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Rhein-Erft-Kreis

Menschen eine Stimme geben

Landrat Frank Rock ernennt Ellen Romberg-Hoffmann und Ute May zu Ombudspersonen der Pflege und Eingliederungshilfe im Rhein-Erft-Kreis

Landrat Frank Rock überreichte im Kreishaus den beiden ehrenamtlich tätigen Frauen die Urkunden.

Pressemitteilung vom 08. Januar 2024

Das Wohn- und Teilhabegesetz NRW eröffnet Kreisen und kreisfreien Städten die Möglichkeit, Ombudspersonen zu etablieren. Der Ausschuss für Soziales und Generationen des Rhein-Erft-Kreises hat in der Sitzung vom 22.11.2023 Frau Ellen Romberg-Hoffmann und Frau Ute May zu Ombudspersonen bestellt. Landrat Frank Rock überreichte nun im Kreishaus den beiden ehrenamtlich tätigen Frauen die Urkunden.

Als Ombudspersonen sind sie ab dem 15.01.2024 Ansprechpartnerinnen für Angehörige und Nutzerinnen und Nutzer von Pflege- und Betreuungseinrichtungen der Altenpflege sowie Eingliederungshilfe. Aktuell sind rund 300 Wohn- und Betreuungsangebote im Rhein-Erft-Kreis verortet. Dazu gehören 

 

-        Pflegeheime, 

-        besondere Wohnformen der Eingliederungshilfe,

-        Wohngemeinschaften mit Betreuungsleistungen,

-        Angebote des Servicewohnens,

-        ambulante Dienste,

-        Hospize, Kurzzeit- und Tagespflegeeinrichtungen und 

-        Angebote in anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen. 

Treten Probleme oder Schwierigkeiten bei der Inanspruchnahme der Wohn- und Betreuungsangebote ein, können sich Nutzerinnen und Nutzer, ihre Angehörigen und auch Leistungsanbieterinnen und Leistungsanbieter mit Fragen an die Ombudspersonen wenden. Ellen Romberg-Hoffmann und Ute May informieren und vermitteln auf Anfrage bei Meinungsverschiedenheiten oder Streitigkeiten all-parteilich. 

Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen, die in Pflegeheimen und in besonderen Wohnformen leben, sind abhängig von der Unterstützung und Begleitung anderer Menschen. Dabei kommt es leicht zu Missverständnissen und Interessenskollisionen. Deshalb ist es wichtig, dass es für diese Personengruppen neutrale Ansprechpersonen gibt, die sie bei ihren Anliegen unterstützen. Frau Romberg-Hoffmann und Frau May betonen, wie wichtig es ist, für bestehende Probleme gute Lösungen zu finden und hierbei den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Hier gilt es, unbedingt beide Seiten eines Anliegens zu Wort kommen zu lassen. Verschwiegenheit und Vertrauensschutz bilden das Fundament, um diese Aufgabe im Sinne aller Beteiligten ausführen zu können.  

Frau Ellen Romberg-Hoffmann ist Rentnerin und freiberuflich als Referentin zu Themen der Selbstbestimmung des partizipativen Gewaltschutzes tätig. In ihrer aktiven Berufszeit war sie Sozialarbeiterin und systemische Beraterin und hat über mehrere Jahre eine Wohn- und Betreuungseinrichtung der Eingliederungshilfe in Bonn geleitet. Sie kennt somit auch die Sichtweisen der Profis und weiß um die Rahmenbedingungen in Wohn- und Betreuungseinrichtungen. Von einer Körperbehinderung selbst betroffen, sieht sie in ihrer eigenen Beeinträchtigung die Möglichkeit, mit Menschen einfacher ins Gespräch zu kommen. 

Frau Romberg-Hoffmann: „Insbesondere auch Menschen mit Behinderung sollen ihre Lebenssituation weniger erklären müssen, um verstanden zu werden. Ich möchte auch ihnen durch meine Arbeit eine Stimme geben.“

Frau Ute May ist ebenfalls Rentnerin und ehrenamtlich als Sozialberaterin tätig. „Ich freue mich auf eine neue Herausforderung und blicke gespannt auf das, was kommen wird und auf viele intensive Gespräche mit ratsuchenden Menschen, die meine Unterstützung benötigen.“

Landrat Frank Rock und Sozialdezernentin Marion Groß freuen sich über das ehrenamtliche Engagement beider Ombudspersonen, deren künftige Arbeit als weiterer Baustein die Teilhabe und den Schutz von Menschen in der Pflege und Eingliederungshilfe im Rhein-Erft-Kreis ergänzen wird. 

Die Ombudspersonen sind telefonisch und per E-Mail erreichbar: 

Ellen Romberg-Hoffmann: 0163 3468873

Ute May: 0176 66883200

ombudspersonenrhein-erft-kreisde 

Landrat Frank Rock ernennt Ellen Romberg-Hoffmann und Ute May zu Ombudspersonen der Pflege und Eingliederungshilfe im Rhein-Erft-Kreis

Ansprechpartner Presse und Medien

Presse und Öffentlichkeitsarbeit, 01/2

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