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Was ist Gerontopsychiatrie?

Die Gerontopsychiatrie ist ein Zweig der Psychiatrie und befasst sich mit der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung psychischer Störungen im höheren Lebensalter. Mehr als 30 % der über 65-jährigen sind an einer behandlungsbedürftigen seelischen Störung erkrankt. Zudem besteht eine enge Wechselwirkung mit den körperlichen Erkrankungen. Körperliche Krankheiten sind oft die Ursachen psychischer Störungen oder können diese verstärken. Andererseits sind psychische Störungen oft der Grund für die Entstehung oder Verschlimmerung körperlicher Krankheiten. Daher arbeitet die Gerontopsychiatrie mit dem anderen Zweig der Altermedizin, der Geriatrie, zusammen. 

Die wichtigsten Krankheitsbilder der Gerontopsychiatrie sind die Demenzerkrankungen, Depressionen und Ängste, die Suchterkrankungen und die psychischen Störungen mit primär körperlichen Ursachen (z.B. der akute Verwirrtheitszustand). 

Zwischen den psychischen Störungen finden sich weitgehende Überschneidungen, so leiden mehr als 50 % aller Personen mit Demenz im Krankheitsverlauf auch an einer Depression.  

Eine Übersicht finden Sie auf dieser Tabelle.

Siehe hierzu auch den Menuepunkt "Gesundheit"