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Rhein-Erft-Kreis

Unterzeichnung Reviervertrag 2.0

Statement Landrat Frank Rock

Verkehrsminister aus NRW Oliver Krischer und Landrat Frank Rock unterzeichnen den Reviervertrag

Der Reviervertrag 2.0, der am gestigen Tage in Mönchengladbach unterzeichnet wurde, bestärkt den Schulterschluss von Bund, Land und der Region, den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung auf das Jahr 2030 vorzuziehen und untermauert die Bedeutung von Arbeitsplätzen, Wertschöpfungsketten und Raumqualität für den Rhein-Erft-Kreis und das Rheinische Revier.

Landrat Rock begrüßte die Unterzeichnung des Reviervertrags 2.0, wies in diesem Zusammenhang jedoch auch darauf hin, dass die Prozesse, welche den Strukturwandel vorantreiben, beschleunigt werden müssen. "Wir müssen insbesondere im Planungs- und Baurecht, bei den Genehmigungsverfahren und bei der Vergabe von Fördermitteln das Tempo deutlich erhöhen, um den Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2030 zu schaffen. Der Jahrhundertprozess kann am Ende aber nur über den Ausbau der beruflichen Bildung erfolgreich absolviert werden. Hierzu kooperieren wir bereits mit den Schulen in vielfältigen Vorhaben. Die Umsetzung des Transformationsprozesses muss jedoch ebenso im Schulterschluss mit den Ausbildungsbetrieben und Hochschulen der Region vorangetrieben werden. In diesem Rahmen setzt sich der Rhein-Erft-Kreis beispielsweise nachhaltig für einen weiteren Standort der TH Köln in Erftstadt ein. Denn der vollgepackte Ideenkoffer von heute wird in letzter Konsequenz mit dem Know-How und Wissen der Generationen von morgen vorangetrieben."

Ein Fundament für die zukünftige Ausrichtung unserer Wirtschaft wird der Energieträger Wasserstoff sein. Ebenso wie Ministerpräsident Hendrik Wüst, sieht Landrat Frank Rock hier große Potenziale: "Die kürzlich erschienene Wasserstoffpotenzialstudie des Rhein-Erft-Kreises hat gezeigt, dass die Wasserstoffwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur zukünftigen Energieversorgung für Industrie und Bevölkerung leisten wird."

Landrat Rock betonte auch die Notwendigkeit, prosperierende Flächen mit Blick auf vorhandene Wirtschafts- und Industrieflächen zu schaffen. "Nur wenn wir der Wirtschaft ausreichend Flächen zur Verfügung stellen können, kann sich Wirtschaft und Industrie entwickeln und neue zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen", unterstrich er. „Es müssen alternative Lösungen gefunden werden, um sowohl den Bedarf an Flächen für bestehende Betriebe als auch für neue Vorhaben zu decken. Eine sorgfältige und kooperative Planung zwischen den beteiligten Akteuren ist daher von entscheidender Bedeutung, um eine optimale Nutzung der vorhandenen Flächen zu gewährleisten und gleichzeitig Platz für neue Wirtschaftsbereiche im Zuge des Strukturwandels zu schaffen“, so Rock.

Unterschriften im Reviervertrag

Auskunft Presseanfragen

Presse und Öffentlichkeitsarbeit, 01/2

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Bildnachweise

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