Im Rahmen des dritten Netzwerktreffens lud das Amt für Strukturwandel, Fördermittelmanagement und Digitale Ökosysteme des Rhein-Erft-Kreises die Strukturwandelmanagerinnen und -manager der kreisangehörigen Kommunen sowie Fachleute aus der Wirtschaftsförderung in die Räumlichkeiten des Shell Energy & Chemicals Park Rheinland in Wesseling ein. Das Treffen bot eine Plattform für den Austausch über aktuelle Herausforderungen und Chancen des Strukturwandels in der 
Region.

Strukturwandelmanagerinnen und -manager sind zentrale Akteure im Prozess der regionalen Entwicklung und Transformation. Sie arbeiten in Kommunen, Kreisen und Initiativen und sind beteiligt bei der Planung, Entwicklung und Umsetzung von 
Projekten, die den Strukturwandel vorantreiben. Ihre Arbeit umfasst die enge Begleitung der Transformation, insbesondere in den von Tagebau und industriellen Veränderungen betroffenen Gebieten. Dabei agieren sie als Ansprechpartner für alle Belange rund um die Entwicklung und Beantragung von Förderprojekten und sorgen durch ihren Einsatz für eine koordinierte Entwicklung der Region. Ein Highlight des Treffens war die Besichtigung von REFHYNE, dem größten PEM Elektrolyseur Europas. Die Technologie steht für den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen und unterstreicht die Bedeutung innovativer Projekte für die regionale Wirtschaftsentwicklung. Weiterhin stand eine Führung durch den Shell Energy & Chemical Park Rheinland auf dem Programm. Auch wurde das Vorhaben des Parks, bis 2025 eine Produktion ohne Rohöl zu realisieren und stattdessen auf Bio Öle zu setzen vorgestellt.

Im Anschluss fand ein Workshop statt, der sich dem Thema „Strukturwandel gestalten: Synergien, Zusammenarbeit und Zukunftsvisionen“ widmete. Dieser bot Gelegenheit, über die Rolle von Strukturwandelmanagern in diesem Prozess zu diskutieren. Als Schnittstelle zwischen verschiedenen Sektoren tragen sie dazu bei, den 
Übergang zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaftsstruktur zu koordinieren und zu fördern