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Rhein-Erft-Kreis

Blauzungenkrankheit

Blauzungenkrankheit erreicht Rinderbestand in Rheinland-Pfalz Sperrgebiet auf den Rhein-Erft-Kreis ausgeweitet - Viruserkrankung für Menschen ungefährlich.

Die Blauzungenkrankheit breitet sich aus. Nun ist erstmals auch in einem Rinderbestand im Landkreis Trier-Saarburg (Rheinland-Pfalz) die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 (BTV-8) amtlich festgestellt worden.

Das im Süden von Rheinland-Pfalz bereits bestehende Restriktionsgebiet, das im Dezember 2018 nach dem Ausbruch der Seuche im baden-württembergischen Ottersweier (Landkreis Rastatt) eingerichtet worden war, wird aufgrund der neuesten BTV-8 Nachweise bei Trier und im Pfälzer Wald nun nach Norden ausgeweitet.

Das Sperrgebiet umfasst jetzt auch Teile der Bundesländer Hessen sowie – aufgrund der vorgeschriebenen 150 km Sperrzone um einen Ausbruchsort - auch Nordrhein-Westfalen. Davon betroffen ist unter anderem der gesamte Rhein-Erft-Kreis.

Die Blauzungenkrankheit ist eine virusbedingte Infektion bei Wiederkäuern, insbesondere bei Rindern und Schafen. Bei Schafen kann die Krankheit akut verlaufen, während sie bei Rindern in der Regel ohne oder nur mit milden Krankheitssymptomen verläuft. Ziegen, Neuweltkameliden (z.B. Lamas oder Alpakas) und Wildwiederkäuer sind ebenfalls empfänglich. Das Virus wird über kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen) von Tier zu Tier übertragen und auf diese Weise verbreitet.

Eine Ansteckungsgefahr für den Menschen besteht nicht. Selbst Lebensmittel von infizierten Tieren stellen keine Gefahr dar.

Tierschutz, Tiergesundheit, 39/3

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  • Stéphane Leitenberger, tous droits réservés, Adobe Stock

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