FTTX ist hierbei der Überbegriff für die verschiedenen Glasfaser-Ausbaustufen auf der „letzten Meile“.
Der Ausbau gigabitfähiger Netze liegt vorwiegend in der Hand privatwirtschaftlicher Unternehmen. Wo ein privatinvestiver Ausbau unwirtschaftlich ist, können Fördermittel die Lösung für einen flächendeckenden Ausbau darstellen. Der Rhein-Erft-Kreis verfolgt gemeinsam mit den kreisangehörigen Kommunen das Ziel, einen flächendeckenden und zukunftsfähigen Breitbandausbau zeitnah und effektiv voranzutreiben.
Im Rahmen des Breitband-Entwicklungskonzeptes des Rhein-Erft-Kreises soll das Infrastrukturkataster durch ein neues Markterkundungsverfahren weiter vervollständigt werden, auf dessen Basis Förderanträge erfolgreich gestellt werden können bzw. Synergieeffekte für die im Breitbandausbau beteiligten Investoren sichtbar werden.
In enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (WFG) wird insbesondere die Ausbauentwicklung in den Gewerbe- und Industriegebieten des Rhein-Erft-Kreises vorangetrieben.
Darüber hinaus werden weitere Ausbaustrategien entwickelt und Projekte initiiert, um perspektivisch das Ziel eines flächendeckenden Glasfaserausbaus für das gesamte Kreisgebiet zu erreichen.
Als weiterer Baustein in der Entwicklung des Strukturwandels wird die Vervollständigung des Mobilfunknetzes vorangetrieben. Dies konzentriert sich vorwiegend auf die Verdichtung des 4G-Netzes (LTE) und den Aufbau der 5G-Mobilfunktechnologie als neuer Kommunikationsstandard und für den Einsatz in Industrie, Produktionsanlagen und Verkehr.
Diese Technologien sowie die entscheidenden Standortvorteile des Rheinischen Reviers bilden die Basis für die Ansiedlung weiterer Dateninfrastrukturen und weiterer Arbeitsplätze.