Der Rhein-Erft-Kreis und seine zehn kreisangehörigen Kommunen unterliegen einem fortwährenden ökonomischen und sozialen Wandel. Die strategische Sozialplanung liefert mit der kleinräumigen Sozialberichterstattung die Basis, um diese Veränderungen zu begleiten, zu beobachten und zu beschreiben.
Anhand des Sozialberichts können im gesamten Kreisgebiet Sozialräume mit besonderem Aufmerksamkeitsbedarf identifiziert und Quartiere mit ähnlich gelagerten, kumulierten sozialen Problemlagen auch über kommunale Grenzen hinweg in den Blick genommen werden. Die Kreisverwaltung stellt damit die nötigen Informationen bereit, um die aufgedeckten Problemlagen passgenau zu adressieren und Maßnahmen an den spezifischen Bedarfen in den Sozialräumen auszurichten. Auf dieser Grundlage werden auch interkommunale Kooperationen und Planungsprozesse sowie der kreisweite Informations- und Erfahrungsaustausch gefördert.
Für die kleinräumige Sozialberichterstattung des Rhein-Erft-Kreises kooperiert die Verwaltung mit den kreisangehörigen Kommunen. Aus dieser Zusammenarbeit ist der Sozialbericht 2023 als Fortschreibung des ersten Sozialberichts aus dem Jahr 2020 hervorgegangen