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Rhein-Erft-Kreis

Kontrollaktion im Königsdorfer Forst zeigte Wirkung

Zusammenarbeit von regionalen Behörden und Forstamt soll verantwortungsbewusste Waldnutzung fördern

Bei kleineren Verfehlungen erfolgte meistens eine mündliche Verwarnung ohne Geldbuße.

Pressemitteilung vom 12.09.2023

Am vergangenen Samstag koordinierte die Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Erft-Kreises gemeinsam mit dem Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft eine umfassende Kontrollaktion im Naturschutzgebiet Königsdorfer Forst. Dabei wurden die Akteure tatkräftig durch die Ordnungsämter der Städte Bergheim, Frechen, Pulheim und des Rhein-Erft-Kreises unterstützt.

Neben den Mitarbeitern der Unteren Naturschutzbehörde unterstützen auch die beiden Waldhüter bei der Aktion, die im Zuge einer Kooperation zwischen dem Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft und der Unteren Naturschutzbehörde des Rhein-Erft-Kreises im Königsdorfer Forst eingesetzt werden. Während sie auch außerhalb der Kontrollaktion die Regelkonformität im Naturschutzgebiet Königsdorfer Forst überwachen, engagieren sie sich in ihrer kontrollfreien Zeit auch für umweltpädagogische Maßnahmen.

Die Aktion bekräftigt das gemeinsame Gesamtkonzept, das vom Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft und dem Rhein-Erft-Kreis für eine naturverträgliche Nutzung des Naturschutzgebiets Königsdorfer Forst entwickelt wurde. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem neu angelegten Wegenetz sowie auf der Sensibilisierung für die notwendigen Regeln in einem Naturschutzgebiet. Das vorrangige Ziel der Kontrollaktion bestand darin, unmittelbar mit den Waldbesuchern in den Dialog zu treten, um sie umfassend zu informieren, eventuelle Unstimmigkeiten im Verhalten anzusprechen und sie über die geltenden Vorschriften aufzuklären.

Bei kleineren Verfehlungen erfolgt meistens eine mündliche Verwarnung ohne Geldbuße. Im Rahmen der Aktion wurden 11 solcher Verwarnungen ausgesprochen und die Personalien der betreffenden Personen erfasst, um bei erneuten Verstößen gegebenenfalls ein Bußgeld verhängen zu können. In einem besonders gravierenden Fall, bei dem ein Bürger seinen Hund wiederholt außerhalb der gekennzeichneten Wege nicht anleinen wollte, wurde bereits ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Zusätzlich dazu erhielten alle adressierten Personen Informationsmaterial zum Thema „Schutzgebiete in Natur und Landschaft“.

Uwe Zaar, Umweltdezernent des Rhein-Erft-Kreises, der sich ebenfalls aktiv an der Aktion beteiligte, äußerte seine Zufriedenheit: „Insgesamt stieß die Aktion bei einem großen Teil der Bürgerinnen und Bürger auf Verständnis und es gab auch häufig positive Rückmeldungen für unser Handeln. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den drei beteiligten Kommunen für Ihre Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.“

Fachliche Auskunft

Amt für Kreisentwicklung, Ökologie und Klimafolgenanpassung, 61

Auskunft Presseanfragen

Presse und Öffentlichkeitsarbeit, 01/2

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Bildnachweise

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