Im Rahmen der Bestandsaufnahme für einen neuen Nahverkehrsplan im Rhein-Erft-Kreis wurde zwischen dem 05.09.2022 und 30.10.2022 eine achtwöchige Bürgerbeteiligung durchgeführt. Ziel der Bürgerbeteiligung war es, möglichst viele konkrete Hinweise zu bekommen, an welchen Stellen noch Optimierungsbedarf beim Thema öffentliche Verkehrsmittel im Rhein-Erft-Kreis besteht. Aus diesem Grund wurden über verschiedene Wege unterschiedliche Zielgruppen angesprochen, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. So wurden Schulen, Arbeitgeber, Sportvereine und Krankenhäuser zur Befragung informiert und gebeten die Befragung zu streuen. Auch in und an den Bussen wurde für die Beteiligung geworben. Insgesamt beteiligten sich 3.247 Personen aus zahlreichen Städten und Gemeinden an der Befragung. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen, die sich Zeit genommen haben, an der Befragung teilzunehmen und damit helfen das Angebot von Bus und Bahn hier im Rhein-Erft-Kreis zu verbessern.
Durch einen Mix an geschlossen Fragen, die durch kurzes Anklicken ausgefüllt werden konnten und einer Reihe offener Fragen, bei denen ein freier Text zu einem bestimmten Thema formuliert werden konnte, können sowohl quantitative wie auch qualitative Ergebnisse aus der Befragung abgeleitet werden.
Insbesondere im Bereich der offenen Nennungen gab es mehr als 1.000 Eingaben, welche im weiteren Verlauf der Bearbeitung zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans konkrete Hinweise liefern wie z.B.:
Neben der Bürgerbeteiligung werden auch die Städte im Rhein-Erft-Kreis sowie angrenzende Kreise oder Institutionen, wie z.B. go.Rheinland (vormals Nahverkehr Rheinland) am Verfahren beteiligt, damit die Planungen untereinander abgestimmt sind. Darüber hinaus entwickelt das unterstützende Planungsbüro auf Grundlage seiner Erfahrung in der Nahverkehrsplanung auch eigene Maßnahmen. Ziel ist es, am Ende einen Nahverkehrsplan zu entwickeln, der möglichst allen Beteiligten gerecht wird, aber auch finanzierbar ist. Schlussendlich steht am Ende des Prozesses ein Beschluss der politischen Gremien zur Fortschreibung. Im Falle der Zustimmung des Kreistages ist anschließend beabsichtigt, zum Fahrplanwechsel im Dez. 2024 erste Maßnahmen umzusetzen.