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Rhein-Erft-Kreis

Wasserstoffpotenzialstudie für den Rhein-Erft-Kreis vorgestellt

Landrat Frank Rock betont die wichtige Bedeutung von Wasserstoff für die regionale Entwicklung

Die Ergebnisse der Studie zeigen es: Der Rhein-Erft-Kreis hat das Potential zu einer innovativen Vorzeigeregion für Wasserstoff. Am 2. März 2023 wurde der Abschlussbericht der Wasserstoffpotenzialstudie offiziell während des Ausschusses für Regionale Entwicklung vorgestellt und Landrat Frank Rock überreicht. Die Studie soll dazu beitragen, eine Strategie für den Aufbau der regionalen Wasserstoffwirtschaft im Rhein-Erft-Kreis zu entwickeln.

"Angesichts des beschleunigten Braunkohleausstiegs und des Strukturwandels im Rheinischen Revier ist die Bedeutung von Wasserstoff als klimaneutrale Energiequelle weiter gestiegen. Er soll fossile Brennstoffe langfristig ersetzen und eine zentrale Rolle bei der Versorgung von Haushalten, Industrien, Gewerbe und Verkehr einnehmen. Die Zukunft gehört dem Wasserstoff und ich bin überzeugt, dass er eine entscheidende Rolle in der regionalen Entwicklung unseres Rhein-Erft-Kreises spielen wird“, sagt Landrat Frank Rock.

Die Wasserstoffpotenzialstudie wurde im Juni 2022 in Auftrag gegeben und untersucht die Chancen, Notwendigkeiten und Herausforderungen für die Erzeugung, den Transport und die Nutzung von Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen. Herr Dr. Tunnat vom beauftragten Büro evety stellte die Ergebnisse des Berichts vor. In einem Bearbeitungszeitraum von über acht Monaten wurde in Zusammenarbeit mit Unternehmen, Kommunen, Stadtwerken, Energieversorgern und Interessensvertretern eine Bestandsanalyse für den Rhein-Erft-Kreis durchgeführt.

Der Abschlussbericht hebt insbesondere zwei Aspekte hervor. Eine engere Zusammenarbeit für die Etablierung neuer Pilotprojekte ist unbedingt erforderlich, um Impulse für den Wasserstoffhochlauf zu setzen. Wirtschaft, Kommunen und Wissenschaft müssen daher frühzeitig engere Kooperationen eingehen, damit neue Vorhaben umgesetzt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist der, dass Industriebranchen und potenzielle Wasserstoffabnehmer eine positive und technologieoffene Haltung einnehmen sollten. Eine möglichst schnelle und flächendeckende Umstellung auf Wasserstoff erleichtert so den sukzessiven Aufbau der gesamten Wertschöpfungskette.

Im nächsten Schritt sollen in regelmäßigen Abständen Vernetzungsformate stattfinden, um die aus der Studie erlangten Handlungsfelder und Maßnahmen mit den Akteuren in der Region zu thematisieren. Langfristig wird das Ziel sein, den Ausbau und die Ertüchtigung der Infrastruktur voranzutreiben, um Wasserstoff in großen Mengen regional und überregional zu transportieren.

„Die Studie stärkt uns auch den Rücken, um den Aufbau eines Wasserstoff-Knotenpunkts für das Rheinische Revier hier im Rhein-Erft-Kreis weiter zu forcieren. Jetzt heißt es, die Strategie umzusetzen und Wasserstoff als einen wichtigen Baustein in jedem regionalen Entwicklungsschritt mitzudenken“, betont Landrat Frank Rock.

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