Mit dem Schriftzug „Wer kommt, wenn nichts mehr geht?“ soll auf die landesweite Aktion „Ehrenamt im Katastrophenschutz“ des Innenministeriums NRW aufmerksam gemacht werden.
Gemeinsam mit Vertretern der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), Malteser Hilfsdienst (MHD), Technisches Hilfswerk (THW) und der Feuerwehr schickte Landrat Frank Rock die Busse jetzt auf die Reise durch den Rhein-Erft-Kreis.
Landrat Frank Rock über das ehrenamtliche Engagement im Kreis: „Allen Ehrenamtlichen im Katastrophenschutz gilt mein besonderer Dank und Respekt. Wenn man sich anschaut, mit wieviel Herzblut viele bei uns im Kreis für ihre Mitmenschen einstehen, dann muss man dieses Engagement unterstützen wo immer es möglich ist. Mit der Aktion wollen wir auch dafür werben, neue Mitglieder und Nachwuchs für die wichtige Aufgabe des Katastrophenschutzes zu gewinnen.“
„Als einer der ersten Kreise erweitern wir die landesweite Aktion mit der Bewerbung auf Bussen. Wir erhoffen uns damit, dass die Menschen sich mehr mit dem Thema Ehrenamt im Katastrophenschutz auseinandersetzen“ sagt der Ordnungsdezernent des Rhein-Erft-Kreises, Martin Gawrisch.
„Hier im Kreis sind viele schlagkräftige Einheiten im Katastrophenschutz aktiv. Alle Einheiten verbindet ein großes ehrenamtliches Engagement, das wir mit der Aktion in den Mittelpunkt rücken. Wer mit dem Gedanken spielt, auch aktiv zu werden, der kann sich jederzeit bei den Hilfsorganisationen, dem THW oder der Feuerwehr über deren Tätigkeiten informieren. Dort werden sie mit offenen Armen empfangen“, so Thomas Weiler, Leiter des Amtes für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz im Rhein-Erft-Kreis.
„Als man an uns herangetreten ist, war uns direkt klar: An der Aktion nehmen wir teil! Die Busse werden künftig täglich auf verschiedenen Routen eingesetzt, dadurch erreichen wir eine hohe Sichtbarkeit“, so der Geschäftsführer der REVG, Walter Reinarz.
Neben einer Aufwertung der ehrenamtlichen Arbeit soll diese Aktion auch Interessenten die vielfältigen Aufgaben im Katastrophenschutz aufzeigen. Denn nicht nur die freiwilligen Feuerwehren sind nahezu täglich im Rahmen des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung in den 10 Kommunen des Rhein-Erft-Kreises im Einsatz. Bei bestimmten Einsatzlagen werden auch die spezialisierten Einsatzeinheiten des ASB, DRK, JUH und MHD für die Versorgung und Betreuung von Verletzten und Betroffenen durch die Kreisleitstelle in Kerpen alarmiert. Die Retter der DLRG aus dem Kreisgebiet, sind nicht nur in den Sommermonaten aktiv. Sie gehören auch dem Wasserrettungszug NRW an, einer Einheit zur Schadensbekämpfung auf, im und am Wasser im Rahmen der überörtlichen und landesweiten Hilfeleistung. Besonders technisch versiert sind die beiden Fachgruppen des THW im Kreisgebiet. Sie kommen in Not- und Unglücksfällen mit Technik und Know-How nicht nur im Kreisgebiet oder überregional in Deutschland zum Einsatz, sondern auch weltweit.
05. Juli 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 28. Kalenderwoche (11.07. bis 15.07.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
11. |
Bedburg, Graf-Salm-Straße // Hürth, Hürther Str. |
12. |
Hürth, Dankwartstraße // Bergheim, Grevenbroicher Str. |
13. |
Frechen, Klosterstraße // Pulheim, Bonnstraße |
14. |
Wesseling, Kronenweg // Brühl, Kölnstraße |
15. |
Frechen, Augustinusstraße // Kerpen, L361 |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
01. Juli 2022 – „Rhein-Erft-Kreis: Ein Kreis voller besonderer Talente“
Unter dem Motto „Rhein-Erft-Kreis: Ein Kreis voller besonderer Talente“ hat Landrat Frank Rock erstmalig im Dezember vergangenen Jahres zwei außergewöhnlich begabte und erfolgreiche junge Talente im Kreisgebiet geehrt.
Nico Hantke, Rennfahrer der GT4 Germany aus Kerpen und Oskar Keymer, ein junger Schauspieler aus Hürth, erhielten im Dezember Besuch vom Landrat, der viele lobende Worte und Anerkennung für die jungen Menschen und ihre Begabung fand.
„Die Leistungen junger Menschen aus unserem Kreis in nationalen oder internationalen Wettbewerben sind jedes Jahr aufs Neue beeindruckend. Mit der Ehrung möchte ich diesen Erfolg würdigen und auf die vielfältigen Begabungen junger Leute aus unserem Kreis aufmerksam machen“, so Landrat Frank Rock.
Auch in diesem Jahr werden wieder außergewöhnlich begabte und erfolgreiche junge Talente im Kreisgebiet gesucht, die durch ihre Erfolge das Ansehen und die Bekanntheit ihres Heimatkreises fördern.
Die Ehrung erfolgt auf der Grundlage einer eigenen Bewerbung oder durch den Vorschlag Dritter. Nominiert werden können Einzelpersonen aus dem Rhein-Erft-Kreis, die nicht älter als 25 Jahre sind und die sich durch besondere Leistungen, beispielsweise kontinuierliche Spitzenleistungen über einen längeren Zeitraum im sportlichen Bereich, hervorgetan und dadurch beachtliche Erfolge national oder international erzielt haben.
Die Bewerbungen bzw. Vorschläge sollen eine schriftliche Darstellung zum Talent und eine ausführliche Begründung der Benennung enthalten. Darüber hinaus soll entsprechendes Begleitmaterial (z.B. Fotos, Broschüren, Presseartikel, etc.) beigefügt werden.
Vollständige Vorschläge sind bis zum 30. September einzusenden an:
Rhein-Erft-Kreis – Der Landrat
01/2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Willy-Brandt-Platz 1 50126 Bergheim
Die Ehrung findet durch einen persönlichen Besuch des Landrats oder seiner Stellvertreterin/seines Stellvertreters statt.
28. Juni 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 27. Kalenderwoche (04.07. bis 08.07.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
4. |
Frechen, Kapfenberger Str. // Brühl, Phantasialandstraße |
5. |
Wesseling, Willi-Brandt-Straße // Bergheim, Leipziger Straße |
6. |
Pulheim, Marienstraße // Kerpen, Erfttalstraße |
7. |
Bergheim, Glescher Straße // Bergheim, In der Spitze |
8. |
Kerpen, Talstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
27. Juni 2022 – Partnerkreise Rhein-Erft-Kreis und Bielsko-Biała treffen sich
Die 6-köpfige Delegation aus Polen besprach mit der Kreisverwaltung die Zusammenarbeit sowie mögliche Projekte für die kommenden Jahre.
Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit zwischen beiden Landkreisen lag bislang auf dem Gebiet des Kultur- und Sportaustausches. So gibt es im Sportbereich jährlich mindestens ein Jugendwettkampf zwischen den besten Leichtathleten beider Kreise, dessen Fortführung vereinbart wurde. Zudem besteht seit Jahren ein reger Austausch zwischen Berufsschülern des Berufskollegs des Rhein-Erft-Kreises in Bergheim und der „Zespół Szkół Technicznych i Licealnych“ in Czechowice-Dziedzice.
Darüber hinaus wurden zahlreiche Denkanstöße zu weiteren deutsch-polnischen Aktivitäten gegeben. So wurden weitere verschieden kulturelle und sportliche Veranstaltungen wie Projekte zwischen Kindertheatern oder Vergleichswettkämpfe im Fußball besprochen. Aber auch der in der Vergangenheit begonnene Austausch im Bereich der Unterstützung von Menschen mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung (hier in Zusammenarbeit mit der Gold-Kraemer-Stiftung) wäre denkbar.
Mit Rückblick auf die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr wurden des Weiteren gemeinsame Übungen im Rettungsdienst oder aber auch ein fachlicher Austausch mit der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) als mögliche Projekte für zukünftige Partnerschaftsaktivitäten angesehen.
Landrat Frank Rock zeigte sich mit dem Arbeitsergebnis mehr als zufrieden und begrüßte den Konsens in Bezug auf die Weiterführung der vielfältigen Partnerschaftsaktivitäten: „Auf die direkte Begegnung zwischen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere der Jugend, beider Länder lege ich weiterhin großen Wert. Das Treffen war eine gute Gelegenheit, unsere Zusammenarbeit zu vertiefen und weitere mögliche partnerschaftliche Aktivitäten zugunsten beider Kreise zu benennen.“
Neben dem fachlichen Austausch standen bei bestem Wetter auch kulturelle Sehenswürdigkeiten in Aachen auf dem Programm der polnischen Delegation. Darüber hinaus nahm die Delegation am Dienstag an einer Exkursion im Rahmen des langen Tags der Region in Leverkusen teil.
27. Juni 2022 – Verleihung des Integrationspreises des Rhein-Erft-Kreises
2022 wird der Rhein-Erft-Kreis erstmalig einen Integrationspreis verleihen. Mit diesem Preis möchten Kreistag und Landrat des Rhein-Erft-Kreises sowohl persönliches als auch gemeinschaftliches Engagement für ein durch gegenseitigen Respekt geprägtes Zusammenleben in unserem Kreis würdigen.
Gleichzeitig soll die Verleihung weitere Personen für ehrenamtliches Engagement begeistern. Der Integrationspreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert, die die BM.CULTURA GmbH gestiftet hat. Der Preis kann an maximal drei Preisträgerinnen und Preisträger vergeben werden.
Der Rhein Erft Kreis hatte die Verleihung des ersten Integrationspreises bereits für Mai 2020 vorgesehen. Bedauerlicherweise musste diese aufgrund der Ausbreitung des Corona Virus abgesagt werden. Die gegenwärtige Situation lässt es erfreulicherweise zu, die Verleihung des Integrationspreises aufzugreifen.
Der Integrationspreis Rhein-Erft wird somit erstmalig am 03. November 2022 im MEDIO.RHEIN.ERFT in der Kreisstadt Bergheim verliehen. Alle Menschen am Rhein und Erft sind daher aufgerufen:
Bitte schlagen Sie uns Ihnen bekannte Personen, Organisationen, Vereine, etc. als potentielle Preisträger vor, deren Engagement in der Integrationsarbeit Sie für auszeichnungswürdig halten!
Für Fragen rund um den Integrationspreis stehen Frau Daniela Biermann per Mail (Daniela.Biermann@rhein-erft-kreis.de) oder Frau Urandavaa Byamba telefonisch (02271/83-10228) zur Verfügung.
Hinweise zu den Vergaberichtlinien:
- Vorschläge sind bis zum 12. August 2022 mit dem vorgesehenen Formular einzureichen.
- Der Integrationspreis wird an Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Initiativen, kirchliche Träger bzw. religiöse Gemeinschaften und Organisationen im Rhein-Erft-Kreis vergeben. Ausnahmen sind zulässig, wenn die Verdienste im Rahmen der Integrationsarbeit in enger Beziehung zum Rhein-Erft-Kreis stehen.
- Vorschläge für die Verleihung des Integrationspreises können alle Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Erft-Kreises und alle im Rhein-Erft-Kreis tätigen Gruppen, Vereine, Initiativen, Organisationen etc. einreichen.
- Selbstvorschläge und anonyme Vorschläge werden nicht berücksichtigt. Ebenso ist es nicht möglich, die Organisation etc. zu nominieren, in der man selbst aktiv ist, sei es ehren- oder hauptamtlich. Allerdings können eine oder mehrere Personen aus der eigenen Organisation/dem eigenen Verein vorgeschlagen werden.
Wir beabsichtigen für die diesjährige Verleihung alle Vorschläge, die uns 2020 eingereicht haben zu berücksichtigen, wenn diese aufrecht erhalten werden. Darüber hinaus werden noch weitere Vorschläge aufgenommen, die sich durch besonderes Engagements auszeichnen und die herausragende ehrenamtliche Arbeit leisten.
Vorschläge (Formular in den Downloads) für die Preisverleihung senden Sie bitte an:
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat
Amt für Integration und Flüchtlingsangelegenheiten
z.H. Frau Daniela Biermann
Willy-Brandt-Platz 1,
50126 Bergheim
oder
per E-Mail an ki@rhein-erft-kreis.de senden.
24. Juni 2022 – Sommerferien in der Bretagne
Nach Wiederaufnahme des Betriebes der Jugendbegegnungsstätte des Rhein-Erft-Kreises, Centre Franco Allemand in Guidel/Frankreich, finden diesen Sommer die ersten deutsch-französischen Jugendbegegnungen in der Bretagne statt.
Durchgeführt werden die Aufenthalte durch die DEFRABE Deutsch-Französische-Begegnungen gGmbH, eine Tochter der Gesellschaft für übernationale Zusammen-arbeit e.V. (GÜZ-Wasserburg /Bodensee) und des Bureau International de Liaison et de Documentation (BILD-Paris).
Das Angebot in Guidel richtet sich an deutsche und französische Jugendliche zwischen 13–15 Jahren. Für die Reise im Zeitraum 13. bis 29. Juli 2022 sind noch Plätze frei.
Die Unterbringung erfolgt in Mehrbettzimmern. Neben der Spracharbeit und verschiedenen Projekten in Kleingruppen werden die Sprachkenntnisse in gemeinsamen Sport- und Freizeitaktivitäten angewandt und vertieft. Die Jugendlichen verbringen erlebnisreiche Ferien mit Gleichaltrigen aus beiden Ländern.
Die ermäßigten Preise für Kurzentschlossene können unmittelbar bei dem Ver-anstalter erfragt werden. Weitere Informationen sowie die Kontaktdaten finden sich auf dessen Homepage www.guez-dokumente.org,
oder telefonisch unter +49 (0) 8382/94 33 620.
Für die Jugendreisen des Veranstalters nach Langholz, Deutschland, und Ciboure, Baskenland, sind ebenfalls noch Restplätze frei.
24. Juni 2022 – Polnischer Partnerkreis Bielsko-Biała erhält weitere Unterstützung
In Bielsko-Biała, polnischer Partnerkreis des Rhein-Erft-Kreises, kommen seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine täglich Flüchtlinge an. Seit Februar sind im dortigen Kreisgebiet circa 6.000 Mütter mit ihren Kindern und ältere Menschen aufgenommen worden, für die Hilfen benötigt werden.
Landrat Frank Rock war es daher in den vergangenen Wochen ein großes Bedürfnis, erste Hilfen zu organisieren, um den Partnerkreis finanziell, aber auch mit Sachspenden in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Die Gelder sowie ein erster humanitärer Transport von medizinischen Hilfsmitteln für Geflüchtete aus der Ukraine sind bereits im Partnerkreis angekommen, so dass weitere Unterbringung und medizinische Versorgung geleistet werden konnten.
Im Rahmen eines mehrtägigem Partnerschaftstreffens hat Landrat Frank Rock seinem polnischen Amtskollegen, Landrat Andrzej Płonka, am Dienstag symbolisch einen Scheck in Höhe von 94.750 Euro überreicht und sagte weitere Hilfen zu.
„Polen engagiert sich seit Monaten beispielhaft für seine in Not geratenen Nachbarn. Davor habe ich großen Respekt und dafür bin ich sehr dankbar“, so Landrat Frank Rock. „Auch wir wollen die hilfesuchenden Menschen aus der Ukraine und unsere polnischen Freunde, die bei sich vor Ort Hilfe leisten, unterstützen. Der Rhein-Erft-Kreis steht weiter fest an der Seite seines Partnerkreises Bielsko-Biała.“
22. Juni 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 26. Kalenderwoche (27.06. bis 01.07.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
27. |
Bedburg, Erkelenzer Straße // Erftstadt, Kölner Ring |
28. |
Bergheim, Werkstraße // Erftstadt, Peter-May-Straße |
29. |
Bergheim, Leipziger Straße // Brühl, Phantasialandstraße |
30. |
Bergheim, Bergheimer Straße // Erftstadt, Schlunkweg |
1. |
Frechen, Friedenstraße // Kerpen, Dürener Str. |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
14. Juni 2022 – Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande an Kurt Schürmann aus Hürth
Für sein jahrzehntelanges Engagement in der Seniorenarbeit und Jugendförderung wurde Kurt Schürmann aus Hürth von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Landrat Frank Rock überreichte die Auszeichnung in einer feierlichen Zeremonie am Freitag im Kreishaus.
In seiner Rede betonte der Landrat:
„Sie, verehrter Herr Schürmann, gehören zu den Mitmenschen, die Probleme, die in vielfältiger Weise in unserem Leben vorhanden sind und die es auszuräumen oder zu lindern gilt, nicht nur erkennen, sondern dort anpacken, wo es erforderlich ist. Sie wissen um die Sorgen, Nöte und Bedürfnisse der Mitmenschen. Was Sie über so viele Jahre geleistet haben, verdient im höchsten Maße Bewunderung und Anerkennung.“
In der Begründung des Bundespräsidenten heißt es:
„Die Seniorenarbeit stellt einen Schwerpunkt im ehrenamtlichen Engagement des Herrn Schürmann dar. Er engagiert sich seit über 30 Jahren intensiv bei der Arbeiterwohlfahrt, in der Einrichtung „Rudi-Tonn-Altenzentrum“. Er verbringt wöchentlich zwei bis drei Stunden beim Vorlesen und beim Spielenachmittag im Altersheim.
Darüber hinaus ist Kurt Schürmann Gründer des Fördervereins des Altenzentrums mit dem Namen „Freundeskreis des Rudi-Tonn-Altenzentrum“ und unterstützt diesen seit über 30 Jahren als Vorsitzender. Bei Veranstaltungen sowie Festen des Altenzentrums, wie das Sommerfest, im Karneval, beim Erntedankfest, am Oktoberfest und als Nikolaus beteiligt er sich an der Organisation und nimmt aktiv daran teil. In der Einrichtung kümmert er sich um die Akquise der Spendengelder, die für verschiedene Anschaffungen des Altenzentrums genutzt werden. So hat Herr Schürmann unter anderem für die Finanzierung und Einrichtung einer Medienanlage für den Besucherraum sowie für die Gestaltung des Gartens mit Pavillons gesorgt.
Herr Schürmann unterstützt zudem seit bereits 25 Jahren als Kassenwart den Vorstand der Senioren in Hürth und hilft dort in verschiedenen Bereichen aus.
Als Mitglied des „Hospiz Hürth e.V.“ besucht Kurt Schürmann regelmäßig seit über 20 Jahren die Bewohner des Hospizes. Dabei begleitet er schwerkranke und sterbende Menschen oder unterstützt deren pflegende Angehörige mit einem Zeitaufwand von ungefähr zwei Stunden in der Woche.
Die jahrelange Förderung von Kindern und Jugendlichen stellt für Herrn Schürmann ein weiteres Feld für seinen ehrenamtlichen Einsatz dar. Er engagiert sich seit 2004 an der Grundschule Brüder Grimm in Hürth. Als Lese-Opa fing er dort an und war seitdem nicht nur kontinuierlich in der Leseförderung der Grundschule Brüder Grimm aktiv, sondern bildete sich 2015 als Betreuer für den Leseclub fort und übernahm die Lesepatenschaft im Leseclub Grimmaldi in der Nachmittagsbetreuung.
Nicht unerwähnt soll zum einen bleiben, dass Kurt Schürmann bis zum Jahr 2012 insgesamt über 20 Jahre Jugendwart im Basketballkreis des Rhein-Erft-Kreises war. Zum anderen engagierte er sich einige Jahre als Vorsitzender des Basketballclubs Hürther Basketball Club e.V.“.“
13. Juni 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 25. Kalenderwoche (20.06. bis 24.06.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
20. |
Pulheim, Von-Werth-Straße // Erftstadt, Schlunkweg |
21. |
Brühl, Bonnstraße // Bergheim, In der Spitze |
22. |
Wesseling, Kronenweg // Erftstadt, Kölner Ring |
23. |
Bergheim, Chaunyring // Kerpen, Mühlengraben |
24. |
Pulheim, Nordring // Hürth, Weidengasse |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
07. Juni 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 24. Kalenderwoche (13.06. bis 17.06.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
13. |
Frechen, Burgstraße // Hürth, Horbeller Straße |
14. |
Bergheim, Nikolaus-Adams-Str // Brühl, Römerstraße |
15. |
Bergheim, Gutenbergstraße // Bergheim, Auf der Helle |
16. |
Fronleichnam |
17. |
Hürth, Burgstraße // Bergheim, Frenser Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
01. Juni 2022 – Neues Heim für Landschildkröten gesucht
In diesem Frühjahr sind wieder drei herrenlose Landschildkröten im Rhein-Erft-Kreis aufgefunden worden. Das Kreisveterinäramt sucht geeignete Tierfreunde mit oder ohne Erfahrung in der Haltung von Landschildkröten, die eines dieser Fundtiere dauerhaft übernehmen wollen.
Interessierte können sich an das Veterinäramt, Untere Artenschutzbehörde, in Bergheim wenden. Telefon: 02271/83-13931 oder per E-Mail 39@rhein-erft-kreis.de
Es handelt sich um eine männliche ausgewachsene Maurische Landschildkröte, die sehr zutraulich ist und nur in Einzelhaltung, aber gerne an Anfänger abgegeben werden soll. Weiterhin sind zwei Griechische Landschildkröten im Angebot, ein noch jugendliches Weibchen mit einer auffälligen roten Markierung auf dem Rückenpanzer und ein ausgewachsenes Männchen mit einem Kilo Lebendgewicht.
Die Fundtiere, die derzeit bei geeigneten Pflegestellen untergebracht sind, konnten bislang keinem rechtmäßigen Besitzer zugeordnet werden. Es hat sich beim Tierheim oder beim Veterinäramt auch niemand gemeldet, der eines der Reptilien vermisst. Die Tiere sollen nun an Halter/innen vermittelt werden, die den Tieren ein artgerechtes Zuhause mit Freilauf in einem naturnahen Garten und Frühbeet oder Gewächshaus bieten können.
Nach dem Winterschlaf werden die Tiere bei warmen Temperaturen recht schnell munter und begeben sich auf Wanderschaft. Die gepanzerten Vierbeiner sind hier in unseren Gefilden jedoch nicht heimisch, sondern gelten als Exoten. Ihre natürlichen Verbreitungsgebiete befinden sich je nach Art in Italien, Griechenland, Kroatien, Marokko und Tunesien. Sie erfreuen sich seit vielen Jahren in der Hobbyhaltung aber immer größerer Beliebtheit.
Die Haltung einer europäischen Landschildkröte muss bei der Artenschutzbehörde des Kreises im Veterinäramt gemeldet werden, weil es sich um streng geschützte Tiere handelt. Beim Kauf bekommt man vom Züchter oder im Zoofachhandel für jedes Tier eine Art Personalausweis mit Herkunftsnachweis und Fotodokumentation.
31. Mai 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 23. Kalenderwoche (06.06. bis 10.06.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
7. |
Bergheim, Carl-Sonnenschein-Straße // Elsdorf, Nollstraße |
8. |
Bergheim, Am Heerwege // Hürth, Krankenhausstraße |
9. |
Bedburg, Graf-Salm-Straße // Frechen, Franz-Lenders-Straße |
10. |
Elsdorf, Heppendorfer Straße // Bergheim, Heerstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
30. Mai 2022 – Erster Fall von Affenpocken im Rhein-Erft-Kreis
Bei einem 22jährigen Mann aus dem Rhein-Erft-Kreis ist am Freitag eine Infektion mit Affenpocken nachgewiesen worden. Der Erkrankte aus Frechen zeigt milde Symptome und hat sich vermutlich im europäischen Ausland angesteckt. Er befindet sich in häuslicher Isolation und weitere enge Kontaktpersonen im näheren Umfeld sind nicht bekannt. Mit Affenpocken erkrankte Personen müssen sich in eine häusliche Quarantäne von bis zu 21 Tagen begeben. Das Gesundheitsamt steht für die weitere Versorgung in engem Austausch mit dem Landeszentrum für Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) und den niedergelassenen Ärzten.
Als Symptome treten bei Affenpocken vor allem Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie durch Symptome auf der Haut, sogenannte Hauteffloreszenzen, die simultan die Stadien Macula (Fleck), Papula (Knötchen), Vesicula (Bläschen) und Pustula (Eiterbläschen) durchlaufen und letztlich verkrusten und abfallen. Typisch sind – anders als bei Windpocken – Lymphknotenschwellungen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist selten und nur bei engem Kontakt möglich, kann aber durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Schorf der Affenpocken-Infizierten auftreten, vermutlich auch im Rahmen von sexuellen Handlungen. Eine Übertragung bereits kurz vor Auftreten der Symptome ist bei "Face-to-Face"-Kontakt durch ausgeschiedene Atemwegssekrete möglich. (Quelle RKI)
Der Rhein-Erft-Kreis rät bei entsprechenden Symptomen oder engem Kontakt zu Personen mit Symptomen, sich selbst zu isolieren und sich schnellstmöglich untersuchen zu lassen.
25. Mai 2022 – „Schottergarten – Was tun“
Die INitiative für mehr ArtenVielfalt im Rhein-Erft-Kreis (INAV) gibt den Menschen im Rhein-Erft-Kreis mit ihrem Flyer „Schottergarten – Was tun“ praktische Lösungsansätze für mehr ArtenVielfalt an die Hand. Gemeinsam mit Landrat Frank Rock und Kreisumweltdezernent Uwe Zaar, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern oder ihren Vertretern und den kommunalen Ansprechpartnern zum Thema Schottergarten, wurde der Flyer im Kreishaus nun der Öffentlichkeit vorgestellt.
Jeder kennt ihn inzwischen – den Schottergarten. Ob bei Nachbarn, Kollegen, unter Verwandten – oder den eigenen. Und die ganz unterschiedlichen Diskussionen darüber kennt inzwischen auch fast jeder: Mal ist er beliebt, weil er vermeintlich wenig Arbeit macht und „ordentlich“ oder sogar „schick“ aussieht. Mal ist er verpönt, da er grau, leblos und so gut wie versiegelt ist. Die Beweggründe, einen Schottergarten anzulegen, ähneln sich meistens, egal ob bei Seniorinnen und Senioren, Familien, Alleinstehenden oder berufstätigen Paaren: wenig verfügbare Zeit, kaum Interesse, wenige Gartenkenntnisse oder nachlassende Kräfte und Handicaps mit zunehmendem Alter.
Der Trend zum Schottergarten hält an und nimmt inzwischen so viel Fläche ein, dass die nachteiligen Folgen spürbar werden und Kommunen die Notwendigkeit der Gegensteuerung sehen. Nachteilige Auswirkungen gibt es vor allem auf das städtische Klima durch Aufheizeffekte, fehlende Sauerstoffproduktion und Luftreinigung sowie eine fehlende CO2-Bindung, aber auch auf die öffentliche Kanalisation durch zu hohen Abfluss von Niederschlägen statt Versickerung in den Boden, und auch auf die städtische Insekten- und Vogelvielfalt durch fehlende Pflanzen und Blüten. Mittlerweile klären so manche Flyer zum Thema auf oder Bebauungspläne oder Satzungen werden mit Einschränkungen zu Schottergärten versehen. Doch fehlen dabei meist wichtige und einfache Tipps zu pflegeleichten, preiswerten und einfach umsetzbaren Alternativen oder sogar zum Rückbau eines einmal angelegten Schottergartens. Diese einfachen Tipps für die praktische Umsetzung hat sich der Flyer „Schottergarten – Was tun“ zum Ziel gesetzt, der aktuell von der INitiative für mehr ArtenVielfalt im Rhein-Erft-Kreis, herausgegeben wurde. In dieser Initiative haben sich seit 2019, alle Städte im Kreisgebiet, die Biologische Station Bonn/Rhein-Erft e.V. und der Rhein-Erft-Kreis kooperativ zusammengeschlossen und sich die Förderung der Biodiversität und insbesondere den Schutz von Insekten im inner- und außerstädtischen Raum zum Ziel gesetzt.
Die Idee des Flyers ist einfach: Es werden ganz praktische Anleitungen zur Aufwertung eines Schottergartens für drei Varianten S = kleinster Aufwand, M = mittelleichter Aufwand und L = größerer Aufwand gegeben und jeweils fünf pflegeleichte und insektenfreundliche Pflanzenarten für sonnige oder eher halbschattige bis schattige Standorte genannt. Je nach eigenen Möglichkeiten und Wünschen kann eine Variante ausgesucht und in wenigen Schritten preiswert umgesetzt werden.
Wie eine solche Umsetzung erfolgen kann, zeigte Landrat Frank Rock gemeinsam mit Bürgermeisterin Susanne Stupp aus Frechen, Bürgermeister Sascha Solbach aus Bedburg und Kreisumweltdezernent Uwe Zaar. Gemeinsam gestalteten Sie unter Anleitung von Diplom Geografin Anja Pflanz aus dem Amt für Kreisentwicklung, Ökologie und Klimafolgenanpassung mit Spaten und Gießkanne die letzte Schotterfläche am Kreishaus um. Dabei wurden einige Lagen Schotter freigelegt und Pflanzen verwendet, die auch im Flyer zu finden sind.
Landrat Frank Rock betont: „Wer seinen Schottergarten zurück zu bauen möchte, um ihn in einen lebendigen und vor allem pflegeleichten Garten umzuwandeln, dem wird dieser Flyer sicher eine gute Orientierung sein. Mit jeder noch so kleinen Maßnahme kann man die Biodiversität nachhaltig fördern.“
„Nachhaltiges Leben in Ihrer Stadt fängt vor der eigenen Haustür an, die INAV zeigt mit ihrem Flyer wie einfach das gehen kann“ ergänzt Umweltdezernent Uwe Zaar.
Der Flyer ist gedruckt in allen Rathäusern oder online auf den Internetportalen der Städte im Kreis, der Biologischen Station Bonn/ Rhein-Erft e.V. und des Rhein-Erft- Kreises erhältlich.
Den direkten Link finden Sie hier: https://www.rhein-erftkreis. de/sites/default/files/rek_inav_faltblatt_final_screen.pdf
19. Mai 2022 – Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande an Stefan Albrecht
Für sein jahrzehntelanges Engagement in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung wurde Stefan Albrecht aus Wesseling von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Landrat Frank Rock überreichte die Auszeichnung in einer feierlichen Zeremonie am Dienstag im Kreishaus.
In seiner Rede betonte der Landrat: „Lieber Herr Albrecht, Sie können mit Recht stolz sein auf die Ehrung, die Ihnen heute zuteilwurde, und wir sind stolz auf Sie. Die Verleihung des Verdienstkreuzes ist ein Zeichen der Anerkennung für Leistungen, die weit über das übliche Maß hinausgehen. Sie sind immer zur Stelle, wenn es etwas zu tun gibt, immer bereit helfend einzugreifen, immer unerschütterlicher Optimist, den Rückschläge und Querelen nicht entmutigen können.“
In der Begründung des Bundespräsidenten heißt es:
„Stefan Albrecht engagiert sich seit fast 40 Jahren die die „Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.“ (DLRG). Mit gerade mal acht Jahren trat er in die „DLRG Ortsgruppe Wesseling e.V.“ ein. 1982 begann er dort ehrenamtlich tätig zu werden. Zunächst war er Ausbilder für die Anfängerinnen und Anfänger sowie Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer. Diese Aufgabe übt er heute noch aus.
Von 1985 bis 2007 war er Stellvertreter des Geschäftsführers, des Schatzmeisters und des Ausbildungsleiters und übernahm dabei eine Reihe von administrativen Aufgaben im Verein. Aktuell ist er stellvertretender Leiter und Vorsitzender der Ortsgruppe Wesseling. Zudem engagiert sich Herr Albrecht auch überörtlich für die DLRG. Ab 1989 war er im „DLRG Bezirk Rhein-Erft-Kreis e.V.“ aktiv. Dort wurde er 1989 zum Jugendschatzmeister ernannt und übte dieses Amt fünf Jahre lang aus. Von 1992 bis 2009 übernahm er darüber hinaus die Geschäftsführung auf Bezirksebene. Seit 1987 ist Stefan Albrecht auch beim „DLRG Landesverband Nordrhein e.V.“ ehrenamtlich tätig. Anfangs führte er mehrere Positionen des Revisors aus bis er 2008 zum Vizepräsidenten gewählt wurde. Diesen Posten bekleidet er bis heute. In den Jahren 2003 und 2004 war er Mitglied der Satzungskommission. Besonders zu erwähnen ist, dass Herr Albrecht auch während des Urlaubs in Petershagen und Brandenburg beim jeweiligen DLRG Wachdienste am Badesee übernahm sowie Rettungsschwimmausbildungen und -prüfungen durchführte.“
Stefan Albrecht ist Finanzbeamter des Landes Nordrhein-Westfalen und als Sachgebietsleiter beim Finanzamt Köln-Altstadt eingesetzt. Für sein ehrenamtliches Engagement wurde er bereits mit verschiedenen Auszeichnungen vom „DLRG Landesverband Nordrhein e.V.“ geehrt: 1991 erhielten Sie das Ehrenzeichen in Bronze, 1996 in Silber, 2005 in Gold und 2014 in Gold mit Brilliant. Im Juni 2020 wurde er außerdem für seine besonderen Verdienste um die Förderung des Schwimmsports mit der Sportplakette der Stadt Wesseling ausgezeichnet."
17. Mai 2022 – Förderschule des Rhein-Erft-Kreises übergibt Scheck an das Blau-Gelbe-Kreuz
Die Schulgemeinschaft der Albert-Einstein-Schule Frechen hat 4659,20 Euro an das Blau-Gelbe-Kreuz e.V. gespendet. In feierlichem Rahmen übergab Schülersprecher Cem Klaus den Scheck am Donnerstag an den stellvertretenden Vorsitzenden des deutsch-ukrainischen Vereins, Dr. Detlef Gysan.
Auf Initiative der Schülervertretung hatte am 05. April ein Sponsorenlauf stattgefunden, um finanzielle Unterstützung für die leidenden Menschen in der Ukraine zu sammeln. Mit großem Einsatz hatten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Organisation des Solidaritäts-Events und die Requirierung möglicher Spender bewerkstelligt, sondern auch den Lauf selbst zu einem Erfolg werden lassen.
Neben den Schülerinnen und Schülern haben sich viele weitere Menschen mit großem Engagement für die Aktion eingesetzt: Eltern, Verwandte, Bekannte, Nachbarn der Schule und viele mehr haben die Schülerinnen und Schüler spontan und effektiv in ihren solidarischen Bemühungen unterstützt.
Die erlaufenen 4659,20 Euro wurden nun im offiziellen und feierlichen Rahmen dem Blau-Gelben-Kreuz e.V. übergeben, das sich schon lange für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine einsetzt. Eingeladen waren auch Vertreter der Schulverwaltung und der Schulaufsicht.
Der stellvertretende Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Bernhard Ripp, bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern für ihre Solidarität und ihr vorbildliches Engagement und stellte unmissverständlich klar: "Wir sind stolz auf Euch!"
Schulleiter Andreas Hens freute sich besonders, die Gäste in den Räumlichkeiten des neuen Schulgebäudes begrüßen zu dürfen: "Dass unsere erste wirklich große Veranstaltung nach dem Umzug an den neuen Standort das Ergebnis einer grandiosen Solidaritätsaktion unserer Schülerschaft ist, freut mich immens." In diesem Zusammenhang sieht er auf eindrückliche Weise das Motto der Albert-Einstein-Schule bestätigt: Nur gemeinsam schaffen wir das!
Die feierliche Übergabe des großen Spendenschecks an den stellvertretenden Vorsitzenden des Blau-Gelben-Kreuz e.V., Dr. Detlef Gysan, erfolgte durch den Schülersprecher Cem Klaus, der sich zuvor mit einer eigenen Rede an die versammelte Schulgemeinschaft und die geladenen Gäste gewandt hatte. Mit der anschließenden Ehrung von besonderen Laufleistungen beim Spendenmarathon fand die Veranstaltung einen würdigen Abschluss.
Hintergrund:
Die Albert-Einstein-Schule in Frechen ist eine Förderschule des Rhein-Erft-Kreises im Sekundarbereich I für emotionale und soziale Entwicklung.
Der Blau-Gelbes-Kreuz e.V. ist ein gemeinnütziger deutsch-ukrainischer Verein mit Sitz in Köln, der seit 2014 die demokratische Entwicklung und die Menschen in der Ukraine unterstützt.
12. Mai 2022 – Baumfällungen im Zuge der Baumaßnahme K 34
Der Ausbau der K 34 / Ahestraße in Quadrath-Ichendorf macht ungeplante Baumfällarbeiten notwendig. Vier Linden müssen kurzfristig gefällt werden. Ersatzpflanzungen sind vorgesehen.
Die Versorgungsleitungen im Bereich der Baumaßnahme sollten durch die Versorgungsträger verlegt oder tiefer gelegt werden. Wie die Kreisverwaltung feststellte, ist dies jedoch nicht vollumfänglich erfolgt. Deshalb müssen die noch vorhandenen Versorgungsleitungen aus der Fahrbahn in die Nebenanlagen der Straße verlegt werden.
Die beauftragte Baufirma konnte das betroffene Baufeld vorsichtig mit einem Saugbagger freilegen. Die Maßnahme zeigte, dass die Baumwurzeln eine Umlegung der Versorgungsleitungen und auch eine Einfassung der Bäume unmöglich machen. Die dortigen vier Linden sollten in der ursprünglichen Planung erhalten bleiben und während der Baumaßnahme gesichert werden.
Um die Baumaßnahme nicht erneut für einen langen Zeitraum stilllegen zu müssen, werden die Bäume kurzfristig gefällt. Im Zuge des Straßenausbaus werden Ersatzpflanzungen an gleicher Stelle erfolgen. Vor dem Fällen werden die Bäume noch fachgerecht auf Nester geprüft.
11. Mai 2022 – "Der Ball" - Feierlicher Abschluss der 6. Demenzwoche
„Darf ich bitten?!“ Beim Ball der diesjährigen Demenzwoche des Rhein-Erft-Kreises führte Landrat Frank Rock einige der Seniorinnen persönlich aufs Parkett, um gemeinsam mit ihnen mal wieder das Tanzbein zu schwingen. Der Landrat eröffnete die Abschlussveranstaltung der 6. Demenzwoche am Samstag auf Schloss Paffendorf. Viele Seniorinnen und Senioren und deren Angehörige waren der Einladung zum Tanz für Menschen mit und ohne Demenz gefolgt.
Landrat Frank Rock hob in seiner Ansprache hervor, dass die diesjährige 6. Demenzwoche mit dem Motto „Pflege für die Pflegenden - die Situation von pflegenden Angehörigen auch bei Demenz“ den Puls der Zeit getroffen hat.
„Ohne helfende Hände aus dem persönlichen Umfeld eines an Demenz erkrankten Menschen können diese nicht in ihrer gewohnten Umgebung, ihrem Zuhause, verbleiben. Sie müssen Pflegeeinrichtungen früher in Anspruch nehmen. Dadurch stoßen die Kapazitäten der Einrichtungen sehr schnell an ihre Belastungsgrenzen. Deshalb müssen auch die helfenden Angehörigen verstärkt in den Fokus genommen werden“, so Frank Rock.
Traditionell bildet „Der Ball“ den Abschluss der im zweijährigen Turnus stattfindenden Demenzwoche. Der Moderator des Balls, Stefan Kleinstück, hat vor vielen Jahren die Veranstaltungsreihe „Wir tanzen wieder - Der Ball“ ins Leben gerufen und damit gezeigt, dass an Demenz erkrankte Menschen durchaus in der Lage sind, beschwingt zu tanzen. Und ihm gelang es auch am vergangenen Samstag, alle im Saal zum Tanz zu motivieren.
Die 6. Demenzwoche war mit unterschiedlichsten Veranstaltungen in allen Städten des Rhein-Erft-Kreises vertreten und stieß auf eine äußerst positive Resonanz. Im Kreishaus in Bergheim fanden gut besuchte Fachtagungen statt, in denen Experten die unterschiedlichsten Facetten der breiten Thematik „Demenz“ beleuchteten.
06. Mai 2022 – Noch eine Woche bis zum Zensus
In einer Woche beginnt in Deutschland der Zensus 2022. Dann werden die Menschen in etwa jedem zwölften nordrhein-westfälischen Haushalt im Rahmen der Bevölkerungszählung befragt – auch bei uns im Rhein-Erft-Kreis.
Die hierzu eingerichtete örtliche Erhebungsstelle des Rhein-Erft-Kreises hat ihre Vorbereitungsarbeiten fast vollständig abgeschlossen. In den zurückliegenden Monaten März und April sind in 20 Schulungsmaßnahmen insgesamt 320 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte in ihre Aufgaben eingewiesen worden.
Landrat Frank Rock und der für den Zensus zuständige Dezernent, Torsten Heerz, haben jetzt die Erhebungsunterlagen an die erste Interviewerin übergeben. Claudia Halfen ist Mitarbeiterin der Kreisverwaltung und war bereits beim letzten Zensus im Einsatz.
In diesen Tagen erhalten auch alle anderen Interviewerinnen und Interviewer ihre Erhebungsunterlagen und werden Erhebungsbezirken in allen kreisangehörigen Städten zugeteilt. Sie nehmen dann am 16. Mai 2022 ihre Tätigkeit auf und werden rund 47.000 Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Erft-Kreises befragen.
„Ich danke allen Erhebungsbeauftragten, die uns bei den Befragungen unterstützen und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern“, so Dezernent Heerz. „Denn die Ergebnisse des Zensus sind eine wichtige Grundlage auch für unsere Planungen auf Kreisebene“.
An welchen Anschriften Befragungen durchgeführt werden, hat das Bundesamt für Statistik durch Ziehung von Stichproben aus dem Bestand der amtlich angemeldeten Bewohnerinnen und Bewohner des Kreises ermittelt. Daneben werden Erhebungen zu sämtlichen Bewohnern von Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften durchgeführt. Die Erhebungen werden bis zum 31.07.2022 durchgeführt.
Zusätzlich wird das Landesamt für Statistik NRW sämtliche Eigentümer und Verwalter von Gebäuden und Wohnungen statistisch im Rahmen einer Gebäude- und Wohnungszählung befragen.
Weitere Informationen zum Zensus stehen hier zur Verfügung:
05. Mai 2022 – Höhenmessungen im Rhein-Erft-Kreis
Sie sind wieder unterwegs: Die in Signalfarben gekleideten Vermesser sind im Mai auf Radwegen und Straßen anzutreffen, um die bestehenden Höhenfestpunkte im Rhein-Erft-Kreis neu zu bestimmen.
Da sich das Gelände im Kreis durch die tagebaubedingte Grundwasserentnahme absenkt, finden in regelmäßigen Abständen großflächige Höhenmessungen, sogenannte Leitnivellements, statt. Hierzu sind derzeit mehrere Messtrupps unter anderem vom Rhein-Erft-Kreis, von GEObasis.nrw, ortsansässigen Vermessungsbüros sowie RWE unterwegs.
Präzise Höhen bilden die Grundlage für viele Aufgabenbereiche. Deshalb unterhält GEObasis.nrw, das ist die für die Vermessung zuständige Landesdienststelle bei der Bezirksregierung Köln, ein landesweites Netz an Höhenfestpunkten mit einer Genauigkeit von wenigen Millimetern.
Die Höhenmessungen werden überwiegend im Straßenbereich durchgeführt. Deshalb appelliert Marianne Vaaßen, Leiterin des Amtes für Liegenschaftskataster und Geoinformation des Kreises, an die Verkehrsteilnehmer: „Bitte fahren Sie rücksichtsvoll, wenn Sie Vermessungstrupps auf der Straße oder dem Radweg sehen.“
Eine interaktive Übersichtskarte über die Höhenpunkte ist hier einsehbar: https://afis.nrw.de/Uebersichtskarte
04. Mai 2022 – Landtagswahl
Bei der Landtagswahl am 15. Mai 2022 wird auch in diesem Wahljahr eine repräsentative Wahlstatistik in verschiedenen Stimmbezirken durchgeführt. Im Rhein-Erft-Kreis werden dazu in 14 vom Landesbetrieb IT.NRW ausgewählten Stimmbezirken mit nach fünf Altersgruppen und Geschlecht gekennzeichneten Stimmzetteln gewählt.
Die repräsentative Wahlstatistik ist eine Stichprobenerhebung, die auf der tatsächlichen Stimmabgabe der Wähler im Wahllokal beruht. Sie erfasst aus den Ergebnissen der Landtagswahl die Wahlberechtigten und ihre Beteiligung an der Wahl und die Wähler und ihre Stimmabgabe jeweils nach Geschlecht und Geburtsjahresgruppen.
Der statistische Aufdruck befindet sich in der oberen linken Ecke der Stimmzettel. Trotz dieser Kennzeichnung ist eine Verletzung des Wahlgeheimnisses ausgeschlossen. Die statistischen Ergebnisse für einzelne Stammbezirke werden nicht bekannt gegeben. Briefwähler werden nicht in die repräsentative Wahlstatistik einbezogen.
Im Rhein-Erft-Kreis wird die repräsentative Wahlstatistik in folgenden Stimmbezirken/Wahlkreisen durchgeführt:
Stadt |
Wahlkreis |
Stimmbezirk |
Bedburg |
5 |
030 |
Bedburg |
5 |
130 |
Bergheim |
5 |
05.1 |
Bergheim |
5 |
11.2 |
Bergheim |
5 |
15.1 |
Pulheim |
5 |
18.0 |
Kerpen |
6 |
08.1 |
Erftstadt |
7 |
02.0 |
Erftstadt |
7 |
03.0 |
Erftstadt |
7 |
20.1 |
Kerpen |
7 |
21.2 |
Kerpen |
7 |
23.0 |
Wesseling |
7 |
15 |
Wesseling |
7 |
19 |
04. Mai 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 19. Kalenderwoche (09.05. bis 13.05.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
9. |
Bergheim, Werkstraße // Bedburg, Zaunstraße |
10. |
Pulheim, Marienstraße // Kerpen, Dürener Straße |
11. |
Erftstadt, Theodor-Heuss-Straße // Kerpen, Talstraße |
12. |
Wesseling, Im Blauen Garn // Brühl, Berzdorfer Straße |
13. |
Bedburg, Brunnenstraße // Elsdorf, Hochstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
03. Mai 2022 – Neuer Leiter des Amtes für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz beim Rhein-Erft-Kreis
Landrat Frank Rock begrüßt Kreisoberbrandrat Thomas Weiler als neuen Amtsleiter an seinem künftigen Arbeitsplatz im Kreishaus. Er leitet das neu gegründete Amt für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz in der Kreisverwaltung. Um die strategische Ausrichtung bei Katastrophenlagen weiter voranzutreiben, hatte der Landrat dieses Amt nach der Flutkatastrophe des vergangenen Jahres einrichten lassen.
Thomas Weiler lebt in Kerpen und hat 2015 sein Masterstudium in Brandschutzingenieurwesen abgeschlossen. Er kommt von der Berufsfeuerwehr Köln und war dort zuletzt Leiter des operativ-taktischen Stabes in der Covid-19-Pandemie und agierte in Köln bereits seit 2018 als stellvertretender Abteilungsleiter Rettungsdienst und war ebenfalls im Einsatzführungsdienst eingesetzt. Zudem war er zuvor in Köln als Sachgebietsleiter im Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz tätig.
„Ich freue mich, dass wir Herrn Weiler dazu gewinnen konnten, den Bevölkerungsschutz hier im Kreis noch professioneller aufzustellen und wünsche ihm alles Gute. Er und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden den Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz bei uns zukunftsfähig gestalten. Meine Unterstützung wird er dafür in vollem Umfang bekommen“, so Landrat Frank Rock
02. Mai 2022 – Feierliche Eröffnung der 6. Demenzwoche
Landrat Frank Rock hat am vergangenen Samstag im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung 60 Gäste begrüßt und die 6. Demenzwoche in einem feierlichen Rahmen eröffnet.
In seinem Grußwort nahm der Landrat auch direkt Bezug zum diesjährigen Titel der Demenzwoche: „Pflege für die Pflegenden – die Situation von pflegenden Angehörigen auch bei Demenz“. Er hob hervor, dass das Pflegesystem grundsätzlich ohne die pflegenden Angehörigen so nicht aufrecht zu erhalten wäre. „Die pflegenden Angehörigen spielen in der häuslichen Pflege der an Demenz erkrankten Menschen eine immens große Rolle; ohne diese engagierten Menschen könnte unser Pflegesystem nicht funktionieren“, so Frank Rock.
Denn circa 60 Prozent der an Demenz erkrankten Menschen im Rhein-Erft-Kreis könnten nur deshalb in ihrer vertrauten Umgebung bleiben, weil die Angehörigen sie daheim pflegen. „Wir alle müssen dafür Sorge tragen, dass Menschen mit Demenz so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung, ihrem Zuhause, verbleiben können“, so Landrat Frank Rock weiter.
Während der Begrüßungsansprache schilderte der Landrat auch Erfahrungen mit Demenz und Pflege in der eigenen Familie. Die Zuhörer konnten erkennen, dass Frank Rock dem Thema emotional sehr verbunden ist und die 6. Demenzwoche ihm wirklich eine Herzensangelegenheit ist.
Bis zum 07. Mai 2022 finden im gesamten Kreisgebiet über 100 Veranstaltungen zum Thema statt. Viele Akteure haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen, um über das komplexe Thema der diesjährigen Demenzwoche zu informieren, zu unterhalten und Menschen zusammen zu bringen. In vielen Pflegeeinrichtungen im Kreisgebiet informieren unterschiedlichste Akteure rund um das Thema der Demenz und die pflegenden Angehörigen. Sportprogramme, Tanzveranstaltungen, Kunstausstellungen, Hundespaziergänge, Demenz-Musterwohnungen sind nur einige Events in der Themenvielfalt der Demenzwoche.
Den krönenden Abschluss der 6. Demenzwoche bildet am kommenden Samstag „Der Ball“ im feierlichen Ambiente von Schloss Paffendorf. Menschen mit und ohne Demenzerkrankungen, können dann erkennen, wie wohltuend es sein kann, wieder einmal das Tanzbein zu schwingen. So wie es einst der polnische Lyriker Stanislaw Jerzy Lec sagte: „Das Tanzen ist die Kunst, wo die Beine denken, sie seien der Kopf.“
Nähere Informationen zur Demenzwoche erhalten Interessierte im Internet-Portal der Kreisverwaltung des Rhein-Erft-Kreise unter https://rhein-erft-kreis.de/demenzwoche
29. April 2022 – Landtagswahl
Für blinde und sehbehinderte Menschen wird es zur Landtagswahl wieder besondere Unterstützungsmöglichkeiten geben. Damit kann auch dieser Personenkreis sein Recht auf Teilnahme an freien, gleichen und geheimen Wahlen ungehindert wahrnehmen. Dafür stellen die Blinden- und Sehbehindertenvereine NRW zur Wahl des Landtags den betroffenen Wahlberechtigten Wahlhilfen bzw. „Wahlhilfepakete“ zur Verfügung. Die Wahlhilfen bestehen aus einer akustischen und internetfähigen Aufbereitung der Stimmzettel, aus einer Schablone und Orientierungsmerkmalen auf dem Stimmzettel.
Ein Wahlhilfepaket enthält eine Stimmzettelschablone aus Karton sowie eine Audio-CD. Die CD beinhaltet eine Anleitung zur Handhabung der Stimmzettelschablone sowie die vollständigen Texte der Stimmzettel der einzelnen Wahlkreise in NRW. Die Schablone hat die Form einer Mappe, in die der Stimmzettel eingelegt wird. Durch die runden Öffnungen über den zu markierenden Kreisen können blinde und sehbehinderte Menschen ihre Stimme gezielt abgeben. Welche Kandidatinnen und Kandidaten bzw. welche Partei zu den jeweils auf der Schablone in Großdruck und Punktschrift nummerierten Öffnungen gehören, ist der Audio-CD zu entnehmen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Blinden- und Sehbehindertenvereine in Nordrhein-Westfalen (BSVNRW) stellt die Schablonen her und übernimmt die Verteilung. Die Kosten werden vom Innenministerium des Landes erstattet. So können die Schablonen kostenlos an die Wahlberechtigten abgegeben werden. Die Mitglieder der örtlichen Bezirksgruppen und Vereine der Blinden- und Sehbehindertenvereine in NRW erhalten ihre Wahlhilfen automatisch. Blinde und sehbehinderte Wahlberechtigte, die nicht in diesen Vereinen organisiert sind, können sie bei den Geschäftsstellen anfordern: Im Bereich des Landschaftsverbandes Nordrhein beim BSV Nordrhein mit der Telefonnummer 02 15 9/ 96 55 0 oder per Mail an info@bsv-nordrhein.de, im Bereich des LV Westfalen-Lippe beim BSV Westfalen mit der Telefonnummer 0231 / 55 75 90 -0 oder per Mail an info@bsvw.de.
Wählerinnen und Wähler, die die Wahlhilfen nutzen möchten, sollten diese möglichst frühzeitig anfordern, damit sie noch rechtzeitig zur Wahl geliefert werden können.
Die Stimmzettelinhalte in Nordrhein-Westfalen gibt es als Telefonansage und als barrierefreie Darstellung im Internet. Unter der Rufnummer 0800 000 9671 0 werden nach Eingabe der Wahlkreisnummer die Einträge des Stimmzettels vorgelesen. Dort gibt es auch weitere Informationen zur Handhabung.
Die Inhalte der Stimmzettel können auch unter Eingabe der Wahlkreisnummer im Internet unter der Adresse https://wahl.phonepublisher.com/public/wahlkreise.do abgerufen werden.
Der Landeswahlleiter hat auch in diesem Jahr eine Broschüre in leichter Sprache herausgegeben. In dieser wird anhand vieler Illustrationen und in einfacher Sprache erklärt, was Demokratie bedeutet, welche Aufgaben und Funktionen der Landtag hat und wie eine Wahl funktioniert. Die Broschüren liegen in den Rathäusern aus. Zusätzlich gibt es die Broschüre auch zum kostenfreien Download unter folgendem Link: https://www.im.nrw/system/files/media/document/file/ltw22_ebookleichtesprache.pdf
28. April 2022 – Leben im Alter
Beim Thema Pflege fragen sich Ratsuchende häufig, wo sie sich einen Überblick über die zahlreichen Angebote verschaffen und die richtige Wahl für eine möglichst langfristige selbstbestimmte Lebensführung treffen können.
Der Rhein-Erft-Kreis und seine 10 kreisangehörigen Kommunen bieten kostenlos und anbieterunabhängig Beratungen und Informationen in allen Fragen rund um die Pflegedienstleistungen an. Lokale Angebote im Rhein-Erft-Kreis werden gebündelt und vernetzt, auf der kommunalen Ebene wird „Hand in Hand“ gearbeitet. Der Kreis nimmt bei Bedarf gerne Kontakt zu den jeweiligen Kranken- oder Pflegekassen auf. Einbezogen in die Beratungen werden zudem Selbsthilfegruppen, ehrenamtlich Engagierte, kirchliche und gesellschaftliche Träger sowie Organisationen und professionelle Pflegedienste.
Einen umfangreichen Überblick über die Leistungen im Bereich der Pflege erhalten die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Erft-Kreises in der Pflegedatenbank des Amtes für Betreuung, Pflege und Senioren: www.rhein-erft-kreis.de/PflegeDB/
Hier finden Interessierte und Hilfesuchende gebündelte Information rund um das Thema „Pflege“. Dargestellt werden u.a. Hilfs- und Betreuungsangebote, Informationen über Heimkosten und Pflegewohngeld, zum Betreuungsrecht mit Hilfestellung zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Ebenfalls finden Ratsuchende alle Angebote und Ansprechpartner rund um die ambulante Pflege, Hausnotrufe, Hospize, Krankenhäuser, Kurzzeit- und Tagespflege.
Landrat Frank Rock liegt viel daran, das Thema „Leben im Alter“ mit vielfältigen Informationen und auch Ansprechpartnern zu hinterlegen.
„Für die Älteren unter uns ist es oft schwierig, gebündelte Informationen zum Thema „Leben im Alter“ zu finden. Mit der großen Pflegedatenbank im Internetauftritt des Rhein-Erft-Kreise finden die Bürgerinnen und Bürger unseres Kreises wirklich sehr umfassende Informationen und Ansprechpartner zu den vielfältigen Themen rund um die Pflege“, so Frank Rock.
Hintergrund:
Der Rhein-Erft-Kreis hat den gesetzlichen Auftrag, eine leistungsfähige und nachhaltige Unterstützungsstruktur für ältere und pflegebedürftige Menschen sowie deren Angehörige sicherzustellen.
26. April 2022 – Landtagswahl
Am 15. Mai 2022 findet die Wahl zur 18. Wahlperiode des Landtags von Nordrhein-Westfalen statt. Der Landeswahlausschuss hat am 29.03.2022 die Landeslisten von 29 Parteien zur Landtagswahl zugelassen. Im Wahlausschuss des Rhein-Erft-Kreises wurden die Wahlvorschläge der Direktkandidaten für die drei Wahlkreise des Kreises geprüft und beschlossen, alle Kandidaten zur Wahl zuzulassen.
Für den Wahlkreis 5/Rhein-Erft-Kreis I (Bedburg, Bergheim, Elsdorf, Pulheim) treten an: Plonsker, Romina (CDU), Coumanns, Bernd (SPD), Zarazua, Nicolas (FDP), Pesch, Franz (AfD), Özdemir, Ahmet (GRÜNE), Decruppe, Hans (DIE LINKE), Flohe, Alessa (PIRATEN), Krämer, Anne (dieBasis), Susojev, Helene (LIEBE), Avdi, Ruzdija (Team Todenhöfer) und Balta, Ekrem (Einzelbewerber).
Im Wahlkreis 6/Rhein-Erft-Kreis II (Frechen, Hürth, Kerpen ohne die Stadtbezirke Balkhausen, Brüggen/Tünich und Kerpen) stellen sich Okos, Thomas (CDU), Dobbelstein, Daniel (SPD), Dr. Pohlmann,Christian (FDP), Gonska, Peter (AfD), Grothus, Antje (GRÜNE), Singer, Peter (DIE LINKE), Katzmarek, Kristian (PIRATEN), Ilhan, Judith (FREIE WÄHLER), Knuth, Dagmar (dieBasis) und Jeschke, Friedrich (Volt) zur Wahl.
Im Wahlkreis 7/Rhein-Erft-Kreis III (Brühl, Erftstadt, Wesseling sowie die Kerpener Stadtbezirke Balkhausen, Brüggen/Tünich und Kerpen) treten Golland, Gregor (CDU), Odabasi, Halil (SPD), Molitor, Gabriele (FDP), Raatz, Norbert (AfD), Spicale, Simone (GRÜNE), Papel, Simon (DIE LINKE), Milios, Ioannis (PIRATEN), Held, David (FREIE WÄHLER), Jungnischke, Robert (dieBasis) und Bauer-Jazayeri, Thomas (Team Todenhöfer) an.
Im Rhein-Erft-Kreis sind nach aktuellem Stand insgesamt 345.383 Wahlberechtigte aufgerufen ihre Stimme abzugeben. 20.576 davon dürfen bei dieser Landtagswahl zum ersten Mal wählen.
Wählerinnen und Wähler, die ihre Stimme mittels Briefwahl abgeben möchten, sollten unbedingt darauf achten, den Wahlbrief rechtzeitig abzusenden oder bei der für den Eingang der Wahlbriefe zuständigen Stadt abzugeben.
Der Antrag auf Briefwahlunterlagen muss spätestens am 13.05.2022, bis 18.00 Uhr bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stadt (im Wahlamt) eingegangen sein. Die ausgefüllten Briefwahlunterlagen müssen spätestens am 15.05.2022, bis 18.00 Uhr bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stadt und nicht im Wahllokal eingegangen sein. Um den rechtzeitigen Eingang eines Wahlbriefs sicherzustellen, sollte der Brief innerhalb Deutschlands einige Tage vor dem Wahltag, spätestens am Mittwoch, 11.05.2022, bei entfernt liegenden Orten noch früher, abgeschickt werden.
Nähere Informationen zur Briefwahl und der Stimmabgabe im Rathaus erteilen die kreisangehörigen Kommunen in eigener Zuständigkeit.
26. April 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 18. Kalenderwoche (02.05. bis 06.05.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
2. |
Bergheim, Am Wildwechsel // Hürth, Wendelinusstraße |
3. |
Pulheim, Von-Werth-Straße // Brühl, Phantasialandstraße |
4. |
Brühl, Otto-Wels-Straße // Bergheim, Leipziger Straße |
5. |
Bergheim, Auf dem Driesch // Kerpen, Kölner Straße |
6. |
Hürth, Burgstraße // Kerpen, L361 |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
25. April 2022 – Türkeli-Dehnert besucht Amt für Integration und Flüchtlingsangelegenheiten
Die neue Integrationsstaatssekretärin des Landes Nordrhein-Westfalen, Gonca Türkeli-Dehnert, besuchte das Amt für Integration und Flüchtlingsangelegenheiten im Rhein-Erft-Kreis. Vor Ort machte sich Türkeli-Dehnert ein Bild über die aktuelle Lage, denn die vermutlich noch länger andauernde Krisensituation stellt die Integrationsarbeit vor besondere Herausforderungen.
Marion Groß, Dezernentin für Integration, stellte die Unterstützungsmöglichkeiten des Kreises für Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere aber auch für die geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer, vor. „Das Integrationsamt kann zum Beispiel auf einen ehrenamtlichen Sprachmittlerpool zurückgreifen, der bei Verständigungsproblemen schnell und unbürokratisch Hilfestellung leisten kann“, erläuterte Groß.
Ordnungsdezernent Martin Gawrisch hob die Notwendigkeit des fachlichen Austauschs zwischen dem Ausländer- und dem Integrationsamt hervor und betonte die sehr gute Zusammenarbeit.
Türkeli-Dehnert und Groß waren sich einig in ihrer Anerkennung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Integrationsarbeit, die den geflüchteten Menschen im Rhein-Erft-Kreis mit viel Engagement Hilfe leisten und ihre Unterstützung anbieten.
Die Staatssekretärin zeigte sich erfreut über die schon vorhandenen guten vernetzten Strukturen innerhalb des Kreises und dankte allen, die in der Integrationsarbeit aktiv sind.
Marion Groß betonte abschließend: „Die jetzige Situation macht einmal mehr sichtbar, wie komplex und umfassend Integrationsarbeit vor Ort ist und dass vorhandene Netzwerke weiter ausgebaut werden müssen.“
Hintergrund:
Gonca Türkeli-Dehnert ist seit Oktober 2021 Integrationsstaatssekretärin im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Juristin folgte auf Serap Güler, die in den Bundestag gewählt worden war.
20. April 2022 – Neue Chance auf Förderung - Jetzt Unterstützung beantragen!
Engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen im Rhein-Erft-Kreis können ab dem 1. April wieder einen Antrag auf Förderung im Rahmen des Landesprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ stellen. Der Rhein-Erft-Kreis erhält aus dem Programm auch in diesem Jahr 49.000 Euro.
„Mit dem Landesförderprogramm haben wir dieses Jahr erneut die Möglichkeit, unsere Vereine, Organisationen und Initiativen hier im Rhein-Erft-Kreis in ihrem ehrenamtlichen Engagement zu unterstützen“, freut sich Landrat Frank Rock. „Wer sein Projekt im vergangenen Jahr vielleicht wegen der Pandemie nicht mehr verwirklichen konnte, erhält so eine neue Chance. Und auch Projekte, die Geflüchteten aus der Ukraine die Ankunft bei uns erleichtern, können jetzt gefördert werden.“
Der Themenschwerpunkt lautet auch in diesem Jahr „Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben“. Förderfähig sind dabei Projekte, die sich durch bürgerschaftliches Engagement auszeichnen. Mögliche Ideen sind beispielsweise Aktionen für Ortsteile, die vom Hochwasser betroffen sind, Adventsnachmittage für Seniorinnen und Senioren oder auch der Aufbau eines Nachbarschaftsgartens.
Jedes geförderte Projekt erhält unabhängig von den Gesamtkosten einen Festbetrag von 1.000 Euro, der nicht zurückgezahlt werden muss. Förderfähige Ausgaben sind z.B. Getränke, Plakate, Miet- und Honorarkosten. Wichtig ist, dass mit der Umsetzung der konkreten Maßnahme, nicht vor der Förderzusage begonnen wird.
Antragsberechtigt sind neben Vereinen und Stiftungen beispielsweise auch Initiativen. Die Anträge können im Rhein-Erft-Kreis ab sofort gestellt und bis zum 01. November 2022 eingereicht werden. Die Bearbeitung der Anträge erfolgt nach der Reihenfolge des Eingangs.
Die Antragstellung erfolgt online über das Portal:
https://www.engagementfoerderung.nrw/onlineantrag#login
Weitere Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung können auf der Internetseite der Landesregierung unter folgenden Link abgerufen werden:
https://www.engagiert-in-nrw.de/foerderprogramm-2000-x-1000-euro-fuer-das-engagement
Die vorgenannten Links zum Portal finden Interessenten auch auf der Homepage des Rhein-Erft-Kreises.
Falls Fragen nicht durch die Internetseite des Landes beantwortet werden können, steht Ihnen Katharina Walkling-Spieker telefonisch unter 02271 / 83-10127 oder per E-Mail an pressestelle@rhein-erft-kreis.de als Ansprechpartner zur Verfügung.
20. April 2022 – Digitale Elternabende im Rhein-Erft-Kreis
Nach der Schule eröffnen sich für Schülerinnen und Schüler unterschiedliche berufliche Anschlussperspektiven. Damit Eltern und Interessierte einen Überblick darüber behalten, welche Möglichkeiten ihre Kinder zur Realisierung der Berufsorientierungs- und Übergangsziele haben, organisiert die Kommunale Koordinierungsstelle des Rhein-Erft-Kreises digitale Elternabende. Sie finden an sechs Abenden im Mai 2022 online statt. Die Organisation und Umsetzung erfolgt in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit Brühl, der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer zu Köln, dem Karl-Schiller-Berufskolleg Brühl sowie der Universität Bonn und der Technischen Hochschule Köln.
Regionale Ansprechpartner informieren Eltern und Interessierte über folgende Anschlussmöglichkeiten nach der Schule (Beginn jeweils um 18 Uhr):
2. Mai 2022: Begleitung meines Kindes bei der Berufs- und Studienwahl
(Regionale Schulberatung Rhein-Erft-Kreis)
3. Mai 2022: Praktika & Freiwilligendienste (Bundesagentur für Arbeit Brühl)
4. Mai 2022: Eltern mit im Boot der Dualen Ausbildung (IHK & HWK zu Köln)
9. Mai 2022: Das Berufskolleg (Karl-Schiller Berufskolleg Brühl)
10. Mai 2022: Duales Studium (Bundesagentur für Arbeit Brühl)
11. Mai 2022: Studienorientierung (Universität Bonn & Technische Hochschule Köln)
Anmeldungen sind bitte an kommko@rhein-erft-kreis.de zu richten.
Ansprechpartner ist Herr Sinan Munther (02271/83-10234).
Diese berufsorientierende Veranstaltungsreihe erfreut sich großer Beliebtheit: Rund 60 Anmeldungen bei der letzten Durchführung im November 2021 wurden pro Abend registriert. Nach oder während der Vorträge, konnten die Eltern und Interessierten ihre persönlichen Fragen unmittelbar an die Referenten und Experten stellen. Orientiert an den Erfahrungswerten und dem festgestellten Informationsbedarf wurde die Veranstaltungsreihe im Laufe der Zeit um die Elternabende "Begleitung meines Kindes bei der Berufs- und Studienwahl" und „Praktika und Freiwilligendienste“ erweitert.
Diese digitale Veranstaltungsreihe bietet den Eltern und anderen Teilnehmenden die Möglichkeit, ohne Zeit und Kosten für lange Anfahrtswege oder Parkplatzsuche, direkt und vor Ort im heimischen Wohnzimmer wichtige Informationen zu erfahren und die gewonnene Zeit für den eigenen Austauschbedarf zur beruflichen Orientierung mit den Kindern zu nutzen.
Die Veranstaltungsreihe ist ein fest implementiertes Angebot der Kommunalen Koordinierungsstelle des Rhein-Erft-Kreises und seinen Partnern für alle Eltern und Interessierte des Rhein-Erft-Kreises und wird auch im kommenden Jahr wieder angeboten.
19. April 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 17. Kalenderwoche (25.04. bis 29.04.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
25. |
Frechen, Klosterstraße // Erftstadt, Schlunkweg |
26. |
Bergheim, Oleanderstraße // Bergheim, Nikolaus-Adams-Straße |
27. |
Wesseling, Brühler Straße // Erftstadt, Luxemburger Straße |
28. |
Bergheim, Domackerstraße // Pulheim, Hauptstraße |
29. |
Bedburg, Hohenholzer Straße // Elsdorf, Zum Sportplatz |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
14. April 2022 – Bäume entlang der K 24 von Rußrindenkrankheit befallen
Im letzten Jahr wurde im Zuge der regelmäßig stattfindenden Baumkontrolle an der K 24, in Höhe des Pulheimer Sees, der Befall mehrerer Bäume mit der Rußrindenkrankheit von den Fachleuten des Straßenbetriebsdienstes des Rhein-Erft-Kreises festgestellt.
Der Rußrindenpilz ernährt sich von Totholz bzw. befällt durch Trockenstress geschädigte Ahorn-Arten parasitisch. Abgestorbene Bäume oder Äste werden durch einsetzende Fäule windbruchanfällig und müssen bei Gefährdung der Verkehrssicherheit rasch entfernt werden. Um auch noch gesunde Bäume vor einem Befall zu schützen, müssen befallene Bäume so schnell wie möglich aus den Beständen entfernt werden.
Erste Krankheitsanzeichen sind welke Kronenteile. Typisch für den Verlauf sind Schleimflussflecken am Stamm. Unter der Rindenoberfläche reifen die Pilzsporen heran. Rindenrisse und abblätternde Rindenpartien zeigen sich im späteren Verlauf der Krankheit. Namensgebend für den Pilz sind die zum Vorschein kommenden schwarzen Pilzsporen, die sich unter der Rinde sammeln. Die Schicht ist bei starkem Befall bis zu einem Zentimeter dick. Sie gibt dem Stamm den Anschein, als wäre er mit Ruß überzogen.
Bei Trockenheit verbreiten sich die Pilzsporen in der Luft und können von Menschen eingeatmet werden. Hierdurch kann es zu einer allergisch bedingten Entzündung der Lungenbläschen kommen, die zu Reizhusten, Atemnot und Fieber führen kann. Insbesondere Menschen, die bereits an Allergien leiden und in direkten Kontakt mit den Sporen kommen, wie etwa die mit Baumpflegearbeiten betrauten Bediensteten, sind besonderen Gefahren ausgesetzt.
Aus diesem Grund hat die Kreisverwaltung eine externe Fachfirma mit der Beseitigung der befallenen Ahornbäume beauftragt. Diese Firma verfügt über Spezialgerät, das es erlaubt, die Fällarbeiten aus vergleichsweise großer Entfernung zu erledigen, sodass deren Mitarbeiter nicht gefährdet werden.
Die Mitarbeiter des Kreises wären bei Durchführung der notwendigen Arbeiten in Eigenregie dem Ruß sehr nahe gekommen und hätten deshalb unter Atemschutz arbeiten müssen.
Die am stärksten befallenen 80 Bäume wurden inzwischen gefällt. Nach Ostern werden leider weitere Fällungen erfolgen müssen, um den Befall weiterer Bäume möglichst zu verhindern bzw. die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Pulheim und der Unteren Naturschutzbehörde wird im Laufe des Jahres 2022 ein Pflanzkonzept entwickelt, um mittelfristig wieder zu einem geschlossenen Baumbestand am Rande des Pulheimer Sees zu kommen.
Verkehrs- und Umweltdezernent Uwe Zaar bittet die Bevölkerung angesichts der Gefahren und der raschen Verbreitung der Krankheit um Verständnis für die unvermeidlichen Fällungen und mahnt zur Vorsicht: „Halten Sie Abstand zu Ahornbäumen, die die zuvor beschriebenen Krankheitsbilder aufweisen und verwenden Sie abgestorbene und befallene Bäume keinesfalls als Brennholz, da beim Zerkleinern zahlreiche Sporen freigesetzt werden. Überlassen Sie Fällung und Entsorgung befallener Bäume entsprechenden Fachfirmen.“
14. April 2022 – 65 neue Winterlinden an Kreisstraßen gepflanzt
Die Straßenmeisterei des Kreises hat an der K 42 (Aachener Straße) zwischen Ortseingang Elsdorf und der K 41 (Brockendorfer Weg) 50 neue Winterlinden gepflanzt. Im Vorfeld der Radwegerneuerung im vergangenen Jahr waren insgesamt 34 Bäume gefällt worden, da diese Bäume teilweise dem Radwegausbau weichen und zum Teil gefällt werden mussten, weil die Standsicherheit durch Trockenschäden nicht mehr gewährleistet war.
Verkehrs- und Umweltdezernent Uwe Zaar zeigt sich erfreut über die positiven Rückmeldungen der Radfahrenden: „Der neue Radweg wird gut angenommen und ist stark frequentiert. Außerdem haben wir Wort gehalten und mehr Bäume entlang des neuen Radweges gepflanzt, als ursprünglich vorhanden. Zudem sind Winterlinden als heimische Baumart klimaresistenter.“
Winterlinden sind zudem sehr gut schnittverträglich und lassen sich daher auch sehr gut aufasten, sodass der Bewegungsraum für Radfahrende dauerhaft freigehalten werden kann. Auch die Landwirtschaft wird feldseitig durch Überwuchs nicht zu sehr beeinträchtigt. Die Linden sind aus heimischem Samen gezogen worden und dreifach verschult. In die Pflanzlöcher wurde ein Substrat eingebracht, sodass das rasche Anwachsen gefördert wird. Wenn die neuen Bäume ausschlagen, wird sich schon innerhalb weniger Jahre wieder ein Alleecharakter einstellen.
Auch an der K 20 zwischen der L 93 und dem Ortseingang Stommeln mussten im Vorfeld einer Radwegerneuerung im vergangenen Jahr einige Bäume gefällt werden, deren Standsicherheit durch Trockenheit und Pilzbefall gefährdet war. Die Straßenmeisterei hat die entstandenen Lücken nun ebenfalls mit 15 neuen Winterlinden wieder geschlossen.
Leider müssen im Zuge von Radwegebau und -erneuerung und auch im Interesse der Verkehrssicherheit immer wieder alte Straßenbäume gefällt werden. Ziel des Kreises ist, die entstehenden Lücken zeitnah wieder zu schließen. Zur Verhinderung von schwerwiegenden Unfallfolgen bei Baumunfällen müssen bei der Neupflanzung bestimmte Baumabstände vom Fahrbahnrand eingehalten werden. Deshalb ist der Ersatz abgängiger Bäume nicht immer an Ort und Stelle möglich.
13. April 2022 – Bibliothek des Kreisarchivs jetzt online recherchierbar
Die Bibliothek des Kreisarchivs ist jetzt Mitglied im Verbund der Erft-Bibliotheken (erftbib), der mit dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) zusammenarbeitet. Die erftbib ist ein kooperatives Angebot der Bibliotheken im Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Euskirchen, um Medienbestände aller Bibliotheken über eine gemeinsame digitale Oberfläche im Internet zu recherchieren.
Ab sofort können die Meta-Daten der Bibliothek des Kreisarchivs über https://rhein-erft-kreis.digibib.net durchsucht werden.
Nach zwei Jahren technischer und rechtlicher Vorbereitungen konnte Landrat Frank Rock das Verbundprojekt für das Archiv mit dem hbz unterzeichnen. Mit Hilfe des hbz wurden die Meta-Daten aus der Augias-Datenbank für die hbz-Suchmaschine aufbereitet und stehen nun über www.digibib.net und die Bearbeitungsoberfläche der hbz-Online-Fernleihe zur Verfügung.
„Jetzt kann jeder Interessierte von zu Hause aus im Portal nach Literatur des Kreisarchivs recherchieren“, erklärt Landrat Frank Rock. „Eine Suche genügt, um festzustellen, ob das gewünschte Buch, die Zeitschrift oder zum Beispiel die Gesetzessammlung in der Bibliothek des Kreisarchivs vorhanden ist, oder ob eine andere kooperierende Bibliothek das Medium vorhält. Das erleichtert den Zugang zu Medien für Jedermann und stellt die Daten zu den bibliophilen Schätzen des Kreisarchivs schnell und unkompliziert zur Verfügung.“
Die Bibliothek des Kreisarchivs ist seit 1996 bei der Sigelstelle der Staatsbibliothek Berlin mit dem Bibliothekssigel: Bgh1 eingetragen und verfügt heute über 30.000 Medieneinheiten. Zudem ist die Bibliothek Sammelstelle für die Werke der im Kreis ansässigen Heimatvereine und bietet Interessierten Einblick in eine umfassende Bibelsammlung und genealogische Werke, die teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen.
„Die Bereitstellung der Metadaten im erftbib-Portal und der Fernleihe ist ein weiterer Schritt der Digitalisierung des Kreisarchivs. Seit 2019 konnte der Rhein-Erft-Kreis schon die historischen Zeitungen aus Bergheim und Bedburg im Portal ‘zeit.punktNRW´ im Volltext für die Forschung zur Verfügung stellen. Mit Hochdruck wird nun bis Ende des Jahres an der Einspielung der ersten Meta-Daten der historischen Aktenbestände in das Portal ‘Archive in NRW‘ gearbeitet, damit auch die Informationen zu historischen Aktenbeständen schnell gefunden werden können“, so Landrat Frank Rock.
Die Recherche im erftbib-Portal ist sehr einfach. Ohne Anmeldung kann mittels Suchbegriff über ein oder mehrere Suchfelder eine Suchanfrage gestartet werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Suche in weiteren Datenbanken in Deutschland oder im internationalen Raum auszuweiten. Gefundene Treffer können dann mit einem Klick auf das Werk im Detail geöffnet und in einer Merkliste gespeichert werden.
Gefundene Meta-Daten zu Medien aus dem Bestand der Bibliothek des Kreisarchivs können per Mail an das Archiv gesandt und die entsprechende Literatur oder Zeitung dann im neu eingerichteten Lesesaal des Archivs in der Kreisverwaltung, Willy-Brandt-Platz 1, in Bergheim eingesehen werden.
Kontakt:
Kreisarchiv Rhein-Erft-Kreis: archiv@rhein-erft-kreis.de
erftbib: www.erftbib.de
12. April 2022 – 6. Demenzwoche im Rhein-Erft-Kreis vom 30. April bis 7. Mai 2022
Demenz gehört zu den häufigsten Erkrankungen des fortgeschrittenen Alters und macht auch vor dem Rhein-Erft-Kreis nicht halt. Die Erkrankung verändert nicht nur das Leben der Betroffenen, auch das der Angehörigen, insbesondere der pflegenden Angehörigen, erheblich. Von den pflegebedürftigen Personen im Rhein-Erft-Kreis werden knapp 60% ausschließlich durch Angehörige gepflegt und betreut. Dadurch wird deutlich, dass pflegende Angehörige eine sehr große und bedeutende Rolle in der häuslichen Pflege einnehmen. Das ist der Grund, warum in der mittlerweile 6. Demenzwoche die pflegenden Angehörigen im Fokus stehen.
Damit gerade die pflegenden Angehörigen auch bei Fragen, gesundheitlichen Einschränkungen oder anderen Herausforderungen eine Lösung finden, bietet die Demenzwoche dieses Jahr vermehrt Angebote, um zu informieren, eine Auszeit zu nehmen oder einfach nur Zeit zum Austauschen.
Bei weit über 100 Veranstaltungen im gesamten Kreisgebiet bietet sich den interessierten Bürgerinnen und Bürger ein vielfältiges Angebot an Workshops, Informationsveranstaltungen, Ausstellungen, Treffen zur Netzwerkarbeit und Bewegung, um nur einige zu nennen.
Landrat Frank Rock setzt sich vehement dafür ein, Menschen mit Demenz entsprechend deren Lebenssituation und Alter möglichst viele Chancen zu eröffnen: „Es ist wichtig, Potenziale und Fähigkeiten zu erkennen, zu entwickeln sowie konkrete Vorstellungen des künftigen Lebens zu verwirklichen. Trotz Demenz in Würde und bei qualitativ hochwertiger Versorgung und Pflege altern zu dürfen – das ist das Ziel“, so Rock.
Die 6. Demenzwoche startet mit der feierlichen Auftaktveranstaltung am Samstag, 30. April 2022, 09.00 Uhr, im großen Sitzungssaal des Kreistags- und Kulturgebäudes, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim. Neben zwei fachbezogenen Impulsreferaten ist eine musikalische Untermalung vom Salonorchester aus Hürth sowie die Eröffnung der Wanderausstellung „Was heißt schon alt?“ Bestandteil des Programms.
Den krönenden Abschluss der 6. Demenzwoche bildet traditionsgemäß „Der Ball – Tanzen für Menschen mit und ohne Demenz“ am Samstag, 7. Mai 2022, 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im festlichen Ambiente im Schloss Paffendorf, Burggasse, 50126 Bergheim-Paffendorf.
Das ausführliche Printprogramm kann gerne beim Rhein-Erft-Kreis angefordert werden. Das Onlineprogramm kann unter Downloads eingesehen werden.
Weitere Informationen: https://www.rhein-erft-kreis.de/demenzwoche
Anmeldung und Kontakt: pflege@rhein-erft-kreis.de oder 02271/83-15173
12. April 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 16. Kalenderwoche (18.04. bis 22.04.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
19. |
Bedburg, Leitweg |
20. |
Bergheim, Paulusstraße // Brühl, Kölnstraße |
21. |
Frechen, Kapfenberger Straße // Erftstadt, Bonner Straße |
22. |
Bedburg, Feldstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
08. April 2022 – Stadt Erftstadt und Rhein-Erft-Kreis erreichen die Stilllegung der Kiesgewinnung in Blessem
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Erftstadt, des Rhein-Erft-Kreises und der Rheinische Baustoffwerke GmbH zur Einstellung des kommerziellen Betriebs der Kiesgrube Blessem
Die Kiesgrube in Blessem wird ihre Produktion nicht wiederaufnehmen. Der kommerzielle Betrieb ruht seit der Hochwasserkatastrophe des 15. Juli 2021. Stattdessen soll die Wiedernutzbarmachung der Betriebsflächen vorgezogen werden. Das haben die Stadt Erftstadt und der Rhein-Erft-Kreis in Gesprächen mit Eigentümer Nowotnik und Betreiber Rheinische Baustoffwerke GmbH erreicht. Daran waren auch die Bezirksregierungen Arnsberg und Köln sowie der Erftverband beteiligt.
Auf Basis dieses gemeinsamen Verständnisses kündigte der Betreiber an, einen Abschluss-betriebsplan für die Kiesgrube einzureichen und den Behörden zur Genehmigung vorzulegen. Demnach soll der sogenannte Altbereich – das ist der Blessem zugewandte Betriebsteil mit Absetzbecken – nach und nach mit unbelastetem Bodenaushub verfüllt werden. Auf diese Weise wird er Teil der umfangreichen, vom Erftverband konzipierten Sekundäraue nördlich von Blessem, die eines Tages als Überflutungsgebiet dienen soll und damit Teil des Hochwasserschutzes sein wird.
Die Böschungen im früheren Gewinnungsbereich der Kiesgrube sollen ebenfalls mit Bodenaushub abgeflacht und zu dauerhaft standfesten Seeböschungen geformt werden. In der entstehenden Mulde soll ein Restsee angelegt werden. Mit diesem Konzept wird der ursprünglich geplante See kleiner und rückt weiter von der Ortschaft weg. Der Hochwasserschutz der Kiesgrube soll so gestaltet werden, wie es die noch laufenden Untersuchungen ergeben werden.
Landrat Frank Rock: „Alle Beteiligten haben hier gemeinsam an einem Strang gezogen, um die beste Lösung für die Bürgerinnen und Bürger in Blessem zu finden. Ich bin froh, dass durch die Maßnahmen wieder Ruhe und Planbarkeit im Ort einkehren kann. Die Menschen dort haben jetzt eine sichere Perspektive für die Zukunft.“
„Die Kiesgrube in Blessem ist zum Mahnmal der Hochwasserkatastrophe geworden, zum Symbol der Zerstörung. Für uns in Erftstadt sind traumatische Erlebnisse und Ängste mit dem Tagebau und dem Erosionskrater verbunden. Deshalb ist die Entscheidung ein wichtiges Signal für den Schutz und die Sicherheit der Menschen in unserer Stadt. Die Neugestaltung einer Auenlandschaft mit einem See eröffnet neue Perspektiven", so Carolin Weitzel Bürgermeisterin der Stadt Erftstadt.
Wolfgang Müller, Geschäftsführer der Rheinischen Baustoffwerke: „Uns ist klar, dass die Nachbarn der Kiesgrube die Einstellung des Produktionsbetriebs mit Erleichterung wahrnehmen werden. Wir sind selbst Teil der Region, respektieren diese Haltung und streben daher eine konsensuale Lösung für die Zukunft der Kiesgrube an.“
Jakob Hans Georg Nowotnik, Eigentümer der Kiesgrube: „Ein Weiterbetrieb der Kiesgrube gegen den ausdrücklichen Willen der Bürger von Blessem, das möchten wir nicht. Ich bin froh, dass wir eine gute Regelung gefunden haben.“
Über die Modalitäten der Einstellung des kommerziellen Betriebs schließen der Verpächter Fa. Nowotnik und Pächter RBS einen Vertrag.
Die Blessemer Kiesgrube war Mitte Juli von einer Hochwasserwelle der Erft vollständig geflutet worden. Dabei kam es zu rückschreitender Erosion: Bis zum nördlichen Rand der Ortslage brach nach und nach das Erdreich weg, was erhebliche Schäden an einzelnen Gebäuden auslöste. Glücklicherweise gab es keine Toten und Verletzten. Die Untersuchungen zu Ursachen und Hergang der Flutkatastrophe sind noch nicht abgeschlossen. Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zwischen Blessem und Kiesgrube werden derzeit unter der Fachaufsicht der Bezirksregierung Arnsberg umgesetzt.
07. April 2022 – Kanal zwischen Inde- und Hambachsee: Kreis Düren und Rhein-Erft-Kreis stellen Weichen für die Zukunft
Eine davon: Eine Wassersverbindung zwischen den beiden künftigen Tagebauseen Inden und Hambach. Ein Kanal, ein sogenanntes "blaues Band", rund 6,5 Kilometer lang. Dieses generationenübergreifende Projekt wurde heute (6. April) vom Kreis Düren und Rhein-Erft-Kreis sowie weiteren Kommunen und Institutionen vorgestellt. "Wir stellen die Weichen für die Zukunft", sagten die beiden Landräte Wolfgang Spelthahn und Frank Rock bei der Präsentation im Restaurant am Indemann.
Ein Kanal, der den Inde- und Hambachsee verbindet, werde dazu beitragen, dass die Region als Ganzes zusammenwächst. Die geplante Wasserverbindung stärke die Wirtschaftskraft, schaffe Arbeitsplätze, ein innovatives Wohnumfeld und ein attraktives Freizeitangebot, betonten die beiden Landräte.So steht es auch in einer Absichtserklärung, die heute von den Kommunen und den Institutionen, die das Projekt unterstützen, unterzeichnet wurde. Der Kreis Düren und der Rhein-Erft-Kreis werden nun eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, um weitere Details und Voraussetzungen für das zukunftsweisende Projekt zu erarbeiten.
Der Kanal zwischen den beiden Seen könnte entlang einer Trasse verlaufen, die ursprünglich für den Transport von Erde aus dem Tagebau Hambach zum Füllen des Tagebaus Inden vorgesehen war. Denkbar ist aber auch eine andere Führung des Kanals. Entlang der Wasserverbindung soll ein Erlebnisradweg gebaut werden, die den touristischen Wert der Region steigert – ein "grünes Band", wie Landrat Wolfgang Spelthahn sagte.
Die gesamte Region hat nach dem Ende der Braunkohletagebaue ein Alleinstellungsmerkmal. Nirgendwo sonst in Europa entsteht eine vergleichbare Seenplatte.

(c) HHVision
Ein Kanal zwischen Inde- und Hambachsee trägt zu einer weiteren Verstärkung dieses Alleinstellungsmerkmales bei. Dies betonten Jens Bröker, Leiter der Stabsstelle Innovation + Wandel beim Kreis Düren und Geschäftsführer der indeland GmbH, sowie Oliver Lühr, Vize-Direktor der Prognos AG. "Wir schaffen heute die Voraussetzungen für die Zukunft", sagten beide und ergänzten,dass eine solche Wasserverbindung auch technische Herausforderungen mit sich bringe. Die seien aber sehr gut lösbar. Heute ist es möglich, ein Gebäude mit einer Höhe von 828 Metern zu bauen (Dubai). Der längste künstliche Kanal weltweit ist 82 Kilometer lang (Panamakanal), der Mittellandkanal in Deutschland 325 Kilometer. Dagegen kommt das "blaue Band" zwischen Inde- und Hambachsee mit seinen 6,5 Kilometern fast bescheiden daher.
"Wir leben in einer der spannendsten Regionen Europas", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, der den Strukturwandel wie sein Kollege Frank Rock als Herausforderung, aber vor allem als Chance begreift.
Zukunft wird in der Gegenwart gemacht, also jetzt. "Wir wollen und werden diese Zukunft gestalten", betonen die beiden Landräte auch im Namen der Städte Elsdorf, Jülich und Kerpen sowie der Gemeinden Inden, Merzenich, Niederzier, Titz und des Wasserverbandes Eifel-Rur, des Erftverbandes und der indeland GmbH sowie der Neuland Hambach GmbH, die das Projekt unterstützen, gemeinsam entwickeln und die dazu notwendigen Ressourcen einsetzen.
"Wir schreiben am heutigen Tag Geschichte", betonte Landrat Wolfgang Spelthahn. „Der Kreis Düren und der Rhein-Erft-Kreis wachsen hierdurch wieder ein Stück weiter zusammen und räumliche Trennungen, die durch den Braunkohleabbau entstanden sind, werden geschlossen. Wir zeigen, wie Zusammenarbeit funktioniert", sagte Landrat Frank Rock. Wichtig sei, den Menschen in der Region Perspektiven zu zeigen und sichtbar zu machen, was in Zeiten des Strukturwandels möglich sei. Ein Kanal zwischen Inde- und Hambachsee würde die "Lebens- und Aufenthaltsqualität in der gesamten Region definitiv deutlich erhöhen", unterstrichen die beiden Landräte.
05. April 2022 – Boden- und Immobilienrichtwerte im Rhein-Erft-Kreis
Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Rhein-Erft-Kreis hat die aktuellen Zahlen für 2021 veröffentlicht. Grundlage der Statistik sind circa 5300 Verträge von Immobilienverkäufen, die durch die Geschäftsstelle ausgewertet wurden. Dabei handelt es sich nicht nur um Kaufverträge bebauter und unbebauter Grundstücke, sondern auch um Acker- oder Gewerbeflächen. Der Gesamt-umsatz aller Verkäufe im Rhein-Erft-Kreis lag bei rund 2,265 Milliarden Euro, das sind 15% mehr im Vergleich zum Vorjahr.
Baulandrichtwert erstmals über 700 Euro /m2
Auch bei den zum 1. Januar 2022 beschlossenen Bodenrichtwerten für unbebaute Grundstücke gibt es - über den gesamten Rhein-Erft-Kreis - teilweise erhebliche Steigerungen. Hier unterscheidet der Gutachterausschuss zwischen den Städten östlich und westlich der Ville: In den eher ländlich geprägten Städten westlich der Ville liegen die höchsten Bodenrichtwerte zwischen 280 Euro/m² und 610 Euro/m². In den in unmittelbarer Nähe zur Stadt Köln liegenden Städten östlich der Ville bewegen sich die höchsten Bodenrichtwerte zwischen 380 Euro/m² und 750 Euro/m². Der teuerste Bereich im Rhein-Erft-Kreis liegt in der Stadt Frechen mit einem Wert von 750 Euro/m² baureifes Land.
Anstieg auch bei den Immobilienrichtwerten
Die sogenannten Immobilienrichtwerte für Einfamilienhäuser beinhalten neben dem Bodenwert auch den Wert des aufstehenden Wohngebäudes. Unter diese Kategorie fallen zum Beispiel freistehende Einfamilienhäuser, Reihenhäuser oder Doppelhäuser. Die Immobilienrichtwerte sind in Euro pro m² Wohnfläche angegeben und beziehen sich ausschließlich auf Weiterverkäufe – nicht auf Neubauten. Dabei befanden sich die jeweils höchsten Immobilienrichtwerte für Einfamilienhäuser der Städte westlich der Ville in einem Bereich zwischen 3.200 Euro/m² und 4.100 Euro/m², die der Städte östlich der Ville erheblich höher zwischen 4.100 Euro/m² und 5.600 Euro/m². Der höchste Immobilienrichtwert befindet sich ebenfalls in der Stadt Frechen mit durchschnittlich 5.600 Euro/m² Wohnfläche.
Auch die Immobilienrichtwerte für Eigentumswohnungen sind in Euro pro m² Wohnfläche angegeben und beziehen sich ebenfalls ausschließlich auf Weiterverkäufe. Dabei befanden sich die jeweils höchsten Immobilienrichtwerte für Eigentumswohnungen der Städte westlich der Ville in einem Bereich zwischen 2.630 Euro/m² und 3.130 Euro/m². Auch hier sind die Werte östlich der Ville erheblich höher und liegen zwischen 3.000 Euro/m² und 3.720 Euro/m². Der höchste Immobilienrichtwert befindet sich in der Stadt Hürth mit 3.720 Euro/m² Wohnfläche.
Alle aktuellen Boden- und Immobilienrichtwerte und die Werte der Vorjahre können unter http://www.boris.nrw.de/ kostenfrei eingesehen und ausgedruckt werden. Hier findet sich auch der „Grundstücksmarktbericht 2022“.
05. April 2022 – Umtausch alter Führerscheine
Bis 2033 muss in Deutschland jeder „alte“ graue oder rosa Papierführerschein sowie der unbefristete Kartenführerschein in einen neuen EU-Führerschein umgetauscht werden.
Da die Führerscheinstelle des Rhein-Erft-Kreises aktuell mit Umtauschanträgen stark belastet ist, werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich an den geltenden Umtauschfristen zu orientieren. Für den Antrag auf Umtausch des Führerscheins ist es ausreichend, diesen erst rund drei Monate vor dem Ablauf der Umtauschfrist zu stellen.
Umtauschfrist für Papierführerscheine – nach Alter gestaffelt:
Für Führerscheine, die bis zum 31.12.1998 ausgestellt worden sind, ist die Umtauschfrist nach Geburtsjahrgängen gestaffelt:
Geburtsjahr |
Umtausch bis |
1953-1958 |
19.01.2022 |
1959-1964 |
19.01.2023 |
1965-1970 |
19.01.2024 |
1971 oder später |
19.01.2025 |
vor 1953 |
19.01.2033 |
Umtauschfrist für Kartenführerscheine – nach Ausstellungsdatum gestaffelt:
Die Umtauschfrist für Führerscheine die ab dem 01.01.1999 ausgestellt wurden, ist wie folgt:
Ausstellungsdatum |
Umtausch bis |
1999-2001 |
19.01.2026 |
2002-2004 |
19.01.2027 |
2005 – 2007 |
19.01.2028 |
2008 |
19.01.2029 |
2009 |
19.01.2030 |
2010 |
19.01.2031 |
2011 |
19.01.2032 |
2012 – 18.01.2013 |
19.01.2033 |
Wer vor 1953 geboren ist, braucht, unabhängig vom Führerschein, erst zum 19.01.2033 umtauschen.
Für den Führerscheinumtausch ist neben dem Antrag die Vorlage des Personalausweises, eines biometrischen Passbildes sowie der aktuelle Führerschein erforderlich.
Die Gebühren für den Führerscheinumtausch belaufen sich derzeit auf 24,30 Euro. Hinzu kommt ein Betrag von 1,00 Euro für die Mitteilung an das Zentrale Fahrerlaubnisregister.
Wird der neue Kartenführerschein dem Antragsteller unmittelbar zugesandt, fallen zusätzliche Gebühren für den Direktversand (5,09 Euro) und die vorläufige Fahrerlaubnis (10,00 Euro) an.
Da der Rhein-Erft-Kreis mit den kreisangehörigen Kommunen kooperiert, können die entsprechenden Umtauschanträge auch bei der jeweiligen Stadtverwaltung des Wohnortes gestellt werden. Durch diese Verfahrensweise des Rhein-Erft-Kreises benötigt der Kunde nur eine Vorsprache bei seiner Stadtverwaltung und erspart sich die zweimalige persönliche Vorsprache bei der Führerscheinstelle.
Weitere Informationen sowie der Vordruck zur Antragstellung sind auf der Homepage des Rhein-Erft-Kreises zu finden.
05. April 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 15. Kalenderwoche (11.04. bis 15.04.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
11. |
Bergheim, Wacholderweg |
12. |
Wesseling, Kronenweg // Erftstadt, Kölner Ring |
13. |
Bedburg, Erkelenzer Straße // Bergheim, Grevenbroicher Straße |
14. |
Bedburg, Morkener Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
01. April 2022 – Landrat Frank Rock bringt Hilfslieferung für Geflüchtete aus der Ukraine auf den Weg nach Polen
Die Ladefläche ist voll – mehr als 30 Paletten und zahlreiche Kartons mit Lebensmitteln, Medikamenten und medizinischem Material sind zusammengekommen: Landrat Frank Rock hat heute Morgen einen LKW mit Hilfslieferungen für Geflüchtete aus der Ukraine auf den Weg in den polnischen Partnerkreis Bielsko-Biała geschickt.
Rock war von seinem polnischen Amtskollegen Andrzej Plonka um dringende Hilfe für die Bewältigung der Flüchtlingssituation gebeten worden und hatte schnell alle Hebel in Bewegung gesetzt. Für den Hilfstransport hatte Rock eine Vielzahl von Unternehmen im Kreis angesprochen und um Unterstützung gebeten. Fahrer der kreiseigenen REVG Verkehrsgesellschaft bringen die Hilfslieferung jetzt nach Polen.
Am Wochenende war außerdem die Soforthilfe in Höhe von 50.000 Euro, die der Kreistag aus dem Kreishaushalt freigegeben hat, in Polen eingegangen. Zusätzlich sind bisher noch weitere Geldspenden durch eine Vielzahl von Unterstützern zusammengekommen, die an den Partnerkreis weitergeleitet werden. Weitere Spenden nimmt der Landrat gerne entgegen.
„Die Hilfsbereitschaft ist enorm. Ich danke allen Unterstützern für ihre schnelle Hilfe. Auch die Dankbarkeit in Polen ist riesengroß!“, so Landrat Frank Rock. „Als Rhein-Erft-Kreis setzen wir damit fraktionsübergreifend ein starkes Zeichen und die Freundschaft unserer Kreise wird weiter gefestigt. Der Rhein-Erft-Kreis steht fest an der Seite seines Partnerkreises Bielsko-Biała.“
Für die Unterstützung des polnischen Partnerkreises und die Versorgung der Menschen aus der Ukraine wurde ein gemeinsamer Antrag der Kreistagsfraktionen von CDU, SPD, Grünen, FDP, Freien Wählern und Linken per Dringlichkeitsentscheidung umgesetzt und im Kreistag beschlossen.
01. April 2022 – Neues Beratungsbüro für Anträge auf Fluthilfe
Seit dem 17. September 2021 können von Flut und Starkregen Betroffene in Nordrhein-Westfalen einen Online-Antrag auf Wiederaufbauhilfe des Landes stellen. Seit Beginn des Antragsverfahrens berät und unterstützt der Rhein-Erft-Kreis Privatpersonen, die beispielsweise wegen eines fehlenden Internetanschlusses oder aus sonstigen Gründen Schwierigkeiten mit der Online-Antragstellung haben. Bisher unterstützte die Johanniter-Unfall-Hilfe die Beratungsleistungen des Kreises. Ab dem 04. April 2022 übernimmt der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes in ihren Räumlichkeiten in Erftstadt-Lechenich das Angebot.„Ich danke der Johanniter-Unfall-Hilfe für ihre engagierte Arbeit in den letzten Monaten. Mithilfe des DRK wird das Beratungsangebot in Erftstadt Lechenich weiter fortgesetzt. Die Nachwirkungen der Flutkatastrophe sind immer noch präsent und bei der Beantragung der Fluthilfe gibt es nach wie vor Beratungsbedarf hier im Kreis. Mit diesem Angebot stehen wir den Betroffenen weiterhin zur Seite“, so Landrat Frank Rock.
Die persönlichen Beratungen, welche bis Ende März im Rathaus der Stadt Erftstadt in Anspruch genommen werden konnten, finden ab dem 04. April 2022 in Erftstadt-Lechenich im Fluthilfebüro des Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes, An der Patria 17, statt. Die Antragstellung ist bis zum 30. Juni 2023 möglich.
Die Antragstellung für Fluthilfe läuft weiterhin ausschließlich über das Onlineportal des Landes: www.land.nrw/wiederaufbauhilfe. Die Beraterinnen und Berater in Lechenich unterstützen bei allen Fragen zur Erfassung der Angaben für den Antrag. Auch das Scannen von Belegen und Dokumenten, welche zusammen mit dem Antrag in digitaler Form übermittelt werden, kann im Beratungsbüro erfolgen.
Die Öffnungszeiten der Beratungsstelle sind montags bis donnerstags von 08:30 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr, sowie freitags von 08:30 bis 14 Uhr. Termine können telefonisch unter 02271/606-139 oder per Mail an flutlotse@drk-rhein-erft.de vereinbart werden.
Weitere Informationen zu den Angeboten des DRK für Betroffene finden Sie auf der Website des Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes: www.drk-rhein-erft.de
31. März 2022 – „Kein Ort für Rassismus“: Landrat Rock hisst Flagge am Kreishaus
„Der Rhein-Erft-Kreis ist kein Ort für Hetze, Hass und Diskriminierung. Zu keiner Zeit, aber es ist mir gerade in diesen Tagen wenn wir Richtung Osten schauen und sehen, was in der Ukraine passiert, besonders wichtig, ein Zeichen zu setzen“, erklärt Landrat Frank Rock. Als klares Signal für Solidarität, Vielfalt und gute Nachbarschaft, hisste Rock jetzt die Flagge „Kein Ort für Rassismus“ am Kreishaus.
Die Flagge ist eine Initiative des „Runden Tisch gegen Rassismus im Rhein-Erft-Kreis“, der sich 2020 gründete und deren Vertreter auch bei der Flaggen-Aktion vor Ort waren: Hürther Brücke der Kulturen, ASH Sprungbrett e.V., Kreissportbund, Caritas, Brühler Initiative für Völkerverständigung, Hab8cht aus Kerpen, SKF/Aktion Neue Nachbarn.
Eine Schülergruppe der 4. Klasse der Astrid-Lindgren-Schule Bergheim unter der Leitung von Rektorin Christa Kaperlat-Fuß zeigte eine Tanzvorführung, die sie im Rahmen ihres schulischen Engagements zu diesem Thema einstudiert haben. Die Grundschule mit Schülerinnen und Schülern aus 40 Nationen trägt das Zertifikat „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und war eine der ersten Schulen im Kreis, die die Flagge aufgehängt hat.
Ein großes Format der Flagge weht inzwischen bereits auch an Rathäusern, bei Vereinen, Kitas, Jugendzentren oder vor Kirchen im Kreis. Von der Flagge soll ein Signal an die Bürgerinnen und Bürger ausgehen, die Flagge auch privat aufzuhängen. Dafür wurde ein kleineres Format produziert, das an Fenstern, Balkonen oder am Zaun befestigt werden kann.
„Jede und Jeder im Kreis kann ein Zeichen setzen und sagen: ‚Ich will hier, wo ich bin, und hier, in meinem Rhein-Erft-Kreis keinen Rassismus‘“, sprach Bettina Tanneberger von der Hürther Brücke der Kulturen als Vertreterin des „Runden Tisch gegen Rassismus“.
Die wetterfeste Flagge in der Größe 1,20 m x 0,80 m ist für eine Spende von mindestens 7,77 Euro an zahlreichen Abgabestellen im Kreis erhältlich. Nähere Informationen gibt es unter: www.keinortfuerrassismus.de
29. März 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 14. Kalenderwoche (04.04. bis 08.04.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
4. |
Hürth, Horbeller Straße // Pulheim, Von-Werth-Straße |
5. |
Bergheim, Chaunyring // Kerpen, Kölner Straße |
6. |
Frechen, Burgstraße // Hürth, L183 (Frechener Straße) |
7. |
Frechen, Krankenhausstraße // Bergheim, Carl-Sonnenschein-Straße |
8. |
Brühl, Euskirchener Straße // Bergheim, Gillbachstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
28. März 2022 – Neue Webseite zu Erinnerungsorten für NS-Opfer im Rhein-Erft-Kreis jetzt online
Gemeinsam mit dem Bergheimer Verein ASH Sprungbrett e.V. hat Landrat Frank Rock jetzt eine neue Webseite mit Gedenkstätten und Erinnerungsorten für NS-Opfer im Rhein-Erft-Kreis vorgestellt. Ende Februar wurde das Internetportal mit rund 55 Gedenkorten nach nur vier Monaten Entwicklungsarbeit unter der Adresse www.gedenkorte-rheinerft.de freigeschaltet. Das Portal schafft neue Möglichkeiten, sich mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und das eigene politische Verständnis weiterzuentwickeln.
„Dieses Angebot ist ein Gewinn für die Erinnerungskultur im Rhein-Erft-Kreis“, erklärt Landrat Frank Rock. Auf diese Weise würden frühere Initiativen des Kreises zur geschichtlichen Bildung wie die Handreichungen für Lehrer und Schüler "Nationalsozialismus im Rhein-Erft-Kreis (1933-1945)" sowie das „Rahmenkonzept Erinnerungskultur Nationalsozialismus Rhein-Erft-Kreis 2020-2024“ in idealer Weise ergänzt.
„Antisemitismus, Rassismus, extrem rechte Einstellungen und Gewalt sind leider auch aktuell in unserer Gesellschaft verbreitet. Historisch-politische Bildungsarbeit ist ein wichtiger Teil der Prävention dagegen“, so Landrat Rock. „Die Auseinandersetzung mit historischen Orten und Biographien kann helfen, Ereignisse zu reflektieren und kritisch einzuordnen. Dies trifft insbesondere zu, wenn man einen persönlichen Bezug dazu hat, wie zum Beispiel durch die räumliche Nähe zur eigenen Lebenswelt. Ich hoffe deshalb, dass die Menschen im Rhein-Erft-Kreis regen Gebrauch von der neuen Internetseite machen und die Gedenkorte bei uns im Kreis erkunden.“
Initiator des Portals ist das Aktionsbündnis für Demokratiestärkung und Antirassismus (a.d.a.), das 2017 auf Initiative des Rhein-Erft-Kreises und des Vereins ASH-Sprungbrett e.V. gegründet wurde. Dessen Ziel ist es, die demokratische Kultur im Rhein-Erft-Kreis zu stärken sowie Möglichkeiten zur gesellschaftlichen und politischen Teilhabe zu schaffen. Dadurch sollen Betroffene von Rassismus und Diskriminierung unterstützt werden.
Bei Bildungsveranstaltungen für Vereine, Schulklassen und zivilgesellschaftliche Initiativen sei der didaktische Wert einer Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus immer wieder hervorgetreten, machte Beate Schnitzler, geschäftsführende Vorständin des Vereins ASH-Sprungbrett e.V., deutlich. Zeugnisse dieser Epoche seien die zahlreichen Gedenktafeln und Mahnmale im Rhein-Erft-Kreis, die zu unterschiedlichen Zeiten geschaffen wurden. „Wir wollen diese Gedenkorte, die oft versteckt und unscheinbar sind, stärker in unsere Bildungsarbeit einbeziehen“, so Schnitzler. Das Portal biete dafür eine gute Grundlage, da es zu jedem Ort Informationen über Lage, Entstehung und Aussage liefere. Durch spezielle Filter- und Suchfunktionen sind auch Vergleiche innerhalb eines Orts oder zwischen unterschiedlichen Gedenkorten eines Typs möglich.
Um das Anfang 2021 begonnene Projekt in der Archiv- und Forschungslandschaft des Rhein-Erft-Kreises zu verankern und ein geeignetes Online-Format zu entwickeln, wurde der Kölner Historiker und Journalist Martin Lehrer engagiert. „Wir haben ein klar strukturiertes Portal entwickelt, das einfach zu bedienen ist und in alle Richtungen erweitert werden kann“, so Lehrer. Neue Forschungsergebnisse, wiedergefundene Quellen oder historische Fotos ließen sich problemlos einarbeiten. Um sicherzustellen, dass die Inhalte wissenschaftlich abgesichert sind, stehe die Redaktion im Austausch mit den zehn Stadtarchiven im Kreis sowie dem Kreisarchiv. Auch Heimatvereine oder Privatpersonen seien eingeladen, an dem Portal mitzuarbeiten. „Wir haben bereits mehrere neue Beiträge zu Gedenkorten im Rhein-Erft-Kreis erhalten“, bestätigt Lehrer.
Zum Datenbestand des Portals:
Ausgangspunkt der Beschreibungen der Gedenkorte, der Literaturangaben und Archivquellen sind Texte und Recherchen des Historikers Dr. Hans Hesse gemeinsam mit seiner Kollegin Dr. Elke Purpus für die Dokumentation „Gedenken und Erinnern im Rhein-Erft-Kreis - ein Führer zu Mahnmalen, Denkmälern und Gedenkstätten, Schriftenreihe der Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt Köln (Hrsg. Elke Purpus), Bd. 3, Essen 2008". Diese Informationen werden laufend aktualisiert.
Die Fotos der Gedenkorte wurden neu erstellt.
Texte und Bilder des Portals können unter Nennung der Quelle zu wissenschaftlichen, didaktischen oder gemeinnützigen Zwecken verwendet werden.
Kontakt:
a.d.a
Claudia Maierski
Referentin für Demokratieförderung
Redaktion Portal Gedenkorte
Tel. 02271 6701923
E-Mail: c.maierski@ash-sprungbrett.de
Martin Lehrer M.A.
Denkmaldienste Köln
Tel. 0221-550 8330
Mobil 0163-7204176
E-Mail: lehrer@denkmaldienste.de
24. März 2022 – Rheinisches Revier soll eigene Tourismusstrategie erhalten
Pressemitteilung des Rhein-Erft Tourismus e.V.:
Der Tourismus soll für neue Arbeitsplätze im Rheinischen Revier sorgen. Die Landkreise in der Region und die Stadt Mönchengladbach wollen daher die Chancen des Strukturwandels für Tourismus und Naherholung künftig verstärkt nutzen. So steht es in einer gemeinsamen Absichtserklärung, die von den Verwaltungsspitzen heute (22. März) bei der Abschlussveranstaltung des Förderprojekts „Innovationsnetzwerk Tourismus Rheinisches Revier“ in Kerpen unterzeichnet wurde.
„Die Absichtserklärung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem langen Weg zu einer möglichen Tourismusregion Rheinland. Darauf aufbauend können wir jetzt die Eckpfeiler für die strategische Entwicklung setzen, um die Region auch weiterhin zu einem attraktiven Lebens- und Arbeitsraum zu machen und gleichzeitig Besucher anzuziehen. Wichtig ist es uns, ein abgestimmtes Tourismuskonzept für den Gesamtraum zu entwickeln“, sagte Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises, nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung mit seinen Kollegen aus den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg, dem Rhein-Kreis Neuss, der StädteRegion Aachen und der Stadt Mönchengladbach.
In den kommenden Jahren sollen nun in Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen, der Zukunftsagentur Rheinisches Revier sowie der Freizeitwirtschaft und dem Gastgewerbe erste sichtbare touristische Akzente gesetzt werden. Gemeinsame Leuchtturmprojekte und attraktive Naherholungsangebote sollen schon während der Füllphase der Tagebauseen dazu beitragen, das Wir-Gefühl und die regionale Identifikation der im Revier lebenden Menschen zu stärken. Zugleich ist geplant, sich mit dem Aufbau einer touristischen Koordinierungs- und Vernetzungsstelle zu befassen.
Die Schlüsselrolle bei der freizeitwirtschaftlichen Entwicklung könnte weiterhin das Innovationsnetzwerk Tourismus spielen. In den vergangenen drei Jahren hat das vom Rhein-Erft Tourismus e. V. koordinierte Förderprojekt die Teilregionen miteinander vernetzt und die Grundzüge einer möglichen gemeinsamen Tourismus-Vision 2050 erarbeitet: Das Revier soll demnach zu einer zukunftsweisenden, klimafreundlichen und barrierefreien Urlaubsdestination werden. Die Absichtserklärung bildet jetzt die Grundlage für eine mögliche Fortsetzung des Projekts.
Viele Tourismus-Experten sind sich einig, dass der Charakter der Region nicht nur von dem sich verändernden Landschaftsbild und der zukünftigen Seenlandschaft geprägt wird. Auch die Bergbau- und Industriegeschichte spielt eine wichtige Rolle und soll daher an mehreren Orten für unterschiedliche Zielgruppen erlebbar werden. Das Wo und Wie könnte unter dem Titel „Strategiekonzept Tourismusentwicklung im Rheinischen Revier“ im Rahmen des Innovationsnetzwerks erarbeitet werden. Ein entsprechender Förderantrag ist gestellt. Die Region hofft auf schnelle Bewilligung.
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das touristische Vorhaben im Rheinischen Revier ausdrücklich. „Wir freuen uns, dass mit dem Rheinischen Revier ein weiteres attraktives Reiseziel im Land im Sinne der Landestourismusstrategie NRW entstehen kann. Mit der zukünftigen Seenlandschaft und dem reichen Industrieerbe hat die Region großes Potenzial, das es zu entwickeln gilt“, sagte Frank Butenhoff, Leiter des Referats für Tourismus,
Hotellerie, Gastronomie beim NRW-Wirtschaftsministerium, im Rahmen der Abschlussveranstaltung.
Besonders groß ist in der Region das Interesse daran, die Natur und Landschaft im Wandel zu inszenieren und neue Angebote in den Tagebaufolgelandschaften zu entwickeln. Laut einer 2021 durchgeführten Online-Umfrage, an der rund 200 Fachleute und 400 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen, sehen fast zwei Drittel der Befragten in der Entstehung der Rheinischen Seenlandschaft zwischen Niederrhein und Eifel die größten Potenziale im Revier.
Hintergrund
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) geförderten Projekts „Innovationsnetzwerk Tourismus im Rheinischen Revier“ (2019–2022) haben sich erstmals Partner aus dem gesamten Rheinischen Revier zusammengeschlossen, um die touristische Entwicklung der Strukturwandelregion voranzubringen. Das Projekt wird unter Koordination des Rhein-Erft Tourismus e. V. gemeinsam mit Partnern aus den Landkreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg, dem Rhein-Erft-Kreis, dem Rhein-Kreis Neuss, der StädteRegion Aachen und der Stadt Mönchengladbach sowie dem Grünmetropole e. V., dem indeland Tourismus e. V., der Neuland Hambach GmbH, dem Zweckverband Landfolge Garzweiler und der Zukunftsagentur Rheinisches Revier durchgeführt.
Weitere Informationen: www.innovationsnetzwerk-tourismus.de
Kontakt:
Rhein-Erft Tourismus e.V. / Mirca Litto Willy-Brandt-Platz 1 50126 Bergheim Tel.: 02271 99499 42
17. März 2022 – Neue Priorisierung im Gesundheitsamt
Die tägliche Zahl der Neuinfektionen und die Informationen zur 7-Tages-Inzidenz des Rhein-Erft-Kreises sind künftig nur noch über die Homepage des Landeszentrums für Gesundheit NRW einsehbar. Das bisher parallel gepflegte Corona-Dashboard des Kreises wird ab dem 21.03.2022 eingestellt. Ein Grund dafür ist eine Neupriorisierung des Gesundheitsamtes um zusätzliche Aufgaben zu bewältigen.
Da viele Coronaschutzmaßnahmen mit der kommenden Novelle des Infektionsschutzgesetzes aufgegeben werden und die Infektionszahlen der einzelnen Kommunen mit keiner Steuerungsfunktion verbunden sind, wie beispielsweise die Verknüpfung von Maßnahmen mit der 7-Tages-Inzidenz einer einzelnen Kommune, wird der Kreis das kreiseigene Dashboard ab dem 21.03.2022 nicht mehr aktualisieren. Weitere Gründe sind die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht seit dem 16.03.2022 und der zunehmende Aufwuchs an Aufgaben durch die Situation der Vertriebenen aus der Ukraine, dessen Auswirkungen zu einer Neupriorisierung der personellen Aufgaben im Gesundheitsamt führt.
Das Gesundheitsamt gibt damit ab dem genannten Zeitpunkt keine kommunenscharfen, sondern nur noch kreisweite Zahlen zu den Neuinfektionen und zur 7-Tages-Inzidenz bekannt. Wie bisher werden die kreisweiten Zahlen täglich über das Landeszentrum für Gesundheit NRW an das RKI übersandt. Daher verweist die Homepage des Kreises künftig auf die Seite des Landeszentrum für Gesundheit NRW https://www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage/index.html auf der die wesentlichen Zahlen des Rhein-Erft-Kreises auch jetzt schon einsehbar sind.
16. März 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 12. Kalenderwoche (21.03. bis 25.03.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
21. |
Brühl, Rodderweg // Kerpen, Erfttalstraße |
22. |
Bergheim, Grevenbroicher Straße // Bergheim, Am Heerwege |
23. |
Wesseling, Hauptstraße // Hürth, B265n (Ortsumgehung) |
24. |
Kerpen, Dürener Straße // Pulheim, Bonnstraße |
25. |
Brühl, Euskirchener Straße // Frechen, Burgstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
15. März 2022 – Impfangebot für Vertriebene aus der Ukraine
Vertriebene aus der Ukraine, die im Rhein-Erft-Kreis untergekommenen sind, können im Hürther Impfzentrum des Kreises eine Schutzimpfung gegen COVID-19 erhalten. Das Impfzentrum kann zu den gängigen Öffnungszeiten von montags bis freitags im Zeitraum zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr aufgesucht werden. Dies gilt auch für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene. Es stehen die in der EU zugelassenen Impfstoffe zur Verfügung.
15. März 2022 – Neuer Höchststand bei positiven Bürgertests im Kreis
Mit einer Quote von 6,45 % hat die Zahl der positiven Bürgertestungen (PoC-Schnelltest) im Rhein-Erft-Kreis in der vergangenen Woche (07.03. - 13.03.) einen neuen Höchstwert erreicht. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum im Rhein-Erft-Kreis 153.457 Bürgertestungen durchgeführt, von denen 9.899 positiv waren.
Die hohe Quote an positiven Tests überrascht nach Einschätzung des Gesundheitsamtes des Kreises angesichts der in Woche nach Karneval gemeldeten Neuinfektionen nicht. Auch hier waren Tageshöchstwerte zu verzeichnen und das Infektionsgeschehen ist im Landesvergleich deutlich angestiegen. Diese Entwicklung wird durch die nun vorliegenden Zahlen zu den Bürgertests bestätigt. Im Landesvergleich liegt die Quote der positiven Bürgertests bei 5,21 % (Stand 13.03.)
14. März 2022 – Preis für Zivilcourage 2022
Im Jahr 2012 wurde erstmals im Rhein-Erft-Kreis der „Preis für Zivilcourage“ verliehen. Auch im Jahr 2022 sollen wieder Menschen ausgezeichnet werden, die sich für ihre Mitmenschen an Rhein und Erft auf besondere Weise eingesetzt haben.
Der Preis für Zivilcourage ehrt Menschen, denen Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit und Desinteresse fremd sind und die sich, ungeachtet möglicher Gefahren, für andere eingesetzt haben. Beispielsweise im Rahmen der Flutkatastrophe im letzten Jahr oder indem sie eine Straftat verhinderten, zur Aufklärung einer Straftat beitrugen oder dem Opfer einer Straftat zu Hilfe kamen. Gleichzeitig soll die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht werden, dass eine Wegschau-Mentalität in unserer Gesellschaft keinen Platz haben darf.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Vorschläge für ehrenwertes und mutiges Handeln beim Rhein-Erft-Kreis einzureichen. Vorschläge können schriftlich, unter Angabe von Kontaktdaten und einer detaillierten Beschreibung der preiswürdigen Handlung (diese muss im Jahr 2021 stattgefunden haben) an folgende Adresse gemeldet werden:
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat
Pressestelle
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Oder per E-Mail an
pressestelle@rhein-erft-kreis.de
Es können sowohl Einzelpersonen als auch Personengruppen vorgeschlagen werden.
Die Vorgeschlagenen müssen ihren Wohnsitz im Rhein-Erft-Kreis haben oder das preiswürdige Ereignis muss sich im Rhein-Erft-Kreis zugetragen haben. Bei Personengruppen muss ein Verantwortlicher als Vertreter der Personengruppe benannt werden.
Anonyme Hinweise können nicht berücksichtigt werden. Ebenso können Personen sich selbst und/oder ihre Angehörigen nicht vorschlagen.
Die Vorschläge müssen bis spätestens 31.03.2022 schriftlich eingegangen sein. Rückfragen können an die oben genannte E-Mail-Adresse gestellt werden.
10. März 2022 – Erfolgreiche erste digitale Strukturwandelkonferenz der Kreisverwaltung
Gleichzeitig wurde für alle anderen interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Veranstaltung per Live-Stream übertragen.
„Die Neuausrichtung unserer Region schafft für die Menschen in unserem Kreis die einmalige Jahrhundertchance, eine innovative, klimaschonende und lebenswerte Heimat mitgestalten zu dürfen. Jetzt gilt es gemeinsam diese Herausforderung anzupacken“, erklärt Landrat Frank Rock.
Der Ministerpräsident von NRW Hendrik Wüst machte in seiner Videobotschaft klar, dass der Strukturwandelprozess eine große Herausforderung für das Rheinische Revier ist, die durch das gemeinsame Handeln aller Akteure aber bewältigt werden könne.
Als prominenter Key-Note-Speaker wurde Joey Kelly als ehemaliger Bürger des Rhein-Erft-Kreises begrüßt. In seinem Impulsvortrag hat er seinen sportlichen Erfolgsweg in Bezug zum Strukturwandel im Rhein-Erft-Kreis gesetzt. Er verdeutlichte anschaulich, dass es für manche Prozesse einen langen Atem und Ausdauer braucht, um letztendlich erfolgreich zu sein. Diesen motivierenden Ansatz will der Kreis aufgreifen und im Jahr 2023 einen ersten „Revier Marathon Rhein-Erft“ initiieren. „Ich bin überzeugt, dass der Sport als verbindendes Element neue Kräfte und Energien freisetzen kann. Ein Lauf durch das Herz des Rheinischen Reviers ist mit Sicherheit ein Highlight“, so Landrat Frank Rock.
Rhein-Erft-Kreis, Der Landrat
An diesem Abend wurde nochmal deutlich, dass der Rhein-Erft-Kreis Teil des größten europäischen Transformationsprozesses ist, der durch den beschlossenen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung notwendig wurde. Der Kreis stellt sich gemeinsam mit den 10 Kommunen zuversichtlich den Herausforderungen des bereits begonnen Strukturwandels und erkennt darin gleichzeitig immense Chancen für die Neugestaltung unserer Region. Um den neu aufkommenden Möglichkeiten und Perspektiven den nötigen Raum und ein neues Image geben zu können, gestaltet der Kreis interkommunal auch eine neue, innovative, nachhaltige und zukunftsorientierte Wirtschaftsstruktur. Denn der Erhalt bestehender- und die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie die Konzeption zukunftsweisender Wertschöpfungsketten gehören zu den zentralen Entwicklungszielen aller Beteiligten. Daraus wird eine höchst innovative und klimafreundliche Region entstehen, welche die Attraktivität aller Lebensbereiche in der Region steigert.
Für die zahlreich schon auf den Weg gebrachten Projekte im Rhein-Erft-Kreis wurden drei von ihnen exemplarisch vorgestellt. Das „AI-Village“ in Hürth ist ein Innovationscampus für künstliche Intelligenz und Robotik und vernetzt auf dem ersten voll-digitalisierten Campus Europas Akteure aus Bildung, Forschung und Wirtschaft miteinander. Entwicklung, innovative Work-Spaces und Erlebnisflächen bilden dabei eine Symbiose zueinander. Das Projekt „Kraftraum-Shuttle“ aus Bergheim leistet einen Beitrag zur Mobilitätswende und wird für Fahrgäste ein unabhängiges on-demand Shuttle-System darstellen, welches den ÖPNV ergänzen soll. Der „Shell Energy and Chemicals Park Rheinland“ in Wesseling hat damit begonnen, neue Energiesysteme für Morgen aufzubauen. Eine Elektrolyseuranlage für die Herstellung von „grünem“ Wasserstoff wurde bereits installiert. Ebenso läuft der Anlagenaufbau für Verfahren mit umweltfreundlichem Flüssiggas. „Es ist ein großer Aufbruch zu spüren. Diese und viele weitere Projekte sind bereits heute einen wichtigen Beitrag zu einem innovativen, klimaschonenden und lebenswerten Rhein-Erft-Kreis“, sagt Landrat Frank Rock.
Die Kreisverwaltung plant nach diesem erfolgreichen Auftakt auch in Zukunft regelmäßige „futuRE“-Strukturwandelformate mit verschiedenen Themenschwerpunkten, zum einen um über die Fortschritte in der regionalen Entwicklung zu informieren, zum anderen aber auch um mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen Dialog zu treten. Zudem ist es geplant, Anknüpfungspunkte zum Format für Schülerinnen und Schüler im Rhein-Erft-Kreis herzustellen, damit diese frühzeitig mit den Herausforderungen des Strukturwandels vertraut gemacht werden und die sich neu bildenden Berufsfelder kennenlernen können.
„Es muss ein breiter Konsens zu den zukünftigen Entwicklungen in unserem Heimatkreis erreicht werden. Ich freue mich jetzt schon, nach dem pandemiebedingt hybriden Auftakt beim nächsten Mal auch Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Erft-Kreis in einer großen Öffentlichkeitsveranstaltung begrüßen zu dürfen. Denn die Zukunft der Menschen aus unserer Region treibt uns bei diesem Marathon an“, so Landrat Frank Rock.
09. März 2022 – Pressemitteilung Landkreistag NRW
Für die Aufnahme von geflüchteten Kindern aus der Ukraine in den Schulen bedarf es nach Auffassung des Schul-, Kultur und Sportausschusses des Landkreistags NRW unbürokratischer Lösungen.
Die Mitglieder des Schul-, Kultur- und Sportausschusses des Landkreistags NRW (LKT NRW) haben sich in ihrer jüngsten Sitzung mit der Situation der Menschen befasst, die auf der Suche nach Schutz derzeit aus der Ukraine fliehen. „Wir blicken betroffen und sorgenvoll auf den schrecklichen Krieg in der Ukraine. Den Menschen, deren Leben bedroht ist, und den vielen Geflüchteten gehört unsere Solidarität“, erklärte der Ausschussvorsitzende, Landrat Frank Rock (Rhein-Erft-Kreis).
Aktuell rechnen die Vereinten Nationen mit mehreren Millionen Kriegsflüchtlingen. Es sei wahrscheinlich die größte Flüchtlingsbewegung in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Noch sei unklar, wie viele Menschen aus der Ukraine Zuflucht in NRW suchen werden. „Die ersten Geflüchteten kommen nun in NRW an – darunter sind vor allem Frauen und Kinder. Die Kreise bereiten sich derzeit intensiv darauf vor, weitere Menschen aufzunehmen. Dafür brauchen wir vor allem Informationen über die zu erwartenden Zuweisungszahlen“, erklärte der Ausschussvorsitzende, Landrat Frank Rock (Rhein-Erft-Kreis).
Im Fokus des Schulausschusses standen Vorbereitungen zur Aufnahme einer großen Anzahl an Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine in den Schulen. Es würden Räume und Personal benötigt. „Wir brauchen auch die Unterstützung vom Land, um zusätzliche Kapazitäten in den Schulen zu schaffen“, erklärte Rock. Ziel sei es, Kinder und Jugendliche möglichst schnell und unbürokratisch in den Schulen aufnehmen zu können.
Beim jüngsten Treffen des Schul-, Kultur- und Sportausschusses standen auch weitere Themen auf der Tagesordnung. Darunter der Austausch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW), Klaus Kaiser, über die Kulturpolitik im ländlichen Raum. Auch berieten die Ausschussmitglieder über den aktuellen Schul-, Kultur- und Sportbetrieb angesichts der Corona-Pandemie, die Neuordnung der Schulfinanzierung, den Ganztagsausbau im Primarbereich sowie die Finanzierung der Schulsozialarbeit.
Hinweis
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Pressesprecherin des LKT - Rosa Moya, Telefon: +49 211 30 04 91 160, E-Mail: r.moya@lkt-nrw.de. Link zum Original-Pressemitteilung: https://www.lkt-nrw.de/aktuelles-und-presse/alle-meldungen/lkt-nrw-zu-ukraine-hilfe/
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Der Landkreistag Nordrhein-Westfalen (LKT NRW) ist der kommunale Spitzenverband der 31 Kreise des Landes mit rund 11 Millionen Einwohnern.
08. März 2022 – Jüdische Geschichte im Rhein-Erft-Kreis
Die umfangreiche Materialsammlung des Historikers Heinz Gerd Friedt zur jüdischen Geschichte im Rhein-Erft-Kreis ist jetzt im Kreisarchiv einsehbar. Bereits 2020 übernahm das Kreisarchiv seinen sogenannten Vorlass – die noch zu Lebzeiten übergebene Materialsammlung - in seine Bestände. Danach erfolgte die archivwissenschaftliche Erschließung durch das Büro „history-today - Büro für Geschichtsforschung“ in Köln. Nun liegt das Findbuch zum Bestand vor und die Sammlung ist einsehbar.
Der Vorlass Friedt, Bestand 517 im Kreisarchiv, beinhaltet Aufzeichnungen, Korrespondenzen, Fotos und Skripte zu mehr als 40 Jahren Forschung zur jüdischen Geschichte im Rhein-Erft-Kreis. Das Findbuch gliedert sich in Angaben zum Vorlassgeber, enthält eine Bibliografie sämtlicher Werke Friedts und die eigentliche Verzeichnung der einzelnen Archivalien. Über einen Index ist der Bestand gut nutzbar. Insgesamt wurden 143 Verzeichnungseinheiten aus der Zeit von 1800 bis 2018 aufgenommen, die Informationen zur Geschichte jüdischer Familien in Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Kerpen aber auch zur Entstehung der publizierten Werke Friedts enthalten.
Der in Oberaußem aufgewachsene und heute in München lebende Heinz Gerd Friedt ist im Rhein-Erft-Kreis als Forscher zur jüdischen Geschichte bekannt. Bereits zwischen den Jahren 1968 und 1979 hielt er sich in Israel auf und verbrachte dort fast fünf Jahre. Hier begannen seine Nachforschungen zur jüdischen Regionalgeschichte Bergheims und Umgebung. Friedt erhielt dafür mehrere Auszeichnungen, zuletzt für sein Gesamtwerk 2017 den Bergheimer Gulden der Stadt Bergheim.
„Ich bin Heinz Gerd Friedt sehr dankbar für seinen Nachlass zu Lebzeiten und freue mich, dass seine umfassende Sammlung jetzt im Kreisarchiv zugänglich ist“, so Landrat Frank Rock. „Sie ist ein wesentlicher Beitrag zur wichtigen Erinnerungskultur bei uns im Kreis, besonders auch für nachfolgende Generationen. Ich hoffe auf die rege Nutzung der Unterlagen für weitere aufschlussreiche Forschungen zur jüdischen Geschichte im Rhein-Erft-Kreis.“
Der Vorlass ist im Kreisarchiv des Rhein-Erft-Kreises, Willy-Brandt-Platz 1 in Bergheim, nach vorheriger Anmeldung über archiv@rhein-erft-kreis.de, nutzbar.
08. März 2022 – Stromspar-Check
Stromspar-Check.de ist ein soziales Projekt der Caritas, in dem wirtschaftlich benachteiligte Haushalte durch eine kostenfreie qualifizierte Energieberatung nachhaltig Energie einsparen können und gleichzeitig die Umwelt geschont wird. Der Verein Moderne Energie unterstützt in den Jahren 2021 und 2022 mit jeweils 4.000 Euro, aufgeteilt auf ca. 20-25 Sachgutscheine pro Jahr, die Arbeit von Stromspar-Check.de.
Gemeinsam mit dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagentur Deutschland (eaD) unterstützt die Caritas an mehr als 150 Standorten bundesweit einkommensschwächere Haushalte dabei, Energie – und damit auch Kosten - zu sparen. Der erste Schritt ist der Stromspar-Check: Dabei werden die Verbrauchswerte von Waschmaschinen, Elektroherden, Kühlschränken, Lampen, Computern, Warmwasserbereitern oder Fernsehgeräten ermittelt. Neben qualifizierten Tipps, wie sich der Verbrauch mit einfachen Mitteln senken lässt, werden dann auch kleinere Hilfsmittel überreicht, wie z.B. LED-Leuchtmittel. Die Ergebnisse werden umfassend dokumentiert.
Für den Stromsparcheck werden die einzelnen Haushalte besucht. Interessenten müssen sich nur anmelden bei:
Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e.V.
Stromspar-Check
Herr Strohmeier
Schulstr. 9-11
50169 Kerpen
02237-6035170
strohmeier@caritas-rhein-erft.de
Insbesondere bei Kühlgeräten reicht verändertes Nutzerverhalten oft nicht aus. Da ist es in vielen Fällen zweckmäßig, neue Geräte anzuschaffen. Durch Fördermittel des Landes NRW kommen bisher im Höchstfall bei einem vier Personen Haushalt „nur“ 300 Euro (100 Euro durch Stromsparchek.de und weitere 50 Euro pro im Haushalt lebende Person) zusammen. Oft fehlen dann 50 – 100 Euro, um einen Kühlschrank mit Mindestanforderung zu kaufen. Hier hilft nun unbürokratisch der Verein mit Sachgutscheinen aus.
Gleichzeitig will der Verein mit seinem Netzwerk dieses Projekt weiter bekannt machen. Dazu der Vorsitzende Uwe Zaar: „Der Stromsparcheck hilft auch weniger bemittelten Haushalten Energie zu sparen. Klimaschutz wird dadurch auch machbar für die, die mit dem Geld sparsam umgehen müssen.“
Landrat Frank Rock begrüßt die Initiative des Vereins, die bereits im Jahr 2021 gestartet ist: „Der Rhein-Erft-Kreis ist Mitglied des Vereins Moderne Energie e.V. und fördert diesen seit Jahren finanziell. Deshalb freue ich mich, dass man mit diesem Projekt in Zusammenarbeit mit der Caritas insbesondere den sozialen Aspekt mit dem Klimaschutz zusammenbringt.“
08. März 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 11. Kalenderwoche (14.03. bis 18.03.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
14. |
Bergheim, Paulusstraße // Hürth, Berrenrather Straße |
15. |
Wesseling, Brühler Straße // Kerpen, Alte Landstraße |
16. |
Bergheim, Bergheimer Straße // Hürth, Luxemburger Straße |
17. |
Hürth, Krankenhausstraße // Pulheim, Mathildenstraße |
18. |
Frechen, Friedenstraße // Bergheim, Brieystraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
03. März 2022 – Landesweiter Probealarm 2022 abgesagt
Durch die COVID-19-Pandemie und die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 zeigt sich derzeit deutlich die Wichtigkeit und Aktualität des Themas Warnung. Die Testung der technischen Infrastruktur zur Warnung in NRW mittels des Probealarms soll die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Warnung, wie es in den vergangenen Jahren durch die landesweiten Probealarme und bundesweiten Warntage bereits Ziel war, sensibilisieren.
Um die Sirenen zu erproben hätte am 10. März 2022 in NRW der landesweite Probealarm stattgefunden. Dieser wird aufgrund der andauernden Ukraine-Krise nicht durchgeführt.
Die unterschiedlichen Signaltöne, welche bei dem landesweiten Probealarm im Rhein-Erft-Kreis zu hören gewesen wären, können sich Interessierte unter dem folgenden Link anhören: https://www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung-und-sirenen/sirenen
Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, die folgenden Verhaltenshinweise, wenn im Ernstfall der Heulton (auf- und abschwellend) mit der Bedeutung „Warnung“ durch die Sirenen ertönt, zu beachten:
- Ruhe bewahren
- Gebäude oder Wohnung aufsuchen
- Türen und Fenster schließen
- Klimaanlagen und Belüftungen ausschalten
- Lokalradio einschalten (Radio Erft UKW 91,4 / 105,8 MHz) - für einen möglichen Stromausfall wird empfohlen, ein Radio mit Batteriebetrieb und dafür auch Reservebatterien vorzuhalten – und eingeschaltet lassen
- Informationen beachten
- Kindern, hilflosen Personen und ausländische Mitbürger/ -innen helfen
- Nachbarn informieren
Nebst dem landesweiten Probealarm, welcher eigentlich jährlich an jedem zweiten Donnerstag im März stattfindet, wird zusätzlich an jedem zweiten Donnerstag im September ein bundesweiter Warntag durchgeführt.
Weitere Informationen sind auf folgenden Internetseiten zu finden:
- https://www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung (durch das NRW-Innenministerium zum Thema „Warnung“ bereitgestellt)
- https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Warnmittel/MoWaS/mowas_node.html (durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu dem Modularen Warnsystem des Bundes (MoWaS) bereitgestellt)
- https://www.rhein-erft-kreis.de/gefahrenwarnung (durch den Rhein-Erft-Kreis zu Gefahrenwarnungen bereitgestellt)
03. März 2022 – Krieg in der Ukraine
Auf Initiative von Landrat Frank Rock haben der Rhein-Erft-Kreis und die 10 Kommunen im Kreis eine gemeinsame Erklärung zum Krieg in der Ukraine abgegeben. Der Landrat und die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wollen damit überparteilich ein klares Zeichen gegen den russischen Einmarsch und für eine souveräne Ukraine setzen. Den Menschen in der Ukraine und auch den Geflüchteten sichern sie ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung zu.
„Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und wir werden die Menschen, die dort leben, weiterhin unterstützen. Wir fordern, dass die Menschen in der Ukraine in Frieden und Freiheit ihre Zukunft selbst demokratisch bestimmen können“, heißt es in der Erklärung.
Gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen bereiten sich Kreis und Kommunen auf die Ankunft von Geflüchteten vor. Zahlreiche Hilfsaktionen sind bereits angelaufen. Als Ausdruck der Solidarität mit der Ukraine werden in den kommenden Tagen das Kreishaus und alle Rathäuser mit den ukrainischen Farben beflaggt oder illuminiert.
„Im Schulterschluss der kommunalen Familie werden wir auch diese Krise überstehen und unseren Beitrag für Frieden und Freiheit leisten“, erklären der Landrat sowie die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. „Ich bin froh, dass sich alle Kommunen meiner Initiative angeschlossen haben. Der Rhein-Erft-Kreis steht zusammen gegen Krieg und Unterdrückung“, ergänzt Frank Rock.
02. März 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 10. Kalenderwoche (07.03. bis 11.03.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
7. |
Kerpen, Rathausstraße // Brühl, Kaiserstraße |
8. |
Erftstadt, Goldenbergstraße // Wesseling, Berzdorfer Straße |
9. |
Pulheim, Hauptstraße // Erftstadt, Luxemburger Straße |
10. |
Brühl, Otto-Wels-Straße // Erftstadt, Bahnhofstraße |
11. |
Pulheim, Nordring // Brühl, Bergstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
01. März 2022 – Impfung mit Novavax im Impfzentrum ab sofort für alle Impfwilligen - auch ohne Termin
Ab sofort können sich alle Bürgerinnen und Bürger (auch ohne vorherige Terminvereinbarung) mit dem Impfstoff der Firma Novavax im Impfzentrum in Hürth impfen lassen.
Die bisher bestehende Beschränkung auf Beschäftigte, die der einrichtungsbezogenen Impfpflicht unterliegen, ist entfallen und richtet sich somit an alle Personen, die bis bislang von einer Impfung Abstand genommen haben.
Auch bei Menschen, die den Impfstoff von Johnson & Johnson erhalten haben und damit für die Grundimmunisierung eine Impfdosis ausreichend ist, ist der Novavax Impfstoff zur Optimierung des Impfschutzes (anstelle eines mRNA-Impfstoffes) von der Stiko empfohlen.
Das Impfzentrum hat werktäglich (Montag-Freitag) zwischen 14:00 und 20:00 Uhr geöffnet.
Aus organisatorischen Gründen wird um eine vorherige Terminierung unter gebeten rek.impfsystem.de - dies ist aber nicht Voraussetzung für die Durchführung der Impfung.
25. Februar 2022 – 63. Vorlesewettbewerb 2021/2022
Wer ist die beste Vorleserin oder der beste Vorleser im Norden des Rhein-Erft-Kreises? Der Regionalentscheid Nord der 63. Runde des Vorlesewettbewerbs wurde in diesem Jahr erneut digital per Video-Einreichung durchgeführt. Die 16 Schulsiegerinnen und -sieger aus den Städten Bedburg, Bergheim, Elsdorf, Kerpen und Pulheim konnten ihren Vorlesebeitrag bis zum 10. Februar aufzeichnen und über das Video-Portal des Wettbewerbs beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels hochladen.
Der Regionalentscheid wird von der Kulturabteilung des Rhein-Erft-Kreises organisiert. Die Jury, bestehend aus 5 Autoren, Journalisten, Bibliothekaren und dem Kreissieger Nord des Vorjahres sichtet und bewertet alle eingereichten Video-Beiträge. Sie hat am 17. Februar 2022 das diesjährige Ergebnis bekanntgegeben.
Die Siegerin ist Sarah Broich aus der Klasse 6e des Silverberg-Gymnasiums in Bedburg. Sie konnte mit ihrem Vortrag aus dem Buch „Rico, Oscar und die Tieferschatten“ von dem Autor Andreas Steinhöfel die Jury überzeugen.
Alle Kinder, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben, haben eine Urkunde und einen Buchpreis erhalten. Die diesjährige Siegerin darf zudem in der nächsten Vorleserunde im März beim Bezirksentscheid antreten. Es folgt die Länderebene im Mai und das Bundesfinale im Juni 2022 wo der diesjährige Leseprimus unter den 6-Klässlern gekürt wird.
Der Vorlesewettbewerb wird seit 63 Jahren von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen, die Freude am Lesen wecken sowie die Lesekompetenz von Kindern stärken.
Der Wettbewerb wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus die experimenta gGmbH und vier Sparda-Regional-banken die Aktion.
Bei Rückfragen zum Regionalentscheid wenden Sie sich bitte an die Kulturabteilung der Kreisverwaltung unter 02271/83-14727 oder per Mail an Frau Vaahsen (petra.vaahsen@rhein-erft-kreis.de).
25. Februar 2022 – Novavax-Impfung im Hürther Impfzentrum ab Montag 28.02. möglich
Ab kommenden Montag wird im Impfzentrum des Kreises in Hürth der Impfstoff der Firma Novavax verimpft. Hierfür stehen 4.000 Impfdosen für die Woche 28.02. bis 04.03.2022 zur Verfügung. Eine entsprechende Lieferung wurde dem Kreis heute vom Land angekündigt.
Die Termine für die Impfung können online unter rek.impfsystem.de gebucht werden. Der Großteil des erwarteten Impfstoffes sind nach Erlass des Landes für Beschäftigte aus Unternehmen und Einrichtungen reserviert, die der sektoralen Impfpflicht nach § 20 IfSG unterfallen und bislang noch nicht geimpft sind.
Die Vorlage eines entsprechenden Arbeitgebernachweises ist für die Impfung Voraussetzung. Die entsprechende Bescheinigung zur Vorlage beim Arbeitgeber kann im Rahmen der Terminbuchung heruntergeladen werden.
„Ich hoffe sehr, dass viele bislang ungeimpfte Mitarbeitende aus dem Kranken- und Pflegebereich in den kommenden Tagen von der Möglichkeit der Impfung Gebrauch machen, um sich und andere zu schützen“, so Landrat Frank Rock.
Die Impfung mit dem Novavax-Impfstoff ist zunächst nur im Impfzentrum Hürth (Theresienhöhe 4, 50354 Hürth) möglich.
24. Februar 2022 – COVID-19-Lage im Rhein-Erft-Kreis
Lage in den Krankenhäusern und Betreuungseinrichtungen im Rhein-Erft-Kreis
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet werden derzeit 107 Personen in Zusammenhang mit einer COVID-19-Infektion behandelt. 100 Patientinnen und Patienten werden auf der Normalstation, 7 Personen intensivmedizinisch versorgt.
Von den 59 betreibbaren Intensivbetten in den sechs Krankenhäusern im Kreisgebiet (Quelle: DIVI-Intensivregister, Stand 23.03.2022) sind derzeit insgesamt 52 Betten belegt.
In den insgesamt 196 stationären und ambulanten Altenpflege- und Betreuungseinrichtungen/ - diensten im Kreisgebiet sind derzeit 165 Bewohnerinnen und Bewohner aus 45 Einrichtungen mit dem Coronavirus infiziert.
Anteil der positiven Tests im Rhein-Erft-Kreis leicht rückläufig
In der vergangenen Woche (14.02. - 20.02.) wurden im Kreis knapp 160.000 Bürgertestungen (genau 160.392) durchgeführt. Davon waren 5.570 Tests positiv, was einem Anteil von 3,47 % entspricht.
In der Vorwoche lag der Anteil der positiven Tests noch bei 3,65 %. Die meisten Testungen wurden in Bergheim (22.000) und Kerpen (knapp 25.000) durchgeführt.
24. Februar 2022 – 6. Demenzwoche im Rhein-Erft-Kreis vom 30. April - 07. Mai
Unter diesem Thema findet die 6. Demenzwoche im Rhein-Erft-Kreis statt. Schon zur Tradition geworden ist, dass die Durchführung flächendeckend im gesamten Kreisgebiet in Kooperation mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Region Köln und das südliche Rheinland erfolgt. Diesmal findet die Demenzwoche in der Zeit vom 30.04. bis zum 07.05.2022 statt.
Demenz gehört zu den häufigsten Erkrankungen des fortgeschrittenen Alters und macht auch vor dem Rhein-Erft-Kreis nicht halt. Die Erkrankung verändert nicht nur das Leben der Betroffenen, auch das der Angehörigen, insbesondere der pflegenden Angehörigen, erheblich. Von den pflegebedürftigen Personen im Rhein-Erft-Kreis werden knapp 60% (Stand 15.12.2019) ausschließlich durch Angehörige gepflegt und betreut. Dadurch wird deutlich, dass pflegende Angehörige eine sehr große und bedeutende Rolle in der häuslichen Pflege einnehmen.
Landrat Frank Rock setzt sich vehement dafür ein, Menschen mit Demenz entsprechend deren Lebenssituation und Alter möglichst viele Chancen zu eröffnen, Potenziale und Fähigkeiten zu erkennen, zu entwickeln sowie konkrete Vorstellungen des künftigen Lebens zu verwirklichen. Trotz Demenz, in Würde bei qualitativ hochwertiger Versorgung und Pflege altern zu dürfen, ist das Ziel.
Thematisiert wird in den Veranstaltungen des Rhein-Erft-Kreises zum Beispiel Beratung und Unterstützung, Netzwerkarbeit, Bewegung, Prävention und Demenz. Ein besonderes Anliegen ist den Veranstaltern die Teilhabe von Menschen mit demenziellen Veränderungen sowie pflegenden Angehörigen. Aus diesem Grunde sind die Akteure gebeten, diese wichtigen Faktoren bei der Konzipierung der Angebote zu berücksichtigen.
Damit pflegende Angehörige auch bei Fragen, gesundheitlichen Einschränkungen oder anderen Herausforderungen eine Lösung finden, bietet die Demenzwoche dieses Jahr vermehrt Angebote, um zu informieren, eine Auszeit zu nehmen oder Zeit zum Austauschen.
Die 6. Demenzwoche startet mit der feierlichen Auftaktveranstaltung am Samstag, 30. April 2022, 09.00 Uhr, im großen Sitzungssaal des Kreistags- und Kulturgebäudes, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim.
Neben zwei fachbezogenen Impulsreferaten ist eine musikalische Untermalung vom Salonorchester aus Hürth sowie die Ausstellungseröffnung der Wanderausstellung „Was heißt schon alt?“ Bestandteil des Programms.
Den krönenden Abschluss der 6. Demenzwoche bildet traditionsgemäß „Der Ball – Tanzen für Menschen mit und ohne Demenz“ am Samstag, 7. Mai 2022, 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im festlichen Ambiente im Schloss Paffendorf, Burggasse, 50126 Bergheim-Paffendorf.
Das ausführliche Printprogramm kann gerne bei uns angefordert werden. Das Onlineprogramm können Sie auf der Homepage des Rhein-Erft-Kreises unter folgendem Link bereits einsehen: https://www.rhein-erft-kreis.de/sites/default/files/onlineprogramm.pdf
Information: https://www.rhein-erft-kreis.de/demenzwoche
Anmeldung und Kontakt: pflege@rhein-erft-kreis.de oder 02271/83-15173
24. Februar 2022 – „4 Pfoten für Sie“ besucht Menschen mit Demenz
Tiere können in außergewöhnlichen Situationen eine große Hilfe und emotionale Stütze sein. Das haben auch der Rhein-Erft-Kreis und die Alexianer Köln GmbH erkannt, und bieten im Rahmen einer gemeinsamen Kooperation bereits seit dem Jahr 2013 den ehrenamtlichen Hundebesuchsdienst „4 Pfoten für Sie“ für Menschen mit Demenz an.
Der Hundebesuchsdienst kann unkompliziert angefragt werden für an Demenz erkrankte Menschen, die aufgrund des Alters selber keine Hunde mehr halten können oder aufgrund ihrer Einschränkungen besonders vom Kontakt mit ihnen profitieren. Der Hundebesuchsdienst fördert Bewegungen und bewirkt eine Stimmungsaufhellung bei Menschen mit Demenz. Zudem wird Einsamkeit reduziert. Der Alltag wird bereichert durch eine freudige und gesellige Abwechslung.
Möglich machen diese Besuche Hundehalterinnen und Hundehalter, die sich im Besuchsdienst ehrenamtlich engagieren und auf diese gemeinsame Aufgabe vom Projektteam vorbereitet werden.
Zur Fortführung des Projekts werden auch weiterhin Hundehalterinnen und Hundehalter aus dem Rhein-Erft-Kreis gesucht, die sich mit ihrem Vierbeiner ehrenamtlich im Besuchsdienst und für Menschen mit Demenz engagieren möchten.
Die Besuche finden in der Regel einmal in der Woche für ein bis zwei Stunden statt.
Natürlich müssen Mensch und Hund auch für diese Aufgabe geeignet sein. Um hier eine Auswahl zu treffen, werden beide in einem „Casting auf der Hundewiese“ auf ihre Eignung hin geprüft. Ist das erfolgreich verlaufen, bereitet ein 45-stündiger Qualifizierungskurs an drei Wochenenden auf die Besuche bei Menschen mit Demenz vor.
Zeitschiene und Termine:
Online-Informationsabend
06. April, 19.00 Uhr
Interessierte können sich bei einem Online-Infoabend über das Engagement im Hundebesuchsdienst und die weiteren Schritte informieren.
Anmeldung über diesen Link: https://bit.ly/InfoabendREK
Eignungstests
Sonntag, 01. Mai, 10.00 – 17.00 Uhr
Sonntag, 15. Mai, 10.00 – 17.00 Uhr
Sonntag, 29. Mai, 10.00 – 17.00 Uhr
Qualifizierungskurs
12. – 14. August
19. – 21. August
02. – 04. September
Jeweils mit Anmeldung bei Änne Türke
E-Mail: a.tuerke@alexianer.de
Tel.: 02203/3589510
Weitere Informationen zum Projekt erhalten Interessierte unter www.4-Pfoten-fuer-Sie.de.
24. Februar 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 9. Kalenderwoche (28.02. bis 04.03.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
1. |
Pulheim, Hauptstraße // Kerpen, Kölner Straße |
2. |
Bergheim, Nikolaus-Adams-Straße // Wesseling, Hauptstraße |
3. |
Hürth, Hürther Straße // Bedburg, Harffer Schloßallee |
4. |
Brühl, Euskirchener Straße // Bergheim, Brandenburger Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
22. Februar 2022 – Präventive Hausbesuche für Seniorinnen und Senioren
Nach Projekten in Wesseling, Brühl, Kerpen, Bergheim und Erftstadt weitet der Rhein-Erft-Kreis sein spezielles Informationsangebot für die ältere Bevölkerung nun auch auf Bedburg und Elsdorf aus. Alle Bürgerinnen und Bürger über 75 Jahren erhalten demnächst gemeinsame Post von der Stadt- und Kreisverwaltung und werden damit auf die „präventiven Hausbesuche“ aufmerksam gemacht.
„Ich freue mich, dieses Projekt gemeinsam mit den Städten Bedburg und Elsdorf und dem Kooperationspartner DRK trotz der erheblichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie fortführen zu können. Es ist wichtig, auf die speziellen Bedürfnisse der älteren Menschen einzugehen. Daher ist mein Wunsch, dass möglichst viele der Seniorinnen und Senioren das Angebot annehmen“ – mit diesen Worten fasste der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock, gestern auf einer Pressekonferenz im Kreishaus Bergheim seinen Anspruch an das Projekt „Präventive Hausbesuche bei Seniorinnen und Senioren“ zusammen. Ziel der Hausbesuche ist es, ältere Menschen so zu beraten, dass sie möglichst lange selbständig in der eigenen häuslichen Umgebung leben können, statt in eine stationäre Pflegeeinrichtung umziehen zu müssen.
„Wir alle wünschen uns, solange selbstbestimmt zu leben, wie es nur möglich ist. Dieses Angebot hilft älteren Menschen genau das zu erreichen, sie können ihr Leben im Alter so leben, wie sie es für richtig halten- ohne dabei auf die notwendige Hilfe von außen verzichten zu müssen. Deshalb bin ich so froh, dass auch die Bedburgerinnen und Bedburger jetzt von diesem Projekt profitieren können und hoffe sehr, dass es von vielen Seniorinnen und Senioren in Anspruch genommen wird“, so Bed-burgs Bürgermeister, Sascha Solbach.
Elsdorfs Bürgermeister, Andreas Heller: „Wir in Elsdorf freuen uns, dass wir nun auch ‚an der Reihe‘ und damit Teil des Projekts sind. Die guten Erfahrungen der vergangenen Jahre haben ja gezeigt, wie wichtig es ist, Informationen nicht nur anzubieten, sondern aktiv zu vermitteln. Wir sind gespannt auf die Resonanz, die wir in Elsdorf von den Angeschrieben erhalten werden“.
Örtlicher Kooperationspartner in Bedburg und Elsdorf ist der Kreisverband Rhein-Erft des Roten Kreuzes (DRK), der in Person von Frau Cinzia Kühn die Hausbesuche durchführen wird. Frau Kühn wird im kommenden Jahr nicht nur die Beratungen durchführen, sondern vor allem eine Lotsenfunktion einnehmen. Denn nicht jedes Anliegen wird mit einem Besuch erledigt werden können. Frau Kühn wird je nach Bedarf auch gezielt den Kontakt zu sozialen Einrichtungen, kommunalen Ämtern oder anderen Stellen vermitteln.
In einem ersten Schritt werden in Bedburg und Elsdorf zum 01. März 2022 mehrere Hundert Einwohnerinnen und Einwohner über 75 Jahren angeschrieben. Um Terminanfragen besser verteilen und damit die Nachfrage zeitnah bedienen zu können, startet das Projekt in Bedburg und Elsdorf zunächst jeweils im Zentrum sowie in Bedburg-Rath und in Elsdorf-Grouven. Weitere Stadtteile folgen Zug um Zug.
Innerhalb der kommenden zwölf Monate werden über 4.000 „Ü75-Jährige“ in beiden Städten angeschrieben. Ausgenommen sind nur jene, die bereits in stationären Einrichtungen wohnen. Die Briefe stehen unter den offiziellen Briefköpfen der Städte und des Kreises.
Um den Seniorinnen und Senioren mehr Sicherheit zu vermitteln, wird Frau Kühn in dem gemeinsamen Schreiben von Stadt und Kreis auch mit Bild vorgestellt.
15. Februar 2022 – „Wann ist Corona endlich vorbei?“
Der Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock, hat heute gemeinsam mit NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer die Milos-Sovak-Schule in Hürth-Stotzheim besucht. Die Milos-Sovak-Schule ist eine Förderschule im Primarbereich mit dem Förderschwerpunkt sprachliche Entwicklung. Sie ist eine von sieben Förderschulen in Trägerschaft des Kreises.
Der Landrat und die Ministerin machten einen Rundgang durch die Schule und besuchten neben dem Lese-Club mit Sach- und Kinderbüchern auch die einzelnen Klassen. Themenschwerpunkte im Austausch mit Rektorin Barbara Boisserée und Konrektorin Dr. Kristin Kuhlmann waren die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Schulalltag und die aktuelle Ausbildungssituation in der Sonderpädagogik.
Und ein Schüler fragte die Ministerin: „Wann ist Corona endlich vorbei?“ Genau konnte Gebauer das nicht beantworten, sie äußerte aber Hoffnung auf die baldige Rückkehr zu einem „normalen Unterricht“.
„Ich freue mich sehr über den Besuch der Ministerin, denn die Milos-Sovak-Schule ist bestes Beispiel für gelungene Inklusion“, lobt Landrat Rock. „Der Kreis hat in den vergangenen Jahren über vier Millionen Euro in das Schulgebäude investiert. Von der Beratung der Eltern über die Diagnostik bis zur gezielten Förderung der Kinder leistet das gesamte Team hier hervorragende Arbeit. Dies zeigt wieder einmal, wie wichtig die Entscheidung der Landesregierung war, Förderschulen zu erhalten.“
Hintergrund:
In der Milos-Sovak-Schule werden rund 110 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1 bis 4 unterrichtet. Ziel des Unterrichts ist das Aufholen sprachlicher Entwicklungsverzögerungen und die Rückkehr in die allgemeine Grundschule. Die Schule bietet auch Betreuung im offenen Ganztag. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus Hürth, Brühl, Frechen, Erftstadt und Wesseling und werden mit den Schulbussen des Schülerspezialverkehrs des Rhein-Erft-Kreises befördert.
15. Februar 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 8. Kalenderwoche (21.02. bis 25.02.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
21. |
Erftstadt, Bonner Straße // Bedburg, Erkelenzer Straße |
22. |
Brühl, Bonnstraße // Brühl, Kaiserstraße |
23. |
Wesseling, Brühler Straße // Kerpen, Schiefbahn |
24. |
Bedburg, Theodor-Heuss-Str. // Brühl, Phantasialandstraße |
25. |
Pulheim, Orrer Straße // Bergheim, Brieystraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
09. Februar 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 7. Kalenderwoche (14.02. bis 18.02.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
14. |
Erftstadt, Kölner Ring // Bergheim, Robert-Koch-Straße |
15. |
Bergheim, Nikolaus-Adams-Straße // Elsdorf, Laurentiusstraße |
16. |
Pulheim, Hauptstraße // Hürth, Hermülheimer Straße |
17. |
Brühl, Römerstraße // Wesseling, Kronenweg |
18. |
Bergheim, Köln-Aachener-Straße // Bergheim, Brandenburger Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
08. Februar 2022 – 2. Auffrischungsimpfung für Ü-70-Jährige ab sofort möglich
Im Vorgriff zur endgültigen Empfehlung der Ständigen Impfkommission können Bürgerinnen und Bürger, die 70 Jahre und älter sind und deren Auffrischungsimpfung (Booster-Impfung) mehr als 3 Monate her ist ihre zweite Auffrischungsimpfung im ehemaligen Impfzentrum in Hürth erhalten.
Dies ist grundsätzlich Mo - Fr von 14:00 bis 20:00 Uhr ohne Terminvereinbarung möglich. Angeboten werden die mRNA-Impfstoffe von Moderna und BioNTech.
07. Februar 2022 – Ungeimpft? Unsicher? Angst vor Nadeln?
Wie wichtig eine Corona-Schutzimpfung ist, zeigt sich an Patientinnen und Patienten, die an einem schweren Verlauf einer COVID-19 Infektion leiden. Sehr viele Menschen an Rhein und Erft haben sich deshalb bereits impfen lassen.
Bei manchen sorgt jedoch allein der Gedanke an einer Impfung für Unbehagen. Sie scheuen den Weg, da sie Spritzenangst, Angst vor einer Impfung, vor Nadeln, vor medizinischen Interventionen, vor engen Räumen oder sonstige Ängste haben.
Speziell für diese Personen (ab 5 Jahren) bietet der Rhein-Erft-Kreis ab diesen Freitag, den 11.02.2022, wöchentlich zwischen 15 und 17 Uhr eine niedrigschwellige Möglichkeit, sich gesondert und ohne Termin im Impfzentrum Hürth mit einem mRNA-Imstoff (BioNTech, Moderna) impfen zu lassen. Ein speziell geschultes Team des Impfzentrums klärt in einem ausführlichen Gespräch über die Impfung auf und geht einfühlsam und geduldig auf die bestehenden Ängste und individuelle Bedürfnisse, beispielsweise den Wunsch der Impfung im Liegen, ein.
„Wir möchten Patientinnen und Patienten mit Ängsten gerne mehr persönliche Sicherheit bieten. Ob ängstliches Kind oder Erwachsener - wir nehmen uns Zeit und gehen auf bestehende Ängste ein“, so Kreisgesundheitsdezernent Christian Nettersheim. „Zudem kann das Angebot einer gesonderten Impfsprechstunde ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Impfquote sein.“
03. Februar 2022 – Geflügelpest
Die Geflügelpest – auch Vogelgrippe genannt – breitet sich weiter aus. Die durch
Viren hervorgerufene anzeigepflichtige Tierseuche, von der Hühner, Puten, Gänse, Enten, wildlebende Wasservögle und andere Vögel im Freiland und in menschlicher Haltung betroffen sein können, hat mittlerweile auch Nordrhein-Westfalen erreicht.
Das Amt für Verbraucherschutz, Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen des Rhein-Erft-Kreises weist daher darauf hin, dass seit Mitte Januar bis zunächst zum 31. März 2022 in Nordrhein-Westfalen erweiterte Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor der Geflügelpest gelten.
Die "Gemeinsame NRW-Erklärung zu erweiterten Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung des Eintrags und der Weiterverbreitung der Geflügelpest", ist auf der Homepage des Rhein-Erft-Kreises nachzulesen.
Die in der Erklärung unter anderem genannten betriebseigenen Biosicherheitsmaßnahmen und Stallpflichten sind in allen Geflügelhaltungen in Nordrhein-Westfalen konsequent umzusetzen, unabhängig von der Art des Geflügels, der Stückzahl sowie der Haltungsform und des Haltungszwecks. Entsprechend sind hiervon auch Geflügelhalterinnen und -halter betroffen, die sich als Hobby nur einige Hühner halten.
02. Februar 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 6. Kalenderwoche (07.02. bis 11.02.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
7. |
Hürth, Grabenstraße // Kerpen, Erfttalstraße (L122) |
8. |
Bergheim, Carl-Sonnenschein-Straße // Bedburg Zaunstraße |
9. |
Bergheim, Chaunyring // Erftstadt, Schlunkweg |
10. |
Brühl, Auf dem Gallberg // Bergheim, In der Spitze |
11. |
Pulheim, Kaiser-Otto-Straße // Bedburg, Feldstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
02. Februar 2022 – „Gut untergebracht“
In der Reihe „Studien zur Geschichte an Rhein und Erft“ des Rhein-Erft-Kreises/Kreisarchiv ist als neueste Publikation das Buch: „Gut untergebracht. Die Geschichte der Kinderheime des Landkreises Köln“ erschienen.
Im Buch beschreibt die Autorin Dr. Jutta Becher umfangreich und detailliert anhand von Archivmaterial und Zeitzeugenaussagen erstmals die Geschichte der landkreiseigenen Kinderheime.
Jutta Becher ist promovierte Diplom-Pädagogin und spezialisiert auf die Erforschung und Dokumentation von Themen zur Alltags-, Kultur- und Sozialgeschichte. Ihr Fokus liegt dabei auf der Erschließung von historischen und sozialen Zusammenhängen zur Betreuungssituation von Kindern und Jugendlichen.
„Die Geschichte der Kinderheime des Kreises Köln beginnt Ende der 1920er Jahre im 200 km entfernten Barkhausen an der Porta Westfalica. Hier wurde im Kindererholungsheim des Landkreises Köln (1926-1956) eine Waisenabteilung eingerichtet, die Kindern aus dem Kreis 20 Jahre lang ein neues Zuhause bot. 1950 verlegte der Kreis die Abteilung nach Brauweiler. Im ehemaligen Hilfskrankenhaus wurde in Brauweiler das Kinderheim ‚Haus Ehrenfried‘ (1950-1958) eingerichtet, das
ab 1958 in den ersten und einzigen Kinderheim-Neubau des Kreises nach Brühl zog. Dort blieb es bis zur Schließung im Jahr 1983 in Betrieb“, erinnert Landrat Frank Rock.
Das vorliegende Buch gliedert sich in einen textlichen Teil, der Einblicke in die Geschichte der drei Kinderheimstandorte des Landkreises Köln ermöglicht, sowie einen umfangreichen Bildteil. Zudem geht die Studie auf Brühl als historischen Standort für Kindererziehung ein.
Das Buch ist im Verlag Vandenhoeck/Ruprecht erschienen und für 45,- Euro im Buchhandel erhältlich.
27. Januar 2022 – Neuer Impuls für die Begegnungsstätte Guidel in Frankreich
Rückwirkend zum 01. Januar 2022 hat der Rhein-Erft-Kreis die Jugendbegegnungsstätte Centre Franco-Allemand Guidel in der Bretagne an den neuen Pächter übergeben, um dem deutsch-französischen Austausch neue Impulse zu verleihen.
Künftig wird die DEFRABE, eine Tochter der Gesellschaft für übernationale Zusammenarbeit e.V. (GÜZ-Wasserburg /Bodensee) und des Bureau International de Liaison et de Documentation (BILD-Paris), die kreiseigene Liegenschaft betreuen. Landrat Frank Rock und der Geschäftsführer der DEFRABE Dr. Franz Schoser unterschrieben dazu im Kreishaus die Übergabeurkunde.
„Viele Menschen aus dem Kreis haben in ihrer Jugendzeit Guidel kennengelernt und gute Erinnerungen daran. Dort lernt man nicht nur etwas über die Kultur der Gastgeber, sondern man knüpft Freundschaften und tauscht Erfahrungen und Traditionen mit anderen aus. Ich freue mich, einen erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben, der diesen wichtigen gesellschaftlichen Austausch weiterführt“, so Landrat Frank Rock.
Die deutsch-französische Vereinigung BILD-GÜZ wurde unmittelbar nach Kriegsende in der damaligen französischen Besatzungszone ins Leben gerufen, um den sprachlichen und kulturellen Austausch der Jugendlichen beider Länder zu fördern. Die Vereinigung eröffnete zudem auch die ersten Wege, um den nachwachsenden Generationen den Blick ins europäische Umfeld zu ermöglichen. Mit der jetzt beschlossenen gemeinsamen Kooperation gibt der Kreis die Nutzung des Hauses nicht nur in erfahrene Hände, sondern kann damit auch das Angebot der zweisprachigen Aus- und Weiterbildung für die Schülerinnen und Schüler im Kreisgebiet weiter ausbauen. Die nächsten Jugendbegegnungen in Guidel sind schon für Sommer 2022 geplant.
Die Einrichtung des kreiseigenen „Landschulheims“ in Guidel geht auf die Partnerschaft zwischen der französischen Stadt Guidel und der Gemeinde Brauweiler im heutigen Pulheim zurück. Die Küstenstadt Guidel liegt an der Atlantikküste bei Lorient im südlichen Morbihan. In den 1960er-Jahren ist das Centre Franco-Allemand aus einem Zeltlager entstanden und befindet sich seit 1972 mit festem Haus auf einem über 16.500 qm parkähnlichen. Vor der Corona-Pandemie fanden dort jährlich rund 4.000 Übernachtungen statt.
Im Rahmen des Deutsch-Französischen Tages am 22. Januar 2022 wurde das Centre Franco-Allemand in Guidel in die Familie der deutsch-französischen Vereinigungen des Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) aufgenommen und gilt somit als ein wichtiger Standort für den Ausbau der deutsch-französischen Beziehungen.
26. Januar 2022 – Änderung im Corona-Testverfahren an den Schulen in NRW
Angesichts des stetig ansteigenden Infektionsgeschehens und den begrenzten PCR-Testkapazitäten, hat das Ministerium für Schule und Bildung NRW bekannt gegeben, dass sich die Auflösung positiver Pools durch PCR-Einzeltests an den Grundschulen verändert.
Grundsätzlich werden auch weiterhin in den Grund- und Förderschulen „Lolli“-PCR-Pooltests angewandt, allerdings ist keine Abgabe von Einzel-PCR-Rückstellproben an die Labore mehr vorgesehen. Schülerinnen und Schüler eines negativ getesteten Pools nehmen wie gewohnt am Präsenzunterricht teil.
Schülerinnen und Schüler eines positiv getesteten Pools werden am nächsten Tag zu Unterrichtsbeginn in den Schulen mit Antigenschnelltests (PoC-Tests) getestet. Hierzu verfügen die Schulen nach Aussagen des Ministeriums für Schule und Bildung NRW bereits jetzt in ausreichendem Umfang über die notwendigen Testkapazitäten. Alternativ ist es auch möglich, eine offizielle Testeinrichtung im Rahmen eines Bürgertests zu nutzen und diesen Test der Schule vorzulegen. Schülerinnen und Schüler eines positiv getesteten Pools dürfen nur dann am Präsenzunterricht teilnehmen, wenn sie ein negatives Schnelltestergebnis zu Unterrichtsbeginn vorweisen können. Bei einem positiven Antigen-Schnelltest erfolgt das in den weiterführenden Schulen eingeübte Verfahren und das infizierte Kind begibt sich in häusliche Isolation; eine Kontrolltestung außerhalb des Schulsystems ist erforderlich.
Für alle Förderschulen, unabhängig von ihrem Förderschwerpunkt, bleibt das bestehende Lolli-Testsystem komplett (mit Rückstellungsprobe) in seiner jetzigen Form erhalten. Grund dafür ist die strukturell höhere Vulnerabilität dieser Schülergruppe. Darüber hinaus ist diese Testmethode für die dortigen Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der Anwendbarkeit ganz besonders geeignet.
Es handelt sich bei den Testungen an den Schulen um ein Verfahren in der Zuständigkeit und Verantwortung des Ministeriums für Schule und Bildung NRW. Bitte sehe Sie daher von Fragen oder Mails an das Gesundheitsamt oder Anrufen bei unserer Hotline ab und wenden sich an das MSB unter 0211-5867-40 oder an poststelle@msb.nrw.de
26. Januar 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 5. Kalenderwoche (31.01. bis 04.02.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
31. |
Hürth, Kreuzstraße // Brühl, Kaiserstraße |
1. |
Kerpen, Mühlengraben // Bergheim, Grevenbroicher Straße |
2. |
Wesseling, Jahnstraße // Bedburg, Erkelenzer Straße |
3. |
Hürth, Bachstraße // Bergheim, Carl-Sonnenschein-Straße |
4. |
Frechen, Zum Bellerhammer // Kerpen, Talstraße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
21. Januar 2022 – Kontaktnachverfolgung ab sofort Digital
Der Rhein-Erft-Kreis setzt bei der Kontaktnachverfolgung ab sofort auf digitale Mittel. Über PCR-Testung bestätigte Neuinfizierte erhalten statt eines Anrufs ab sofort im Regelfall eine SMS. Damit setzt der Kreis auf mehr Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger. Wichtig: sämtliche digitalen Nachrichten erfolgen vom Absender Climedo.
Angesichts der rasant steigenden Zahl von Corona-Infizierten ändert das Gesundheitsamt den Modus der Kontaktnachverfolgung: Menschen mit einem positiven Befund werden per SMS gebeten, einem Link zu folgen und per Online-Formular ihre personenbezogenen Informationen zur Ansteckung und zum Krankheitsverlauf dem Gesundheitsamt mitzuteilen und ggf. darüber hinaus die Daten der noch nicht vollständig geimpften Haushaltsangehörigen. Das ist erforderlich, um die Erfassung von Falldaten und Meldezyklen trotz hoher Infektionszahlen weiterhin sicherzustellen. Darüber hinaus helfen diese Daten, das Infektionsgeschehen besser zu verstehen und Maßnahmen zielgenau einzusetzen bzw. umzustellen. Von der digitalen Straffung des Verfahrens erwartet das Gesundheitsamt ein effizienteres Management bei der Kontaktnachverfolgung.
Infizierte Personen sind darüber hinaus aufgefordert, eigenverantwortlich haushaltsfremde enge Kontakte über ihre Infektion zu informieren und entsprechend zum Eigen- und Fremdschutz zu sensibilisieren. Infizierte Personen und ihre nicht vollständig geimpften Haushaltsangehörigen und engen Kontaktpersonen sind verpflichtet, sich nach der gültigen Corona Test- und Quarantäneverordnung selbstständig in sogenannte Quarantäne bzw. Absonderung zu begeben. Menschen, die in vulnerablen Bereichen arbeiten (Pflege, medizinische Versorgung) sind angehalten, sich bezüglich ihrer eigenen Infektion oder einer Infektion im eigenen Haushalt eng mit ihrem Arbeitgeber abzustimmen.
Was passiert bei einem positiven PCR-Befund?
Positive PCR-Befunde werden dem Gesundheitsamt weiterhin automatisiert von den Laboren gemeldet. Neuinfizierte erhalten vom Gesundheitsamt eine SMS an die beim Testen hinterlegte Mobilnummer oder E-Mail-Adresse, mit der Bitte, die Daten nach bestem Wissen und Gewissen auszufüllen. Gleichzeitig erhalten sie Hinweise auf die zu beachtende häusliche Quarantäne für die gesamte Haushaltsgemeinschaft sowie ein Link zur Website des Rhein-Erft-Kreises mit allen nötigen Informationen zu Quarantäne und Freitestmöglichkeiten. Die telefonische Nachverfolgung erfolgt ausschließlich nur noch in vulnerablen Bereichen: Krankenhäuser, Pflegeheime, Eingliederungshilfen.
Alle Informationen finden Sie auch im Corona-Portal des Kreises: https://www.rhein-erft-kreis.de/coronavirus
Ergänzende Informationen finden Sie auf der Website des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW unter folgendem Link: https://www.mags.nrw
19. Januar 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 4. Kalenderwoche (24.01. bis 28.01.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
24. |
Hürth, Krankenhausstraße // Bergheim, Leipziger Straße |
25. |
Erftstadt, Goldenbergstraße // Bergheim, Auf der Helle |
26. |
Kerpen, Rathausstraße // Brühl, Rheinstraße |
27. |
Bedburg, Theodor-Heuss-Straße // Hürth, Berrenrather Straße |
28. |
Kerpen, L361 // Kerpen, Glück-Auf-Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
14. Januar 2022 – Corona-Testzentrum in Kerpen am Montag geschlossen
Die Schließung wird notwendig, da an diesem Tag eine Verlagerung der Teststation (auf der gleichen Straße) stattfindet.
Das Testzentrum ist ab Dienstag, den 18.01.2022, wieder wie gewohnt täglich (Montag – Sonntag) zwischen 08:00 und 18:00 Uhr geöffnet. Eine Beschilderung zu der neuen Teststation wird aufgestellt.
Eine Übersicht der Schnelltestanbieter im Rhein-Erft-Kreis, die am Montag regulär geöffnet haben, ist auf der Homepage des Kreises zu finden.
Für etwaige Beeinträchtigungen bittet die Kreisverwaltung die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.
12. Januar 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 3. Kalenderwoche (17.01. bis 21.01.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
17. |
Pulheim, Donatusstraße // Hürth, Frechener Straße L183 |
18. |
Bergheim, Bergheimer Straße // Bergheim, In der Spitze |
19. |
Brühl, Otto-Wels-Straße // Erftstadt, Bahnhofstraße |
20. |
Frechen, Kapfenberger Straße // Brühl, Phantasialandstraße |
21. |
Hürth, Grabenstraße // Kerpen, Dürener Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
10. Januar 2022 – Landrat dankt den kreisweiten Sternsingern
Die bundesweite Aktion der Sternsinger steht in diesem Jahr unter dem Leitgedanken: „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Mit den Geldspenden werden auch in diesem Jahr wieder Hilfsprojekte weltweit unterstützt. Um den engagierten Kindern und Jugendlichen im Kreis für ihr Engagement zu danken, besuchte Landrat Frank Rock dafür stellvertretend den Aussendungsgottesdienst der Sternsinger der St. Remigius Kirchengemeinde in Bergheim.
„Ich bin den Sternsingern im Kreis sehr dankbar, dass sie auch in Zeiten der Pandemie den Segen sprechen und den Menschen in den Städten Freude bringen. Es ist schön zu sehen, wieviel Hilfsbereitschaft und Humanität man selbst im jüngsten Alter anderen Menschen entgegenbringen kann“ so Landrat Frank Rock.
Die Spenden, die die Sternsinger sammeln, fließen in Hilfsprojekte für Kinder weltweit. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie gefährden aber vor allem die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen auf dem afrikanischen Kontinent und bedrohen dort auch die Fortschritte der vergangenen Jahrzehnte. „Wir zeigen den Sternsingern, warum gerade dort die Gesundheit vieler Kinder gefährdet ist und wie mit den Sternsinger-Projekten geholfen werden kann. Die Kinder sind dann auch immer mit vollem Eifer dabei“ erklärt Gemeindereferentin des Seelsorgebereiches Bergheim/Erft Frau Werner-Rütsch, die diese Aktionen schon seit vielen Jahren in Bergheim organisiert.
Nach dem Gottesdienst in der St. Hubertus Kirche in Bergheim Kenten, der pandemiegerecht nur sehr kurz abgehalten wurde und ohne Gesang stattfand, wurden die über 50 Kinder durch die Gemeindereferentin und den Landrat in die Stadtteile Bergheim, Kenten und Thorr entsandt. Altersmäßig ist fast jeder Jahrgang vertreten und sogar vierjährige Kinder bastelten sich eine Krone um sich an der Aktion zu beteiligen. Neben einer Spende gab der Landrat den Kindern eine kleine Stärkung in Form von Schokolade und dankende Worte mit auf den Weg.
Wenn die Sternsingergruppen Sie nicht antreffen, besteht die Möglichkeit Spenden in die digitale Spendendose unter https://www.sternsinger.de/spendendose/ einzuwerfen. Die Sternsinger freuen sich über jede unterstützende Spende.
07. Januar 2022 – COVID-19-Lage am 07. Januar: Über 5.000 Kinder-Impfungen in den ersten 3 Wochen
In den vergangenen 24 Stunden ist die Zahl der aktuellen Corona-Fälle im Rhein-Erft-Kreis um 229 auf 2.444 gestiegen. Insgesamt wurden seit gestern 243 Neuinfektionen registriert. Dem stehen 14 Personen gegenüber, die zwischenzeitlich wieder genesen sind.
Todesfälle wurden der Kreisverwaltung auch heute nicht gemeldet.
Der Wert der Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen je 100.000 Einwohner für den Rhein-Erft-Kreis liegt heute bei 285,1 (Vortag: 264,9).
Die Hospitalisierungsinzidenz (Anzahl der Personen mit COVID-19, die innerhalb der vergangenen 7 Tage in ein Krankenhaus aufgenommen worden sind pro 100.000 EW) liegt heute bei 2,56 (Vortag: 2,34).
Fallzahlen nach Kommunen, Stand: 13:59 Uhr
Anmerkungen:
- Indexfälle sind positiv auf Corona getestete Personen.
- Der Status „genesen“ gilt mit dem Ablaufen der Quarantäne von erkrankten Personen
(sofern diese dann symptomfrei sind).
Kommune |
Indexfälle insgesamt |
Genesen |
Todesfälle |
Aktuelle Fälle |
Bedburg |
1.598 |
1.478 |
43 |
77 |
Bergheim |
5.241 |
4.896 |
58 |
287 |
Brühl |
3.384 |
3.048 |
61 |
275 |
Elsdorf |
1.484 |
1.385 |
19 |
80 |
Erftstadt |
2.925 |
2.728 |
42 |
155 |
Frechen |
4.251 |
3.880 |
66 |
305 |
Hürth |
5.367 |
4.876 |
40 |
451 |
Kerpen |
5.241 |
4.886 |
69 |
286 |
Pulheim |
3.500 |
3.141 |
40 |
319 |
Wesseling |
3.487 |
3.254 |
24 |
209 |
Rhein-Erft-Kreis |
36.478 |
33.572 |
462 |
2.444 |
Die endgültigen Daten des Tages inklusive aktueller 7-Tages-Inzidenz finden Sie ab ca. 19.00 Uhr auf unserer Lagekarte, die Sie über folgendem Link erreichen: www.rhein-erft-kreis.de/coronavirus
Stand der Impfungen im Kreisgebiet
Bis einschließlich 06.01.2022 wurden im Rhein-Erft-Kreis 808.796 Corona-
Schutzimpfungen durchgeführt. 67,94 % der Bevölkerung im Rhein-Erft-Kreis verfügt mittlerweile über einen vollständigen Impfschutz.
Über 5.000 Kinder-Impfungen im Rhein-Erft-Kreis in den ersten drei Wochen
Seit Beginn der Impfungen für Kinder im Alter zwischen 5-11 Jahren sind im Rhein-Erft-Kreis über 5.000 Kinder dieser Altersklasse geimpft worden (5.106 - weit überwiegend Erstimpfungen). Knapp 4.000 dieser Impfungen sind im ehemaligen Impfzentrum in Hürth in Verantwortung des Kreises durchgeführt worden. Ab heute beginnen die ersten Zweitimpfungen.
„Wir freuen uns, dass unser Angebot so gut von den Eltern und Kindern angenommen worden ist,“ resümiert Gesundheitsdezernent Christian Nettersheim.
2/3 der Ü-60 haben eine Boosterimpfung erhalten
65,42 % der Personen der Altersklasse Ü-60 haben mittlerweile eine Auffrischungsimpfung (88.493 Impfungen insgesamt) erhalten. Über die gesamte Bevölkerung beträgt dieser Anteil im Rhein-Erft-Kreis 38,16 %.
Die Zahl der durchgeführten Impfungen hat wie im ganzen Land in den Tagen seit Weihnachten aber nachgelassen. Deshalb appelliert Gesundheitsdezernent Nettersheim erneut: „Bitte lassen Sie sich impfen oder boostern. Das ist der beste Schutz angesichts der stark steigenden Fallzahlen mit der Omikron-Variante. Es gibt eine Vielzahl von niederschwelligen Angeboten. An diesem Wochenende wird beispielsweise u. a. in Kerpen in der Erfthalle in Türnich und in Bergheim in Quadrat-Ichendorf geimpft.“
Nähere Informationen zu den Impfmöglichkeiten im Kreisgebiet finden Sie auf der Homepage des Rhein-Erft-Kreises unter www.rhein-erft-kreis.de/impfen-rheinerftkreis.
07. Januar 2022 – Kreis wird 2022 erneut den Heimatpreis NRW verleihen
Auf Beschluss des Kreistages wird 2022 im Rhein-Erft-Kreis erneut der Heimatpreis
verliehen. Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, um in Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Gemäß den Vergaberichtlinien für den Rhein-Erft-Kreis würdigt der hiesige Heimatpreis „besondere Verdienste um die Heimatpflege, insbesondere Initiativen und Projekte, die identitätsfördernd, zukunftsorientiert und beispielhaft sind sowie den Zusammenhalt der Menschen im Rhein-Erft-Kreis fördern. Als Preisträger kommen Personen oder Personengruppen in Betracht, die im Rhein-Erft-Kreis ansässig sind oder hier wirken.
Der ‚Heimatpreis im Rhein-Erft-Kreis‘ wird an bis zu drei Preisträger verliehen und ist mit einem Gesamtpreisgeld von 10.000 Euro dotiert. Eigenbewerbungen sind zulässig.
Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine vom Kreistag bestimmte Auswahljury unter Vorsitz des Landrats. Vorschlägen können bis zum 28. Februar 2022 eingereicht werden.
Weitere Informationen zum Heimatpreis im Rhein-Erft-Kreis finden Sie unter
https://www.rhein-erft-kreis.de/kulturkultur/artikel/heimatpreisnrw2022.
Interessierte finden dort die aktuelle Ausschreibung sowie ein Bewerbungsformular.
Allgemeine Informationen zum Heimatpreis finden Sie auch auf der Homepage des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mhkbg.nrw und in den sozialen Medien unter dem Hashtag #nrwheimatet.
Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden beim:
Rhein-Erft-Kreis –Der Landrat-
01/3 Kulturabteilung
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
oder als Email an: heimatpreis@rhein-erft-kreis.de
06. Januar 2022 – COVID-19-Lage am 06. Januar: Zahl der Omikron-Fälle steigt weiter stark an
Die Corona-Fallzahl im Rhein-Erft-Kreis ist seit der gestrigen Meldung gesunken. Dem Gesundheitsamt wurden 296 Neuinfektionen gemeldet. 996 ursprünglich infizierte Personen gelten seit gestern aber auch als wieder genesen.
Leider wurden der Kreisverwaltung heute auch zwei weitere Todesfälle mit positiver Testung auf COVID-19 gemeldet. Es handelt sich um eine Frau im Alter von 73 Jahren aus Frechen und um einen 95-jährigen Herren aus Hürth, der in einer Senioreneinrichtung verstarb.
Damit sinkt die Zahl der im Kreisgebiet aktuell mit dem Corona-Virus infizierten Personen um 702 auf insgesamt 2.215.
Der Wert der Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen je 100.000 Einwohner für den Rhein-Erft-Kreis liegt heute bei 264,9 (Vortag: 247,0).
Die Hospitalisierungsinzidenz (Anzahl der Personen mit COVID-19, die innerhalb der vergangenen 7 Tage in ein Krankenhaus aufgenommen worden sind pro 100.000 EW) liegt heute bei 2,34 (Vortag: 2,13).
Fallzahlen nach Kommunen, Stand: 14:16 Uhr
Anmerkungen:
- Indexfälle sind positiv auf Corona getestete Personen.
- Der Status „genesen“ gilt mit dem Ablaufen der Quarantäne von erkrankten Personen
(sofern diese dann symptomfrei sind).
Kommune |
Indexfälle insgesamt |
Genesen |
Todesfälle |
Aktuelle Fälle |
Bedburg |
1.587 |
1.477 |
43 |
67 |
Bergheim |
5.210 |
4.895 |
58 |
257 |
Brühl |
3.354 |
3.041 |
61 |
252 |
Elsdorf |
1.477 |
1.385 |
19 |
73 |
Erftstadt |
2.905 |
2.726 |
42 |
137 |
Frechen |
4.227 |
3.880 |
66 |
281 |
Hürth |
5.333 |
4.875 |
40 |
418 |
Kerpen |
5.208 |
4.885 |
69 |
254 |
Pulheim |
3.467 |
3.140 |
40 |
287 |
Wesseling |
3.467 |
3.254 |
24 |
189 |
Rhein-Erft-Kreis |
36.235 |
33.558 |
462 |
2.215 |
Die endgültigen Daten des Tages inklusive aktueller 7-Tages-Inzidenz finden Sie ab ca. 19.00 Uhr auf unserer Lagekarte, die Sie über folgendem Link erreichen: www.rhein-erft-kreis.de/coronavirus
Zahl der Omikron-Fälle steigt weiter stark an
Im Rhein-Erft-Kreis ist die Zahl der Omikron-Fälle in den vergangenen beiden Tagen weiter stark gestiegen und zwar um 124 von 332 auf 456 (Stand 05.01.). Für die kommenden Wochen - insbesondere durch die Testungen nach Schulbeginn - rechnet das Gesundheitsamt mit weiter steigenden Fällen der Omikron-Variante, die bereits jetzt 1/3 der Neuinfektionen ausmacht.
Hohe Nachfrage nach Tests im Rhein-Erft-Kreis
In der Woche nach Weihnachten (27.12. bis 02.01) sind im Rhein-Erft-Kreis knapp 130.000 Bürgerstest durchgeführt worden und damit 30 % mehr als in der Woche vor Weihnachten. Nach Ansicht des Gesundheitsamtes spricht dies dafür, dass viele Bürgerinnen und Bürger nach den Feiertagen und vor dem Silvester-Abend vernünftigerweise auf Nummer sich gehen wollten und ihren Gesundheitsstatus überprüft haben. 739 mal fiel das Testergebnis positiv aus.
05. Januar 2022 – COVID-19-Lage am 05. Januar: Corona-Fallzahl steigt um 352 Fälle
Die Zahl der aktuellen Corona-Infektionen im Rhein-Erft-Kreis beträgt 2.917. Das sind 352 Fälle mehr als noch am Vortag. In den letzten 24 Stunden wurden 363 Neuinfektionen gemeldet. Dem stehen 11 Personen gegenüber, die zwischenzeitlich wieder als genesen gelten.
Todesfälle wurden der Kreisverwaltung auch heute nicht gemeldet.
Der Wert der Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen je 100.000 Einwohner für den Rhein-Erft-Kreis liegt heute bei 247,0 (Vortag: 207,8).
Die Hospitalisierungsinzidenz (Anzahl der Personen mit COVID-19, die innerhalb der vergangenen 7 Tage in ein Krankenhaus aufgenommen worden sind pro 100.000 EW) liegt heute bei 2,13 (Vortag: 2,56).
Fallzahlen nach Kommunen, Stand: 14:16 Uhr
Anmerkungen:
- Indexfälle sind positiv auf Corona getestete Personen.
- Der Status „genesen“ gilt mit dem Ablaufen der Quarantäne von erkrankten Personen
(sofern diese dann symptomfrei sind).
Kommune |
Indexfälle insgesamt |
Genesen |
Todesfälle |
Aktuelle Fälle |
Bedburg |
1.571 |
1.438 |
43 |
90 |
Bergheim |
5.179 |
4.774 |
58 |
347 |
Brühl |
3.313 |
2.971 |
61 |
281 |
Elsdorf |
1.466 |
1.344 |
19 |
103 |
Erftstadt |
2.880 |
2.659 |
42 |
179 |
Frechen |
4.200 |
3.763 |
65 |
372 |
Hürth |
5.283 |
4.700 |
39 |
544 |
Kerpen |
5.171 |
4.729 |
69 |
373 |
Pulheim |
3.438 |
3.021 |
40 |
377 |
Wesseling |
3.438 |
3.163 |
24 |
251 |
Rhein-Erft-Kreis |
35.939 |
32.562 |
460 |
2.917 |
Die endgültigen Daten des Tages inklusive aktueller 7-Tages-Inzidenz finden Sie ab ca. 19.00 Uhr unter folgendem Link: www.rhein-erft-kreis.de/lagekarte.
Lage in den Krankenhäusern und stationären Betreuungseinrichtungen
In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind aktuell von 51 Intensivbetten 13 mit Covid-19 Patienten belegt. Insg. werden aktuell 63 Personen in Zusammenhang mit einer COVID-19-Infektion in den Krankenhäusern behandelt.
In den kreisweiten stationären Altenpflege- und Betreuungseinrichtungen sind zurzeit 16 Bewohnerinnen und Bewohner aus 8 verschiedenen Einrichtungen mit dem Coronavirus infiziert.
Start der Auffrischungsimpfungen für 12 bis 18-Jährige
Ab heute bietet der Rhein-Erft-Kreis im Rahmen seiner Impfangebote auch Auffrischungsimpfungen (sog. Booster-Impfungen) für 12 bis 18-Jährige an.
Kurzfristig können diese hierfür am heutigen Mittwoch (05.01.) und am morgigen Donnerstag (06.01.) ab 17:00 Uhr in Begleitung eines Sorgeberechtigten zur Auffrischungsimpfung ohne Termin ins Impfzentrum kommen.
Darüber hinaus werden auf dem Terminportal des Rhein-Erft-Kreises (rek.impfsystem.de) auch für diese Personengruppe im Laufe des heutigen Tages Termine freigeschaltet, so dass Impftermine (von montags bis donnerstags) ab nächster Woche vereinbart werden können.
Für die sog. offene Sprechstunde an Freitagen wird kein Termin benötigt.
Zu beachten ist, dass die schriftliche Einwilligung beider Sorgeberechtigten für die Impfung notwendig ist und mindestens ein Sorgeberechtigter anwesend sein muss. Hierfür gibt es ein Formblatt, welches bei der Terminbuchung zur Verfügung gestellt wird. Es wird gebeten, dieses ausgefüllt neben Einverständniserklärung und Aufklärungsbogen zur Impfung mitzubringen!
Eine Impfung ist frühestens drei Monate nach der Zweitimpfung oder Genesung möglich.
05. Januar 2022 – Mobile Geschwindigkeitsüberwachung
Für den Rhein-Erft-Kreis hat die Verbesserung der Verkehrssicherheit eine sehr hohe Priorität. Nach den Erfahrungen der Experten in den Kreispolizeibehörden und Kommunen sind Verkehrsunfälle mit schwersten Folgen nicht auf bestimmte Örtlichkeiten beschränkt, sie ereignen sich flächendeckend. Dabei ist überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptunfallursachen und entscheidend für die Schwere der Unfallfolgen.
Der Rhein-Erft-Kreis führt Geschwindigkeitskontrollen – in Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde – mittels mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen durch.
Aus Gründen der besseren Transparenz und Akzeptanz durch die Bevölkerung möchte der Rhein-Erft-Kreis die mobilen Messstellen regelmäßig wöchentlich der Presse mitteilen.
Zudem können die aktuellen Standorte der Messstellen auf der Internetseite des Rhein-Erft-Kreises eingesehen werden.
In der 2. Kalenderwoche (10.01. bis 14.01.2022) werden an folgenden Standorten Messungen durchgeführt:
10. |
Bergheim, Am Heerwege |
11. |
Bergheim, Gutenbergstraße // Wesseling, Kronenweg |
12. |
Kerpen, Kölner Straße // Brühl, Rodderweg |
13. |
Pulheim, Von-Werth-Straße |
14. |
Frechen, Antoniusstraße // Elsdorf, Heppendorfer Straße |
Der Rhein-Erft-Kreis weist darauf hin, dass es aus triftigen Gründen zu kurzfristigen Änderungen der Einsatzplanung kommen kann.
04. Januar 2022 – COVID-19-Lage am 04. Januar: Corona-Fallzahl steigt 2.565
Seit gestern ist die Zahl der aktuellen Corona-Fälle im Rhein-Erft-Kreis um 196 auf 2.565 gestiegen. Insgesamt wurden 214 Neuinfektionen gemeldet, dem stehen 18 Genesene gegenüber.
Todesfälle wurden der Kreisverwaltung heute nicht gemeldet.
Der Wert der Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen je 100.000 Einwohner für den Rhein-Erft-Kreis liegt heute bei 207,8 (Vortag: 210,40).
Die Hospitalisierungsinzidenz (Anzahl der Personen mit COVID-19, die innerhalb der vergangenen 7 Tage in ein Krankenhaus aufgenommen worden sind pro 100.000 EW) liegt heute bei 2,56 (Vortag: 2,13).
Fallzahlen nach Kommunen, Stand: 14:14 Uhr
Anmerkungen:
- Indexfälle sind positiv auf Corona getestete Personen.
- Der Status „genesen“ gilt mit dem Ablaufen der Quarantäne von erkrankten Personen (sofern diese dann symptomfrei sind).
Kommune |
Indexfälle insgesamt |
Genesen |
Todesfälle |
Aktuelle Fälle |
Bedburg |
1.569 |
1.438 |
43 |
88 |
Bergheim |
5.139 |
4.774 |
58 |
307 |
Brühl |
3.265 |
2.966 |
61 |
238 |
Elsdorf |
1.452 |
1.343 |
19 |
90 |
Erftstadt |
2.859 |
2.658 |
42 |
159 |
Frechen |
4.149 |
3.761 |
65 |
323 |
Hürth |
5.224 |
4.700 |
39 |
485 |
Kerpen |
5.121 |
4.729 |
69 |
323 |
Pulheim |
3.388 |
3.020 |
40 |
328 |
Wesseling |
3.410 |
3.162 |
24 |
224 |
Rhein-Erft-Kreis |
35.576 |
32.551 |
460 |
2.565 |
Die endgültigen Daten des Tages inklusive aktueller 7-Tages-Inzidenz finden Sie ab ca. 19.00 Uhr unter folgendem Link: www.rhein-erft-kreis.de/lagekarte.
Impfaktion in Kerpen bis 11.01.2022 verlängert
Die Impfaktion in der Erfthalle in Kerpen-Türnich wird bis zum 11.01.2022 verlängert. Dort werden bis zum 11.01.2022 täglich im Zeitraum zwischen 09:00 und 18:00 Uhr Erst, Zweit- und Auffrischungsimpfungen angeboten.
Um eine Vorab-Registrierung unter https://corona-response-cologne.de/erfthalle-kerpen/impfung_anmelden wird gebeten.
Sinkende Inzidenzzahlen bei Kindern und Jugendlichen
Die 7-Tages-Inzidenz bei Kindern und Jugendlichen ist in den vergangenen Tagen deutlich gesunken. So betrug die Inzidenz bei den 5-9jährigen am 03.01. 264,7 und bei den 10-14jährigen 347,8.
Die 7-Tages-Inzidenz im Kreis betrug gestern über alle Altersklassen 224,2. Mitte Dezember hatte der Inzidenzwert bei den Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 14 teilweise jenseits der 700 gelegen. Aufgrund der Ferien finden in diesen Altersklassen derzeit viel weniger Tests statt, was sicherlich ein wesentlicher Grund für die sinkende Inzidenz ist - neben den automatischen Kontaktreduzierungen durch die Ferien oder geschlossenen Kitas.
Spitzenreiter bei der Inzidenz ist derzeit die Altersklasse der 25-29jährigen mit einer Inzidenz von 447,4 und die Altersklasse der 20-24jährigen mit einer Inzidenz von 432,8.
03. Januar 2022 – COVID-19-Lage am 03. Januar: Zahl der Omikron-Fälle verdreifacht sich binnen Wochenfrist
Seit der letzten Meldung am vergangenen Donnerstag und über den Jahreswechsel
ist die Zahl der laborbestätigten Corona-Fälle im Rhein-Erft-Kreis um 595 auf 2.369 gestiegen. Das Gesundheitsamt verzeichnet 616 Neuinfektionen, demgegenüber stehen 19 Personen, die zwischenzeitlich wieder als genesen gelten.
Leider wurden dem Gesundheitsamt auch heute wieder Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Es handelt sich hierbei um eine 87-jährige Frau aus Brühl sowie einen 88-jährigen Mann aus Erftstadt. Beide Personen verstarben in einem Krankenhaus.
Der Wert der Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen je 100.000 Einwohner für den Rhein-Erft-Kreis liegt heute bei 210,40 (Donnerstag: 145,9).
Die Hospitalisierungsinzidenz (Anzahl der Personen mit COVID-19, die innerhalb der vergangenen 7 Tage in ein Krankenhaus aufgenommen worden sind pro 100.000 EW) liegt heute bei 2,13 (Donnerstag: 2,98).
Fallzahlen nach Kommunen, Stand: 14:02 Uhr
Anmerkungen:
- Indexfälle sind positiv auf Corona getestete Personen.
- Der Status „genesen“ gilt mit dem Ablaufen der Quarantäne von erkrankten Personen
(sofern diese dann symptomfrei sind).
Kommune |
Indexfälle insgesamt |
Genesen |
Todesfälle |
Aktuelle Fälle |
Bedburg |
1.563 |
1.438 |
43 |
82 |
Bergheim |
5.109 |
4.772 |
58 |
279 |
Brühl |
3.241 |
2.967 |
61 |
213 |
Elsdorf |
1.442 |
1.343 |
19 |
80 |
Erftstadt |
2.845 |
2.658 |
42 |
145 |
Frechen |
4.131 |
3.761 |
65 |
305 |
Hürth |
5.189 |
4.692 |
39 |
458 |
Kerpen |
5.102 |
4.728 |
69 |
305 |
Pulheim |
3.351 |
3.016 |
40 |
295 |
Wesseling |
3.389 |
3.158 |
24 |
207 |
Rhein-Erft-Kreis |
35.362 |
32.533 |
460 |
2.369 |
Die endgültigen Daten des Tages inklusive aktueller 7-Tages-Inzidenz finden Sie ab ca. 19.00 Uhr unter folgendem Link: www.rhein-erft-kreis.de/lagekarte.
Zahl der Omikron-Fälle verdreifacht sich binnen Wochenfrist
Zwischen dem 26.12.2021 und dem 02.01.2022 hat sich die Zahl der registrierten Omikron-Fälle im Rhein-Erft-Kreis von 111 auf 332 (Stand 02.01. 17:30 Uhr) ziemlich genau verdreifacht. Die Variante macht mittlerweile 25 % der gemeldeten Fälle der vergangenen 7 Tage aus und dürfte in den nächsten zehn Tagen bei ähnlichen Wachstum die dominierende Variante im Rhein-Erft-Kreis werden.
Impfaktion am kommenden Wochenende in Bergheim
Am kommenden Wochenende (07.01.2022 - 09.01.2022) findet in Bergheim (Mehrzeckhalle Quadrat-Ichendorf) erneut eine mehrtägige Impfaktion durch die Stadt in Zusammenarbeit mit einem privaten Partner im Auftrag des Gesundheitsamtes statt.
Die Impfungen in der Mehrzweckhalle Quadrath-Ichendorf finden statt wie folgt:
Freitag: 07.01.2022 - 09:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 08.01.2022 - 09-00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 09.01.2022 - 09:00 - 18:00 Uhr
Verimpft wird der Impfstoff Spikevax (Moderna). Bei medizinischer Indikation oder altersbedingt wird Comirnaty (BioNTech) verimpft.
Angeboten werden sowohl Erst-, Zweit-, als auch Boosterimpfungen.
Die Impfungen finden ohne vorherige Terminvergabe statt, sodass jeder die Möglichkeit hat während der Öffnungszeiten vorbeizukommen.
Um möglichst vielen Menschen ein Impfangebot machen zu können, bitten wir jedoch um eine Vorabregistrierung unter nachfolgendem Link: https://corona-response-cologne.de/mzhquadrath/impfung_anmelden
Zur schnelleren Abwicklung vor Ort wäre es wünschenswert, wenn die Impflinge den ausgefüllten Anamnesebogen sowie die Einwilligungserklärung bereits mitbrächten. Beides finden Sie in der jeweils aktuellen Version hier: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19/Einwilligung-de.pdf?__blob=publicationFile
Die Dokumente werden aber natürlich auch vor Ort vorgehalten, sollte man nicht in der Lage sein, diese vorab auszufüllen.