Die Paul-Kraemer-Förderschule des Rhein-Erft-Kreises mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung feiert die Eröffnung ihres zusätzlichen Standorts in Frechen-Bachem. Durch die Schaffung weiterer Räumlichkeiten konnte der Kreis den erhöhten Raumbedarf der Schule decken und gleichzeitig eine moderne Lernumgebung schaffen. Dadurch ist es der Schule möglich, ihren Schülerinnen und Schülern eine qualitativ hochwertige Bildung anzubieten, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Angesichts steigender Schülerzahlen war es für die Paul-Kraemer-Schule an ihrem Hauptstandort in Frechen-Habbelrath eine Herausforderung, den wachsenden Raumbedarf angemessen zu decken. Ursprünglich für 11 Klassen konzipiert, wurden vorübergehend vier Fachräume umgewidmet, um den gestiegenen Bedarf zu bewältigen. Um jedoch langfristig allen Schülerinnen und Schülern im Einzugsgebiet der Schule - einschließlich der Städte Frechen, Pulheim, Bergheim und Kerpen - eine adäquate Betreuung zu ermöglichen, war eine Erweiterung unumgänglich.
Die Möglichkeit zur Erweiterung ergab sich durch den Umzug der kreiseigenen Albert-Einstein-Schule vom Standort in Frechen-Bachem zur Liegenschaft "An der Mergelskaul" in Frechen. Dies ermöglichte es dem Kreis, die Räumlichkeiten in Bachem umfangreich zu renovieren und dort eine zusätzliche Dependance für die Unterstufe der Paul-Kraemer-Schule einzurichten.
Im Rahmen der Renovierungsarbeiten in Frechen-Bachem wurden fünf moderne Klassenräume mit entsprechenden Nebenräumen geschaffen, um den Schülerinnen und Schülern optimale Lernbedingungen zu bieten. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler. Die Sanitäranlagen wurden umfassend saniert und Pflegeräume wurden eingerichtet, um eine angemessene Versorgung zu gewährleisten. Zusätzlich erhielten Räume wie das Lehrerzimmer, der Snoezelraum, der Bewegungsraum und Therapieräume eine zeitgemäße Ausstattung. Um die barrierefreie Zugänglichkeit der Räumlichkeiten im Untergeschoss zu gewährleisten, wurde ein Außenaufzug im Rahmen eines Förderprogramms installiert.
„Auch in den kommenden Jahren werden wir aktiv daran arbeiten, eine moderne Bildungsumgebung zu schaffen"
Landrat Frank Rock
„Die Modernisierung der Paul-Kraemer-Förderschule ist ein wichtiger Schritt, um den Schülerinnen und Schülern eine zeitgemäße und inklusive Lernerfahrung zu ermöglichen, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht wird", betont Landrat Frank Rock. "Auch in den kommenden Jahren werden wir aktiv daran arbeiten, eine moderne Bildungsumgebung zu schaffen, indem wir den Digitalpakt weiter umsetzen und den Schulhof neu gestalten, um unseren Schülerinnen und Schülern die bestmöglichen Lernbedingungen zu bieten."
Die umfangreiche Modernisierung, einschließlich der Sanierung und des Aufzug-Neubaus, wurde mit Gesamtkosten von rund 1.150.000 EUR durchgeführt und erstreckte sich über eine Bauzeit von etwa 17 Monaten, von November 2021 bis März 2023.
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