Jeder Mensch kann Kopfläuse bekommen. Es spielt keine Rolle, wie oft man sich wäscht oder die Wohnung reinigt, denn Kopfläuse leben nicht vom "Schmutz", sondern vom menschlichen Blut.
Sie können weder springen noch fliegen. Ihre Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt von Haar zu Haar oder auch über gemeinsam benutzte Kämme oder Kleidungsstücke. Durch Kopfläuse werden keine Krankheiten übertragen, allerdings verursachen sie lästigen Juckreiz und durch Kratzen auch schon mal Wunden auf der Kopfhaut.
Die beste Maßnahme zur Früherkennung und zur Vorbeugung einer Ausbreitung von Kopfläusen in Familien und Einrichtungen ist eine regelmäßige wöchentliche Untersuchung des Kopfhaares.
Wenn Sie bei Ihrem Kind einen Kopflausbefall feststellen und sofort angemessen behandeln, kann es am nächsten Tag schon wieder Gemeinschaftseinrichtungen besuchen. In der Folgezeit müssen Sie jedoch weiterhin regelmäßige Kontrollen der Haare durchführen und eine begonnene Behandlung sorgfältig beenden.
Bei einem Erstbefall benötigt die Gemeinschaftseinrichtung Ihres Kindes eine Erklärung der Erziehungsberechtigten über eine erfolgte Untersuchung und durchgeführte Behandlung.
Ein ärztliches Attest wird im Wiederholungsfall notwendig.