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Rhein-Erft-Kreis

Forschungsprojekt NACHWUCHS: Ergebnisse wurden vorgestellt

Grußwort des stellv. Landrat Ripp

Pressemitteilung vom 29.06.2023

Die Bevölkerung der Stadtregion Köln wächst und mit ihr der Bedarf an Siedlungsflächen. Geeignete Flächen für neue Baugebiete werden knapp, und das stetige Siedlungswachstum erhöht den Druck auf den Freiraum, insbesondere auf die Landwirtschaftsflächen. Zugleich wird die Artenvielfalt gefährdet und die Folgen des globalen Klimawandels nehmen Einfluss auf die Region. Das Forschungsprojekt NACHWUCHS (Nachhaltiges Agri-Urbanes zusammenWACHSEN) sucht gemeinsam mit dem Rhein-Erft-Kreis und den Städten und Gemeinden der Region nach innovativen und umsetzbaren Lösungen. Die Ergebnisse des 5-jährigen Projekts liegen nun vor und wurden am 16. Juni in einer Abschlusskonferenz im Kreishaus in Bergheim vorgestellt.

Forschende aus Bonn und der RWTH Aachen haben gemeinsam mit dem Rhein-Erft-Kreis und den im Stadt Umland Netzwerk (S.U.N.) zusammengeschlossenen Städten und Gemeinden an innovativen Möglichkeiten für eine nachhaltige regionale Siedlungsentwicklung gearbeitet. Es geht um neue Wohn- und Bauformen, die weniger Fläche und Ressourcen verbrauchen und gleichzeitig hohe Wohn- und Lebensqualität bieten. Es galt dabei Wege zu finden, Landwirtschaft, Wohnen und Naherholung zukünftig gemeinsam zu entwickeln und zugleich die Qualität und Identität der verschiedenen Nutzungsansprüche zu sichern. 

Das aus Bundesmitteln geförderte Stadt-Land-Plus - Projekt kommt Ende Juni zum Abschluss: Am 16. Juni wurden die Projektergebnisse bei einer Abschlusskonferenz im Kreishaus in Bergheim präsentiert. Dabei wurden erneut die prämierten Wettbewerbsentwürfe der agri-urbanen Siedlungsmodelle ausgestellt. Nach dem Grußwort des stellv. Landrat Ripp gab Prof. Dr. Kötter einen inhaltlichen Rückblick auf das Projekt. Danach folgte ein Themenblock mit Impulsen und wesentlichen Projekt-Ergebnissen. In einem Vortrag des Umweltbundesamts wurde das Förderprogramm Stadt-Land-Plus erläutert und weitere aktuelle Projekte vorgestellt. In der zweiten Hälfte der Veranstaltung lag der Fokus auf den Standpunkten der Kommunen zu den Ergebnissen sowie deren Einbindung in laufende und zukünftige städtebauliche Planungen und Entwicklungen. Die Ideen aus dem Wettbewerb fließen dabei in aktuelle Planungen ein. Der Entwurf für die Fläche in Bergheim liefert Anregungen für die neu beplante Siedlung Köln-Kreuzfeld.

Prof. Dr. Kötter von der Uni Bonn gab einen inhaltlichen Rückblick auf das Projekt.

„Nach der 5-jährigen Projektphase, ist es nun an der Zeit, die kooperativ erarbeiteten Lösungsvorschläge in innovative und ressourcenschonende Siedlungsprojekte umzusetzen.“
Prof. Dr. Kötter, Uni Bonn

Aus Forschungssicht erläuterte Prof. Dr. Kötter am Ende die bisherigen Erkenntnisse und zog ein  Fazit: „Nach der 5-jährigen Projektphase, ist es nun an der Zeit, die kooperativ erarbeiteten Lösungsvorschläge in innovative und ressourcenschonende Siedlungsprojekte umzusetzen.“ Das S.U.N.-Netzwerk sei dabei eine wichtige Grundlage als Schnittstelle für das zukünftige „zusammenWACHSEN“ in der Region. 

Umwelt- und Planungsdezernent Uwe Zaar sagte in seinem Schlusswort: „Die künftige Einbindung und Berücksichtigung einzelner Bausteine aus den Konzepten in kommunalen Planungen wird den Erfolg des Projekts unterstreichen.“ Dies solle allen Beteiligten im Stadt Umland Netzwerk Mut machen weiter engagiert und überzeugt nachhaltige agri-urbane Siedlungsprojekte zu initiieren.

Weitere Bilder:

Präsentation der Projektergebnisse
Präsentation der Projektergebnisse
Reges Interesse an den Ergebnissen des 5-jährigen Projektes

Fachliche Auskunft:

Amt für Kreisentwicklung, Ökologie und Klimafolgenanpassung, 61

Pressekontakt:

Presse und Öffentlichkeitsarbeit, 01/2

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